ElPleito
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Das Verhalten und die Weltansicht von Romantikern, kommt Außenstehenden, das muss ich des Öfteren feststellen, manchmal äußerst suspekt vor.
Da ich mich selbst als einen solchen Romantiker der Neuzeit sehe, möchte ich versuchen, ein wenig Aufschluss zu geben, wie und warum Romantiker so ticken.
Der Romantiker sieht die Welt nicht, wie andere Menschen.
Er geht durch das Einkaufscenter und sieht die Leute, wie sie mit meist grimmigen Gesichtern durch die Gegend laufen. Er sieht aber auch jene freundlichen Gesichter, die lächeln oder sogar lachen, vor allem aber zeigen, dass er nicht Unrecht damit hat, dass es noch schöne Dinge im Leben gibt.
An diese Dinge erinnert er sich und setzt selbst ein solches, strahlendes Lächeln auf und lächelt jeden Menschen an, der ihm entgegen kommt.
Diese Menschen lächeln nur selten zurück, da sie wahrscheinlich keine Lust haben, Probleme haben oder einfach nur denken, dass der Romantiker völlig bescheuert sei und irgendwo eingeliefert werden sollte, weil die Welt von ihnen nur als grau und fade gesehen wird und ohne jede Freude. Doch der Romantiker denkt sich, vielleicht hat dieser Mensch Sorgen und Probleme, aber das Problem, dass ihn niemand anlächelt, hat er jetzt nicht mehr.
Manchmal jedoch treffen sich zwei Romantiker, die sich gegenseitig anlächeln. Diese beiden verstehen sich dann sofort als Seelenverwandte und ihre romantischen Ansichten und Emotionen treffen sich auch und alles vereint sich und steigt nahezu potenziell, ach was, potenziell hoch zwei an und die ganze Welt um die beiden herum explodiert förmlich in Farben, Formen und Emotionen.
All das dauert nur einen winzigen Augenblick.
Nämlich so lange, wie sich die beiden sehen. Und dann ist auch alles schon wieder vorbei. Doch beide wissen jetzt, dass sie in ihrer Welt nicht alleine sind und dass es noch mehr da draußen von ihnen gibt. Und das stimmt sie dann noch glücklicher.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie der Romantiker das macht, die Welt so bunt zu sehen.
Das ist ganz einfach.
Er freut sich einfach an den kleinen Dingen, um ihn herum. Das kann die Werbetafel eines Supermarktes sein, die eine lachende Frau auf einer Blumenwiese zeigt. Dass diese Werbung für etwas ist, dass weder etwas mit Frauen, noch mit einer Blumenwiese zu tun hat, wundert ihn zwar, hindert ihn aber nicht daran, sich darüber zu erfreuen.
Es kann aber auch einfach die Sonne sein, die scheint.
Wenn die Sonne scheint, dann wollen die Romantiker am liebsten nach draußen, sich auf eine knallgrüne Wiese setzen und den ganzen Tag Wolken zählen, Gedichte schreiben, Musik machen oder hören, telefonieren, lesen, malen, zeichnen, Punkte auf Marienkäfer zählen, addieren, dividieren oder subtrahieren und und und? alles, was Freude bereitet und der Gedanke daran, macht den Romantiker so fröhlich, dass er lächelnd durch die Welt geht.
Fortsetzung folgt...
Da ich mich selbst als einen solchen Romantiker der Neuzeit sehe, möchte ich versuchen, ein wenig Aufschluss zu geben, wie und warum Romantiker so ticken.
Der Romantiker sieht die Welt nicht, wie andere Menschen.
Er geht durch das Einkaufscenter und sieht die Leute, wie sie mit meist grimmigen Gesichtern durch die Gegend laufen. Er sieht aber auch jene freundlichen Gesichter, die lächeln oder sogar lachen, vor allem aber zeigen, dass er nicht Unrecht damit hat, dass es noch schöne Dinge im Leben gibt.
An diese Dinge erinnert er sich und setzt selbst ein solches, strahlendes Lächeln auf und lächelt jeden Menschen an, der ihm entgegen kommt.
Diese Menschen lächeln nur selten zurück, da sie wahrscheinlich keine Lust haben, Probleme haben oder einfach nur denken, dass der Romantiker völlig bescheuert sei und irgendwo eingeliefert werden sollte, weil die Welt von ihnen nur als grau und fade gesehen wird und ohne jede Freude. Doch der Romantiker denkt sich, vielleicht hat dieser Mensch Sorgen und Probleme, aber das Problem, dass ihn niemand anlächelt, hat er jetzt nicht mehr.
Manchmal jedoch treffen sich zwei Romantiker, die sich gegenseitig anlächeln. Diese beiden verstehen sich dann sofort als Seelenverwandte und ihre romantischen Ansichten und Emotionen treffen sich auch und alles vereint sich und steigt nahezu potenziell, ach was, potenziell hoch zwei an und die ganze Welt um die beiden herum explodiert förmlich in Farben, Formen und Emotionen.
All das dauert nur einen winzigen Augenblick.
Nämlich so lange, wie sich die beiden sehen. Und dann ist auch alles schon wieder vorbei. Doch beide wissen jetzt, dass sie in ihrer Welt nicht alleine sind und dass es noch mehr da draußen von ihnen gibt. Und das stimmt sie dann noch glücklicher.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie der Romantiker das macht, die Welt so bunt zu sehen.
Das ist ganz einfach.
Er freut sich einfach an den kleinen Dingen, um ihn herum. Das kann die Werbetafel eines Supermarktes sein, die eine lachende Frau auf einer Blumenwiese zeigt. Dass diese Werbung für etwas ist, dass weder etwas mit Frauen, noch mit einer Blumenwiese zu tun hat, wundert ihn zwar, hindert ihn aber nicht daran, sich darüber zu erfreuen.
Es kann aber auch einfach die Sonne sein, die scheint.
Wenn die Sonne scheint, dann wollen die Romantiker am liebsten nach draußen, sich auf eine knallgrüne Wiese setzen und den ganzen Tag Wolken zählen, Gedichte schreiben, Musik machen oder hören, telefonieren, lesen, malen, zeichnen, Punkte auf Marienkäfer zählen, addieren, dividieren oder subtrahieren und und und? alles, was Freude bereitet und der Gedanke daran, macht den Romantiker so fröhlich, dass er lächelnd durch die Welt geht.
Fortsetzung folgt...