Major-Neese
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Far Cry 4 des Wahnsinns fette Beute kehrt zurück...
SPOILER ALARM! : Wer "Far Cry 4" noch nicht durchgespielt hat sollte hier nicht zwingend weiterlesen,
da ich in diesem Blog meine Sicht zu diesem Spiel schildere und dabei auch auf das Ende eingehe ect...
SPOILER ALARM!
Lustig, dass mein Zitat zu Far Cry 3 hier nochmal etwas abgewandelt wiederholt werden muss und ich merke,
dass Vaas damals wirklich Recht hatte...
Mein Blog zu Far Cry 3
Ich glaube ich habe verstanden was die Definition von Wahnsinn bei Videospielen ist:
Wahnsinn ist wenn man exakt dieselbe Scheisse
immer und immer wieder spielt und erwartet, dass sich was ändert. Das ist irre.
Aber das erste mal als ich das von Vaas hörte... Echt, ich dachte der verarscht mich. Also, Boom, kalt gemacht. Das Ding ist... Okay, er hatte recht. Und dann hab ich es plötzlich überall gesehen. Überall waren sie, diese jährlichen, gleichbleibende Spiele. Überall sah ich wie sie exakt denselben Scheiss wieder und wieder und wieder und wieder programmierten und die Spieler dachten diesesmal wird´s anders laufen. Nein, nein, nein, bitte, DIESESMAL wirds anders laufen...
Es tut mir leid aber mir gefällt nicht wie... Ubisoft seine Spiele recycelt ok...
Habt ihr etwa ein beschissenes Problem in eurem Hirn? Glaubt ihr etwa ihr könntet die Spieler verarschen? Glaubt ihr wir merken es nicht? RECYCLING! OKAY, RECYCLING!!! Schon gut man, ich chill erstmal... Ich beruhige mich... Die Sache ist... Okay? Die Sache ist, ich hab das gleiche Spielerlebnis schon zu oft gehabt, und verrückt bin ich sicher nicht... Schon okay... Pfüüühüüühüüühühüüüü..... Das ist wie Wasser unter ´ner Brücke...
Hab ich euch schonmal gesagt was Wahnsinn ist?
Ich glaube Vaas hat damals dem Spieler recht gut die Firmenpolitik von Ubisoft erklärt...
Vaas erklärt die Definition von Wahnsinn
Far Cry 4 hat mir wirklich eine Menge Spaß gemacht und war defenitiv ein gutes Spiel.
Aber leider gab es doch ein paar negative Punkte die ich unbedingt erwähnen möchte...
Ich hab mir ja kurz vor Weihnachten endlich mal ne PS4 gegönnt und mein erstes Spiel sollte Far cry 4 sein da mir Teil 3 sehr zugesagt hatte...
Doch nach dem Durchspielen hab ich irgendwie einen faden Beigeschmack...
Dies war eigentlich kein "eigenes" Spiel... Irgendwie nur ein modifiziertes Far Cry 3...
Erinnert mich irgendwie an ein "GTA Vice City" im damaligen Vergleich zu "GTA 3"
Eigendlich das selbe Spiel mit einer überschaubaren Anzahl an neuen Spielelementen...
"Never change a winning team"
Seit einer halben Videospielewigkeit hasse ich übrigens Berge in Spielen da sie sehr oft als Hindernisse eingesetzt werden. Es gibt nichts schlimmeres als zu wissen, dass man auf diesen einen Berg muss um sein Ziel zu erreichen aber es leider nur einen einzigen Weg zu seinem Gipfel gibt und man im schlimmsten Fall einmal fast um den ganzen Berg herum laufen muss. Wer dieses Spielerlebniss hasst, wird mit Far Cry 4 seine wahre Freude haben...
Seltsamerweise kann man den Kletterhaken, den man besitzt, nur an vorgegebenden Stellen benutzen...
Die "Open World" ist da doch plötzlich etwas "eingeschränkt"... Denn es ist ja nur dieser eine Weg möglich...
Hier erleben wir, wie eine offene Welt zu einem Schlauch schrumpft.
Open World Spiele haben eh das Problem, dass sie einen immer von Punkt A zu Punkt B schicken...
