Der Fall "Matthew Smith" - Einleitung

ElPleito

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Ich bin ein sehr, sehr großer Lovecraft-Fan. AlexBoy weiß das bereits, jetzt der Rest von euch auch ;)
Lovecraft (könnt ihr bei Wiki nachschlagen) hat die Cthulhu-Storys (enenfalls bei Wiki vorhanden) erfunden und somit Einfluss auf Autoren, wie Stephen King oder Wolfgang Holbein gegeben, obwohl er dem breiten Publikum nicht sehr bekannt ist.
Er war ein großer Fan Poes, was man ihm anmerkt und so geht es weiter bis in die heutige Zeit, in der ich mich von Lovecraft und somit auch ein Stückchen von Poe inspirieren lasse...

Mein neustes Projekt wird somit eine Geschichte, die im Cthulhu-Mythos spielt und bisher nur einen Anfang hat.
Mir gefällt dieser Anfang sehr, sehr gut und ich möchte ihn euch natürlich nicht vorenthalten.
Ich freue mich auf euer Feedback!


Der Fall "Matthew Smith"

Davon ausgehend, dass mir wahrscheinlich sowieso niemand glauben wird, da in der Welt am Ende des 20. Jahrhunderts kein Platz für solcherlei Dinge ist und es auch zu meiner Zeit, als es passierte, schier unglaublich war, werde ich im Folgenden aufschreiben, was ich zum Fall "Matthews Smith" zu sagen habe, nur, um es gesagt zu haben.
Ich erwarte, wie gesagt, nicht, dass mir irgendjemand glaubt. Wenn ich die wollte, so würde ich mir eine weitaus weniger haarsträubende Geschichte ausdenken um diese dann zu veröffentlichen. Nein. Ich schreibe alles so nieder, wie es mir nach nunmehr 80 Jahren in Erinnerung geblieben ist. Nicht jedes Wort wird genauso gefallen sein, nicht jede Silbe gleich betont, doch wird es dem eigentlich wichtigen nichts an Wahrheit abringen.

Es begann in den frühen 30er Jahren, als ich, gerade mein Studium in Rechtwissenschaften abgeschlossen, als Privatermittler zu meinem guten Schulkameraden Matthew Smith gerufen wurde.
Matthew litt unter einer schweren Erbkrankheit, die so grausig war, dass zur damaligen Zeit nur wenige Ärzte bereit waren, Matthew zu behandeln und fände man einen, so hätte er ihm auch nur sehr bedingt helfen können.
Matthew hatte einen, so weiß ich es heute, schweren Gendefekt, der seinen Körper seit dem fünfzehnten Lebensjahr rapide altern ließ. Der Arzt, den man nach langem Suchen fand, Dr. Collins, gab ihm nur noch maximal fünf Jahre zu leben. Letztendlich schaffte Matthew neun.
An jenem Tag, ich weiß noch, dass es ein, für den September, schon ungewöhnlich kühler war, ließ mich Matthew zu sich bestellen.
Schon als ich sein altes Haus betrat und die jüngere (und mir bis dato unbekannte) Haushälterin mir öffnete, spürte ich, dass der Tag, unabhängig vom Wetter, noch grauer werden würde.
Der Verdacht bestätigte sich, als ich Matthews Zimmer betrat und ihn mit eingefallenen Augen und Wangen in seinem Bett liegen sah.
Ich werde diesen Anblick wohl nie vergessen, wie er da lag, mit krächzendem Atem nach Luft rang und, als er mich sah, versuchte zu lächeln. Es war wie das Lächeln eines Totenschädels.
"Bill." Sagte er mit festerer Stimme, als ich es ihm zugetraut hätte, "Schön, dass du so kurzfristig kommen konntest." Ich ging auf das Bett zu und nahm meinen Hut ab. Seine Haut war runzelig, wie die eines knapp hundertjährigen; dabei war er erst Mitte zwanzig. "Natürlich. Wie geht es dir?" fragte ich banal, denn es war offensichtlich. "Sie können nun gehen, ich würde mit meinem guten Freund Bill gern etwas allein besprechen." wandte sich Matthew, ohne auf meine Frage einzugehen an seine Haushälterin, die in der Tür stand. Widerwillig ging sie und schloss die Tür.
Matthews blick wendete sich an mich. "Gut siehst du aus. Wie ich sehe, bist du fit wie eh und je." Sagte er mit einem Lächeln. "Ich wünschte, das könnte ich von dir behaupten, alter Knabe." Gab ich zurück.
Er kicherte heiser. "Ja, deinen Humor hast du auch noch. Wie schön, wie schön. Weißt du, ich glaube dein Humor ist das, was dich vor Dingen beschützen kann, die andere in den Wahnsinn treiben könnte." Ich verstand nicht und das sagte ich ihm. "Immer mit der Ruhe." Gab er mir zur Antwort. "So viel Zeit habe ich auch noch. Ich habe dich nicht nur deshalb herbestellt, weil ich dich noch einmal sehen wollte, sondern, weil ich dir etwas anvertrauen will." begann er. Ich schwieg. "Weißt du, dass der extreme Alterungsprozess nur eine Sache ist, die ich seit meinem fünfzehnten Lebensjahr herumschleppe? Nur eine Bürde?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, du hast nie von etwas weiterem gesprochen." Erklärte ich.
"Ja, ich weiß. Ich weiß." Sagte er mehr zu sich selbst. "Weißt du, seit jenem Tag vor etwa 9 Jahren, sehe ich Dinge, die andere nicht sehen können. Nein, keine Halluzinationen, wie du nun vielleicht denken wirst, sondern reale Dinge, die nur wenige andere sehen. Schreckliche Dinge und doch sind sie von größter Wichtigkeit?"
 
hat ihren Anfang genommen.
Alle Cthulhu stehen bei Fuß, und harren der schrecklichen Dinge, die da noch in Erscheinung treten können.
Lechz....bibber.....to be continued ---- very soon;D
 
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