Demenz

coldelvis

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Das Thema habe ich im Rahmen meiner Fachweiterbildung behandelt und eine Informations-Broschüre zum Thema für Angehörige erstellt.Da dieses den Rahmen sprengen würde, habe ich für Interessierte von euch Internet Adressen hinzugefügt.

Demenz ist ein Angstthema, weil sie uns alle betreffen kann.
Angst den Verstand, die Vernunft und die Kontrolle zu verlieren und vollkommen von Anderen abhängig zu werden.
Die Pflege und Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen stellt an Begleitende sehr hohe geistige wie auch körperlich Anforderungen.
Die an Demenz erkrankten Menschen, in ihrer Welt der Erfolglosigkeit, der Ziellosigkeit und der Schutzlosigkeit zu begleiten, erfordert ein sehr hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Wertschätzung, Akzeptanz und vor allem Geduld.
In jeder Phase der Krankheit nimmt der an Demenz erkrankte Mensch wahr, wie die Umgebung ihm gegenüber eingestellt ist.
Jeder erkrankte hat das Recht auf seine Menschenwürde, auch wenn er nicht mehr fähig ist, seine Lage zu begreifen.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Angehörige mit betroffen sind.
Viele Angehörige entwickeln Ängste, Verzweiflung, Trauer, Wut aber auch Scham und Schuldgefühle sind oft Folge gegenüber dem erkrankten Familienmitglied und sich selbst.
Das Thema Demenz ist ein sehr umfangreiches Thema über das es sich lohnt, sich zu informieren.

Was ist Demenz?

Demenz ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Gehirns, bei der das Gedächtnis langsam schwindet.
Demenz, lat. Dementia, bedeutet übersetzt, "weg vom Geist" oder "ohne Geist".
Demenz ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen, die zu sehr ähnlichen Krankheitsanzeichen führen können.
Allein in Deutschland leben in etwa 1,2 Million Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind.
Die häufigste Form der Demenz, ist die Alzheimerdemenz.
Mit zunehmenden Alter, steigt das Risiko an einer dementiellen Veränderung zu erkranken an.
Demenz ist die häufigste Ursache der Pflegebedürftigkeit im Alter, da nicht nur die geistigen sondern auch die körperlichen Fähigkeiten nachlassen.
Weil der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft immer grösser wird, erwartet man auch eine steigende Anzahl der Demenz erkrankten.
So rechnet man im Jahr 2050 mit etwa 2,5 Millionen Menschen, die von einer dementiellen Veränderung betroffen sind.
Dabei ist die Demenz keineswegs eine normale Alterserscheinung, sondern eine Krankheit, die zum langsamen aber stetigen Verlust der geistigen Fähigkeiten führt.
Von Demenz spricht man jedoch erst, wenn diese Beeinträchtigungen, länger als 6 Monate bestehen.
Durch die Beeinträchtigung des Denkens verändern sich auch das Verhalten und die Persönlichkeit der Betroffenen.
Der zunehmende Verlust der Selbständigkeit der betroffenen Menschen stellt für die Angehörigen eine große Herausforderung dar und führt zu erheblichen Belastungen, sei es in der Familie oder mit sich selbst.
Mit Verständnis für den Erkrankten, ausführlicher Information über die Erkrankung und abgestimmter professioneller Hilfe kann dennoch eine gute und würdevolle Begleitung der erkrankten Menschen gelingen.
www.demenz-service-nrw.de
www.alter-in-wuerde.de
www.alzheimer-forschung.de
www.alzheimerforum.de
www.deutsche-alzheimer.de
www.freunde-alter-menschen.de
www.hirnliga.de
www.psychiatrie-aktuell.de
www.senioren-initiativen.de
www.alois.de
www.erinnern-vergessen.de
www.zukunftsforum-demenz.de
www.alzheimerinfo.de
 
Danke für deine konstruktive Kritik.Habe Internetadressen hinzugefügt, kann und möchte jedoch nicht meine komplette Facharbeit bereitstellen(umfasst ca. 50 Seiten).Wollte nur einen kleinen Anreiz bieten sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Da die Demenz irgendwann jeden von uns betreffen wird, sei es in der Familie oder sich selbst.

lg..
 
ich finde den blog sehr interesand. muß aber sagen das ich es schon
hinter mir habe mit einem familienangehörigen der leider nicht mehr
unter uns ist. Aber es war eine schwere zeit zu zusehen wie er langsam
sein gedächnis verliert.
möge er in frieden ruhen
mfg OMAGRETCHEN
 
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