balthier9999
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ERDLINGE
Der Mensch ist ein großartiges Wesen. Nach tausenden von Jahren Evolution brachte die Natur dieses einzigartige Geschöpf auf die Erde. Er denkt, fühlt und handelt ? er steht an der Spitze der biologischen Leiter und gehört wohl zu den kompliziertesten Dingen des Universums. Ganze Landschaften stehen unter seinem Besitz und seiner Kontrolle. Europa, ein ganzer Kontinent, der quasi fast vollständig in irgendeiner Weise von Menschen geformt wurde. Aber die Kraft des Formens vollzieht der Mensch nicht nur in der Ebene. Gigantische Wolkenkratzer stürmen dank ihn in den Himmel, jeder größer als der andere. Genauso Explosionen: Solche die die Welt erleuchten und riesige Zerstörungen hinterlassen gibt es heute zwar kaum noch, aber der einzelne Mensch ist immer in der Lage, sowas zu erschaffen. Er kann aber auch mit ungeheurer Geschwindigkeit große Distanzen überfahren. Oder wie ein Vogel in die Luft zu fliegen. Der Mensch kann sogar in wenigen Sekunden Menschen auf der anderen Seite der Erde erreichen, dank Internet. So viele Dinge beherrscht der Mensch, soviel kann er erschaffen.
Das macht ihn zu erfolgreichsten Rasse der Welt. Kein Tier der Welt kommt an den Menschen heran. Nur einen Vorteil haben sie: der überwiegende Teil der Tiere ist unabhängig vom Menschen, umgekehrt ist der Mensch eben nicht unabhängig vom Tier. Aber das ist eigentlich kein Problem, denn der Mensch hat ja durchaus die Mittel, die Tiere für sich zu nutzen. Da der Mensch aber ein moralisches Gewissen hat, lässt er die Tiere frei sich ausleben. Schließlich sind sie auch Lebewesen und der Mensch, als vernünftiges Wesen, weiß um dies und tut dem Tier auch nichts, was man ihm selbst nicht tun würde.
Diese anfängliche Zweckfreundschaft entwickelt sich zu großer Liebe. Menschen zogen Haustiere auf, kümmerten sich um diese, und waren regelrechte Tierliebhaber. Was für eine vollkommene Spezies der Mensch doch ist, dass er sogar Tiere liebt, die eigentlich in der Natur seine Feinde oder sein Fressen sind.
Und der Fortschritt hört ja nicht auf. Der Mensch betreibt Wissenschaft. Sie ist quasi einer der lobenswertesten Philosophien, die der Mensch vorzuzeigen hat. Sie agiert vollkommen logisch und klärt jedes Phänomen von der objektiven Seite, weiß aber ebenso um den moralischen Aspekt. Sie ermöglicht all die wunderbaren Dinge. Sie heilt sogar Menschen, befreit sie von Qualen, die ein Tier beispielsweise in das Ende rufen würden.
Am schönsten ist aber der kulturelle Aspekt des Menschen: Er erschafft Kunst. Und mit der Kunst schafft er Kulturen, Moden ? all das, was eigentlich sinnlos erscheint, aber eben deshalb so wertvoll ist, denn keine Natur ist in der Lage, etwas in der Art zu kreieren. Der Mensch identifiziert sich, er ist Individuum. Er kann zeigen, was er ist und bereichert die Artenvielfalt des Planeten um ein weiteres. Gruppen, Ethnologien, Gangs, Staaten, Trends; sie füllen unsere Welt mit Farben. Natürlich steht der reine ästhetische Aspekt vorerst im Hintergrund, wenn es um Leben und Wohl geht ? für alle Menschen, Völker und Lebewesen ? der Mensch ist vernunftbegabt, und passt seinen Individualismus ans Notwendige an. Schließlich will er keinen damit schaden. Selbst in seiner schönsten Arbeit und verehrungswürdigsten Eigenart ist der Mensch altruistisch, obwohl er individualistisch ist. Fast schon perfekt.
Natürlich ist der Mensch nicht ohne Fehler. Gerade auch weil er soviel Macht besitzt. Aber er ist immer in der Lage, aus Fehlern zu lernen. Und er büßt auch für Taten, gerade wenn wir an Deutschland denken. Der Mensch lernt. Und vieles ist auch uns verborgen. Viele von uns haben sicher schon Fehler begangen. Einige von uns. Jeder von uns. Wir sind dafür aber bereit, soweit wir es denn wissen, für diese Fehler einzustehen. Wir begehren die Wahrheit, ?spotten über Falschheit, ?üben aktiven Widerstand aus. Damit die Unwahrheit keine? Akzeptanz findet.
Das ist er, der Mensch.
Damit ihr auch seht, wie toll der Mensch ist, wie tolerant er ist, wie einfühlsam und selbstlos, solltet ihr euch unbedingt mal folgendes Video anschauen:
Earthlings
Ihr seht, der Film gab dem Blog seinen Namen. Er gehört zu einer der besten Dokumentationen über den Menschen. Der Sprecher ist übrigens Joaquin Phoenix, den ihr aus Gladiator kennt. Für die Musik ist Moby verantwortlich. Produziert wurde der Film von Shaun Monson. Es handelt sich um einen richtigen Film, also nehmt euch lieber Zeit dafür. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Nur selten wird einem so gut und überzeugend beigebracht, wie stolz man eigentlich sein kann, ein Mensch zu sein. Viel Spaß!
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ERDLINGE
Der Mensch ist ein großartiges Wesen. Nach tausenden von Jahren Evolution brachte die Natur dieses einzigartige Geschöpf auf die Erde. Er denkt, fühlt und handelt ? er steht an der Spitze der biologischen Leiter und gehört wohl zu den kompliziertesten Dingen des Universums. Ganze Landschaften stehen unter seinem Besitz und seiner Kontrolle. Europa, ein ganzer Kontinent, der quasi fast vollständig in irgendeiner Weise von Menschen geformt wurde. Aber die Kraft des Formens vollzieht der Mensch nicht nur in der Ebene. Gigantische Wolkenkratzer stürmen dank ihn in den Himmel, jeder größer als der andere. Genauso Explosionen: Solche die die Welt erleuchten und riesige Zerstörungen hinterlassen gibt es heute zwar kaum noch, aber der einzelne Mensch ist immer in der Lage, sowas zu erschaffen. Er kann aber auch mit ungeheurer Geschwindigkeit große Distanzen überfahren. Oder wie ein Vogel in die Luft zu fliegen. Der Mensch kann sogar in wenigen Sekunden Menschen auf der anderen Seite der Erde erreichen, dank Internet. So viele Dinge beherrscht der Mensch, soviel kann er erschaffen.
Das macht ihn zu erfolgreichsten Rasse der Welt. Kein Tier der Welt kommt an den Menschen heran. Nur einen Vorteil haben sie: der überwiegende Teil der Tiere ist unabhängig vom Menschen, umgekehrt ist der Mensch eben nicht unabhängig vom Tier. Aber das ist eigentlich kein Problem, denn der Mensch hat ja durchaus die Mittel, die Tiere für sich zu nutzen. Da der Mensch aber ein moralisches Gewissen hat, lässt er die Tiere frei sich ausleben. Schließlich sind sie auch Lebewesen und der Mensch, als vernünftiges Wesen, weiß um dies und tut dem Tier auch nichts, was man ihm selbst nicht tun würde.
Diese anfängliche Zweckfreundschaft entwickelt sich zu großer Liebe. Menschen zogen Haustiere auf, kümmerten sich um diese, und waren regelrechte Tierliebhaber. Was für eine vollkommene Spezies der Mensch doch ist, dass er sogar Tiere liebt, die eigentlich in der Natur seine Feinde oder sein Fressen sind.
Und der Fortschritt hört ja nicht auf. Der Mensch betreibt Wissenschaft. Sie ist quasi einer der lobenswertesten Philosophien, die der Mensch vorzuzeigen hat. Sie agiert vollkommen logisch und klärt jedes Phänomen von der objektiven Seite, weiß aber ebenso um den moralischen Aspekt. Sie ermöglicht all die wunderbaren Dinge. Sie heilt sogar Menschen, befreit sie von Qualen, die ein Tier beispielsweise in das Ende rufen würden.
Am schönsten ist aber der kulturelle Aspekt des Menschen: Er erschafft Kunst. Und mit der Kunst schafft er Kulturen, Moden ? all das, was eigentlich sinnlos erscheint, aber eben deshalb so wertvoll ist, denn keine Natur ist in der Lage, etwas in der Art zu kreieren. Der Mensch identifiziert sich, er ist Individuum. Er kann zeigen, was er ist und bereichert die Artenvielfalt des Planeten um ein weiteres. Gruppen, Ethnologien, Gangs, Staaten, Trends; sie füllen unsere Welt mit Farben. Natürlich steht der reine ästhetische Aspekt vorerst im Hintergrund, wenn es um Leben und Wohl geht ? für alle Menschen, Völker und Lebewesen ? der Mensch ist vernunftbegabt, und passt seinen Individualismus ans Notwendige an. Schließlich will er keinen damit schaden. Selbst in seiner schönsten Arbeit und verehrungswürdigsten Eigenart ist der Mensch altruistisch, obwohl er individualistisch ist. Fast schon perfekt.
Natürlich ist der Mensch nicht ohne Fehler. Gerade auch weil er soviel Macht besitzt. Aber er ist immer in der Lage, aus Fehlern zu lernen. Und er büßt auch für Taten, gerade wenn wir an Deutschland denken. Der Mensch lernt. Und vieles ist auch uns verborgen. Viele von uns haben sicher schon Fehler begangen. Einige von uns. Jeder von uns. Wir sind dafür aber bereit, soweit wir es denn wissen, für diese Fehler einzustehen. Wir begehren die Wahrheit, ?spotten über Falschheit, ?üben aktiven Widerstand aus. Damit die Unwahrheit keine? Akzeptanz findet.
Das ist er, der Mensch.
Damit ihr auch seht, wie toll der Mensch ist, wie tolerant er ist, wie einfühlsam und selbstlos, solltet ihr euch unbedingt mal folgendes Video anschauen:
Earthlings
Ihr seht, der Film gab dem Blog seinen Namen. Er gehört zu einer der besten Dokumentationen über den Menschen. Der Sprecher ist übrigens Joaquin Phoenix, den ihr aus Gladiator kennt. Für die Musik ist Moby verantwortlich. Produziert wurde der Film von Shaun Monson. Es handelt sich um einen richtigen Film, also nehmt euch lieber Zeit dafür. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Nur selten wird einem so gut und überzeugend beigebracht, wie stolz man eigentlich sein kann, ein Mensch zu sein. Viel Spaß!
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