Es ist nichts dagegen zu sagen, NEUE CHARAKTERE mit neuen Eigenschaften einzubauen, modernen Lebensweisen und Einstellungen. Es ist auch absolut nichts dagegen einzuwenden, vielleicht einfach mal komplett neue Figuren frisch zu etablieren.
Aber das ist einfach nur lächerlich.
Ich finde es ist kritikwürdig und nein, man ist kein Nazi, AfD-Wähler oder alter weißer Kackboomer, wenn einem diese ausschließlich aus marketinggründen passierende Vorgehensweise irgendwann auf die Nerven geht.
Aber gut, dann macht mal... Und in zehn Jahren stellt man dann im Marketing fest, dass "Regenbogen" wieder out ist, man einen neuen Writer einstellt und Superman dann "Beck to the Roots" gebracht wird oder soetwas in der Art. Solche "Statements" wie es hier gerade wieder passiert, kommen nicht "Von Herzen", jedenfalls nicht vom Verlag, der Firma, was auch immer. Es geht nur und ausschließlich darum, sich dessen anzubiedern, was gerade aktuell in Mode ist. Ob alle Superman-Fans nun begeistert die Arme hochreißen und vor Freunde laut kreischen, weil ENDLICH ist Superman "modern"... Gesellschaftkulturelles Greenwashing ist da immer so ein Begriff, ähnlich wie bei den aktuell vielkritisierten Entwicklern vom neuen Saints Row
Wage ich irgendwie zu bezweifeln.
Es ist ein Statement, ja klar und diejenigen, die man ansprechen will, werden sich wohl auch angesprochen fühlen.
Aber das alles sollte man ja nicht sagen, weil es ja dann immer gleich "schlimm" und "traurig" ist und ausschließlich ewiggestrige, böse Menschen so denken und eventuell Bauchschmerzen und Kopfschütteln bei solchen Aktionen als Erstreaktion empfinden.
Ein Glück, dass ich mich nicht für Comics und Superhelden interessiere, andererseits muss man jedoch auch mal nachvollziehen, welche und wie viele Veränderungen Superman seit seiner Existenzzeit schon durchlaufen hat. Da wird sich "Rainbowman" halt letzten Endes halt auch einreihen wie alle anderen.