China zeigt Engagement im Kampf gegen Filmpiraten

Kinomensch

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Die vor allem seitens der USA unter Druck stehenden chinesischen Behörden machen Ernst gegen Händler von Filmraubkopien.

Im Juli startete eine 100-Tage-Kampagne gegen Verkäufer von Raubkopien und die Zwischenbilanz liest sich recht beeindruckend. Wie das US-Fachblatt "Video Business" unter Berufung auf die staatliche Presseagentur berichtet, wurden bislang knapp 90.000 Shops sowie Straßenhändler auf den Handel mit gefälschten DVDs kontrolliert, über 3000 Geschäfte geschlossen und 9500 Verkäufer wegen Handels mit Raubkopien angezeigt.

Insgesamt 8,4 Mio. illegale DVDs und CDs wurden demnach im Rahmen der Razzien konfisziert. Den Händlern wird jedoch auch ermöglicht, Raubkopien freiwillig abzuliefern und dann eine Amnestie zu erhalten. 60 Prozent der Händler hätten dieses Angebot genutzt.

Dem Bericht zufolge trägt die derzeit härtere Gangart der chinesischen Behörden gegen die Piraterie zumindest kurzfristig durchaus Früchte. So seien kaum mehr qualitativ hochwertige Raubkopien von aktuellen Kinofilmen auf dem Markt erhältlich, die Shops die noch geöffnet haben, bieten demnach lediglich Kopien in armseliger Qualität feil. "Video Business" zeigt sich jedoch skeptisch, dass nach Beendigung des Programms dies auch so bleibe. Erfahrungsgemäß gelte in China wieder Business as usual, sobald die Razzien-Tour vorbei sei.

Quelle: VideoMarkt
 
Kinomensch schrieb:
Die vor allem seitens der USA unter Druck stehenden chinesischen Behörden machen Ernst gegen Händler von Filmraubkopien.

Im Juli startete eine 100-Tage-Kampagne gegen Verkäufer von Raubkopien und die Zwischenbilanz liest sich recht beeindruckend. Wie das US-Fachblatt "Video Business" unter Berufung auf die staatliche Presseagentur berichtet, wurden bislang knapp 90.000 Shops sowie Straßenhändler auf den Handel mit gefälschten DVDs kontrolliert, über 3000 Geschäfte geschlossen und 9500 Verkäufer wegen Handels mit Raubkopien angezeigt.

Insgesamt 8,4 Mio. illegale DVDs und CDs wurden demnach im Rahmen der Razzien konfisziert. Den Händlern wird jedoch auch ermöglicht, Raubkopien freiwillig abzuliefern und dann eine Amnestie zu erhalten. 60 Prozent der Händler hätten dieses Angebot genutzt.

Dem Bericht zufolge trägt die derzeit härtere Gangart der chinesischen Behörden gegen die Piraterie zumindest kurzfristig durchaus Früchte. So seien kaum mehr qualitativ hochwertige Raubkopien von aktuellen Kinofilmen auf dem Markt erhältlich, die Shops die noch geöffnet haben, bieten demnach lediglich Kopien in armseliger Qualität feil. "Video Business" zeigt sich jedoch skeptisch, dass nach Beendigung des Programms dies auch so bleibe. Erfahrungsgemäß gelte in China wieder Business as usual, sobald die Razzien-Tour vorbei sei.

Quelle: VideoMarkt


Ist doch schön für die Firmen. wenn das so bleiben würde, was ich mir aber kaum vorstellen kann.
 
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