SirDaniel
Bekanntes Gesicht
So, meine erste Woche von meinem ersten Wiederholungskurs in der schweizer Armee ist vorüber. Und es war...wie erwartet, ziemlich langweilig...
Um das ganze mal etwas zu verdeutlichen schreibe ich mal auf, was ich letzten Freitag so gemacht habe. Dazu eine kleine Info vorweg: Einquartiert wurden wir in einer beschissenen Zivilschutzanlage, etwa 15min Fahrzeit von der Eigentlichen Kaserne entfernt. Also, zum Freitag:
Aufstehen um 0600, anschliessend Frühstück, dann werden alle (rund 130 Mann) in die eigentliche Kaserne gefahren, wo ein Teil dann "Arbeit" kriegte und ein Teil (sprich: über die Hälfte) 15min ratlos herumstand. Nach kurzem Zögern bewegte man sich dann richtung kaserneneigener Caffeteria. Dort verweilte man bis zum Mittag, worauf man wieder zur Zivilschutzanlage gefahren wurde um das Mittagessen einzunehmen. Anschliessend wieder zurück, nach erneuten 15min Ratlosigkeit gehts wieder in die Caffeteria bis etwa um 1800, wo wir dann wieder zurück gefahren wurden. Am Abend gabs dann auch "ganz offiziell" nichts zu tun, worauf wir nach dem Essen ein paar Biere kippten und uns anschliessend richtung Matratze verabschiedeten...
Ein ganz normaler Tag...
Tja, so läuft das, Tagaus & Tagein... ab und zu noch ein bisschen in der Gegend herumfahren, das wärs dann...
Man bedenke: wir sind alle mit 80% unseres Gehaltes bezahlt (da schwirrt mir folgendes durch den Kopf: wäre ich CEO von Novartis würde ich um die 15 so um die 15 Millionen mit nichtstun verdienen
) - und die Infrastruktur (und damit meine ich jetzt nicht nur die Caffeteria) ist auch nicht gerade billig. Würde ich auch nur eine einzige Woche mit der unfähigkeit unseres Kaders "normal" arbeiten, würde ich sicherlich entlassen werden...
Was hier an Kohle aus dem Fenster geschmissen wird ist kaum fassbar - und gerade da ich in letzter Zeit bei der Arbeit ziemlich viel geschuftet habe frustriert mich diese ganze Tragödie irgendwie doppelt: was soll ich hier? Warum bin ich hier? Warum fehle ich meinem Betrieb 3 Wochen lang um nichts zu tun? Und überhaupt, wo ist denn hier der nächste Zigarettenautomat?
Um das ganze mal etwas zu verdeutlichen schreibe ich mal auf, was ich letzten Freitag so gemacht habe. Dazu eine kleine Info vorweg: Einquartiert wurden wir in einer beschissenen Zivilschutzanlage, etwa 15min Fahrzeit von der Eigentlichen Kaserne entfernt. Also, zum Freitag:
Aufstehen um 0600, anschliessend Frühstück, dann werden alle (rund 130 Mann) in die eigentliche Kaserne gefahren, wo ein Teil dann "Arbeit" kriegte und ein Teil (sprich: über die Hälfte) 15min ratlos herumstand. Nach kurzem Zögern bewegte man sich dann richtung kaserneneigener Caffeteria. Dort verweilte man bis zum Mittag, worauf man wieder zur Zivilschutzanlage gefahren wurde um das Mittagessen einzunehmen. Anschliessend wieder zurück, nach erneuten 15min Ratlosigkeit gehts wieder in die Caffeteria bis etwa um 1800, wo wir dann wieder zurück gefahren wurden. Am Abend gabs dann auch "ganz offiziell" nichts zu tun, worauf wir nach dem Essen ein paar Biere kippten und uns anschliessend richtung Matratze verabschiedeten...
Ein ganz normaler Tag...
Tja, so läuft das, Tagaus & Tagein... ab und zu noch ein bisschen in der Gegend herumfahren, das wärs dann...
Man bedenke: wir sind alle mit 80% unseres Gehaltes bezahlt (da schwirrt mir folgendes durch den Kopf: wäre ich CEO von Novartis würde ich um die 15 so um die 15 Millionen mit nichtstun verdienen
) - und die Infrastruktur (und damit meine ich jetzt nicht nur die Caffeteria) ist auch nicht gerade billig. Würde ich auch nur eine einzige Woche mit der unfähigkeit unseres Kaders "normal" arbeiten, würde ich sicherlich entlassen werden...Was hier an Kohle aus dem Fenster geschmissen wird ist kaum fassbar - und gerade da ich in letzter Zeit bei der Arbeit ziemlich viel geschuftet habe frustriert mich diese ganze Tragödie irgendwie doppelt: was soll ich hier? Warum bin ich hier? Warum fehle ich meinem Betrieb 3 Wochen lang um nichts zu tun? Und überhaupt, wo ist denn hier der nächste Zigarettenautomat?
