EverFantasy Teil 8

Phant

Bekanntes Gesicht
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Kapitel 1
(Teil 5 bis ende des ersten Kapitels)
Doch Tensiru erwiederte:"Bilde dir nichts ein Andara. Wegen dir bin ich ganz sicher nicht geblieben. Ich bin nunmal ein Aschenprinz und Feuer birgt für mich eine gewisse anzihungskraft. Als die ersten beiden Drachen kamen spürte ich es schon befor du überhaupt einen Gedanken gehegt hast. Das Feuer das in diesen Wesen liegt ist anders als Feuer aus Holz oder Kohlen. Dieses Feuer trägt Magie in sich. Es ist mächtig. Heisser als jede Schmelze und beständiger als Vulkane. Als ich dann jedoch sah das du direkt im weg der Drachen gestanden hast musste ich dich warnen." Andara war nicht klar was er von Tensiru erwarten sollte. Er kannte ihn erst seit wenigen Minuten und bei Tensirus anblick werte sich jede Zelle in seinem Körper gegen den Gedanken Ihm zu vertauen. Andererseits wusste er viele Dinge die nur jemand wissen konnte der lange in Andaras Haus und nähe gelebt hat. Letzendlich hatte Tensiru ihn ja auch noch vor den Drachen gewarnt und ihm so ganz sicher das leben gerettet. "Was hast du jetzt vor?" zog die kratzige Stimme Tensiru´s Frage durch den Raum. "Was ich? Ich weiß nicht." Andara bemerkte jetzt erst das er immer noch da stand wo er vor ungefähr einanhalb stunden Tensiru bemerkte. "Hier bleiben kannst du jedenfalls nicht." Sagte Tensiru nach kurzer überlegung. "Wieso? Das ist mein zu Hause! Meine Heimat! Ich kann sie doch nicht im stich lassen!" Andara´s gesicht war nass und es war ihm egal ob jemand anderes es sah. Die Tränen die sein Gesicht runter liefen waren nicht nur von trauer getrieben. Wut steckt in Ihnen. "Wen kannst du denn hier noch im stich lassen? Was ist denn noch übrig?" Fragte Tensiru behutsam. "Wenn du hier bleibst bist du schnell Beute von Tieren die nach Aas und leichter Beute suchen. Wenn wir noch länger warten dann bist du nur noch Futter."

Andara gefiel es nicht was Tensiru da sagte. Aber er wusste auch das er recht hatte in den Wäldern um sein Dorf gibt es viele Wölfe und bäre die sich so ein mahl nicht entgehen lassen würden. Und in Niffet dem Fluss der nahem am Dorf vorbei Fliesst gibt es sicher die ein oder andere Schlangen die auch ihren anteil haben will. Andara gab sich einen ruck und fragte: "Und wo soll ich hin gehen? Ich war noch niemals raus aus meinem Dorf. Ich kenne nur dieses." Tensiru schaut mitleidig und antwortete Ihm: "Wie wäre es mit Temburg?" "Temburg?" Sagte Andara. "Vater hatte mir mal davon erzählt. Er meinte Temburg wäre Riesig und eine Handelsstadt. Warum grade dahin?" Tensiru blickte Andara tief in die Augen und sagte: "Wenn die Drachen Temburg erreichen und überaschen dann ist das was hier im Dorf geschehen nicht nur umsonst geschen sondern auch nur ein nadelstich im vergleich zu dem Blutbad welches in Temburg stattfinden würde. Willst du das dein Vater umsonst gestorben ist?" Tensirus stimme ist wärend er den satz sprach immer ernster geworden und Andara bemerkte wie wichtig es war Temburg zu warnen. "Gut!" Sagte Andara. "Wir gehen nach Temburg. Ich brauche aber noch ein paar Dinge." "Was für Dinge?" Fragte Tensiru sichtlich über Andaras entschlossenheit verwundert. Andara antwortete jedoch nicht. Er ging durch die Ruine seines alten Hauses. Nichts sagend durchwühlte er die Reste seiner Jugend. Hin und wieder fand er Dinge die er mal genauer betrachtete. Einen Dolch der seinem Großvater gehörte. Die Klinge war Schwarz und der Hölzerne Griff vollig verkohlt. Er steckte ihn ein und suchte weiter. Mit einem schlag blieb er stehen. Vor ihm lag ein haufen Asche. Ein Paar metallene Knöpfe, eine Gürtelschnalle und ein Ring. Tensiru der Andaras schritte verfolgte war klar das dies die Reste von Gumil waren. Andaras Vater.

Andara beugte sich Über den Achhe Hügel und nahm den Ring heraus. Es war ein Goldener Ring mit einem Siegel. Im Siegel war ein man mit einem Adler auf der Hand sitzend zu sehen. Er musste schon sehr alt sein da viel kratzer und schrammen auf dem Ring waren. "Der Siegelring unserer Familie." Sagte Andara schlieslich zu Tensiru. Dieser Hörte wortlos zu. "Vater sagte mal zu mir das wenn ich diesen Ring tragen würde ich zum Mann geworden wäre." Tensiru ging auf Andara zu und sagte: "Dann ist es jetzt wohl an der Zeit deinen Vater nicht Lügen zu strafen oder?" Andara nickte. Wortlos ging beide wie auf Kommando los und verliessen die Ruine. Sie gingen durch die Reste des Dorfes. Wobei Tensiru nicht wircklich ging. Er schien viel mehr auf einem Kissen aus Glut zu Gleiten. Der Geruch von verbranntem Holze und Fleisch erfüllte immernoch das Dorf und einzelne glimmende Teilchen stiegen in der Hitze zum inzwischen Dunklen nachthimmel auf. Sein Schwert fest in seiner Hand an der nun auch der Ring seines Vater steckte ging Andara an Tensirus Seit um eine Abzweigung. Wölfe! Hinter der Abzweigung waren Zwei graue Wölfe. Andara zuckte zurrück. Tensiru hingegen glitt weiter als wäre es ganz normal das Zwei Wölfe sich um kohlende übereste eines Schafes stritten. "Komm Andara." Sagte Tensiru mit unheimlicher Ruhe. "Sie werden uns nichts tun. Die Beiden haben hier leichtere Beute. Aber wir sollten weg sein wenn das ganze Rudel hier auftaucht. Dann ist kaum noch genug für alle da. Und wir oder eher gesagt du bist die Nächst leichtere Beute.
 
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