Der Weg steht dem Spieler zwar frei aber es entsteht trotzdem automatisch eine Art Schlauch zwischen Punkt A und B, da niemand einen unnötigen Umweg nehmen wird... Bei den Stützpunkten oder z.B. den Geisel-Missionen in dem Spiel hat man sicherlich die Wahl aus welcher Position man seinen Angriff startet... Die großen Festungen haben allerdings ein Haupttor und geben dadurch eben einen Weg vor, da ein Angriff aus der Luft ebenfalls keine möglichkeit ist um ungesehen dort einzudringen.
Dies ist leider ein sich wiederholendes Problem bei Ubisoft... Neben den Missionen kann man sich zwar frei bewegen aber macht dieses meistens nur um Sammelobjekte oder Nebenmissionen zu suchen...
Interessant, dass die Welt in Far Cry 4 mit Sammelobjekten überfüllt ist---
Sicherlich muss man die Karten, welche die Sammelobjekte auf der Haupt-Karte anzeigen erstmal kaufen aber bei dem Überschuss an Geld bzw. "Beute" ist dies eigentlich kein Problem. Wenn die Sammelobjekte einem erstmal auf der Karte angezeigt werden und man sie mühselig "abarbeitet" so scheint es, dass dies eigendlich nur eine Beschäftigungstherapie darstellt...
Ok, sammeln wir mal wieder diverse Dinge, klettern auf Türme und nehmen Aussenposten ein...
Ubisoft hat eigendlich über all die Jahre ein neues Genre erschaffen... "Climb and Collect"
- "Wahnsinn" -
Der "Skill-Tree" bietet auch nicht vieles Neues und bei all den Nebenmissionen erschien es mir wirklich nicht so, als müsste ich für das Aufleveln viel tun... Leider wusste ich am Anfang des Spieles gar nicht wohin mit meinen Auflevelpunkten weil ich noch nicht genug Story-Missionen gespielt hatte um neue Fähigkeiten überhaupt freizuschalten und dadurch meine Punkte zu verteilen...
!!! NOCHMAL SPOILER ALARM (FÜR DIE LANGSAMEN^^) !!!
Warum fühlen sich viele Storyelemente so schnell hingeschlurt an?
Yuma z.B. war irgendwie total sinnlos... Man wird gefangen genommen und hat dann eine Flucht-Mission bei der es ein paar Visionen (Sequenzen) mit ihr gibt... Kurz danach wird man bereits auf die Mission geschickt um sie zu töten... Aber man tötet sie nicht direkt, da man statt ihr gegen diesen "Shangri-La - Kalinag" kämpfen muss... Nachdem man diesen besiegt ist seltsamerweise auch Yuma tod.... Dies ist nicht spektakulär sonder Spektakel leer... Verschenktes Potenzial meiner Meinung nach... Immerhin war sie doch die rechte Hand von Pagan Min oder? Egal, tod.
Shangri-La ist zwar sehr nett und der "Phönix-Endgegner" war schon eine nette Abwechslung zum Hauptspiel aber irgendwie scheint es mir so, als hätte man hier einen DLC verworfen(!) und ihn einfach im Spiel verwurschtelt. Vielleicht war hiermit etwas wie "Blood Dragon" für Far Cry 3 geplant?
Doch meiner Meinung nach ist die grösste Frechheit die "Letzte Story Mission"
Eine absolut belanglose Stützpunkt-Angriff Mission ohne ein erinnerungswürdiges Highlight... Langweilig....
Hier möchte ich gerne auf Far Cry 3 hinweisen, bei dem man mit einen Helikoptergeschütz bei der musikalischen Untermalung des Rittes der Walküren von Wagner ein unglaubliches Feuerwerk erleben durfte.
Achja, am Ende von Far Cry 4 treffen wir auch endlich in einer gescripteten Szene auf den "Bösewicht" Pagan Min.
Irgendwie wirkt dieser auf mich bis heute nicht wirklich wie ein Bösewicht...
Um ehrlich zu sein hab ich ihn das erste mal stumpf erschossen, da ich nicht ausschliessen konnte, dass das Essen welches er mir anbietet vergiftet ist. (Scheiss Paranoia...)
Dieses Ende ist übrigens wirklich absolut "Langweilig" (Wie Pagan Min es aber auch selber vorher ankündigt).
Nagut, starten wir einen neuen Spieldurchlauf und lassen ihn diesesmal am leben um dafür endlich eine "Endsequenz" zu erhalten.
Auf mich wirkte Pagan Min nicht so krank und böse wie Vaas oder Hoyt aus Teil 3...
Pagan wirkte auf mich eigendlich sehr zivilisiert und wenn man an das alternative Ende denkt, also am Anfang einfach am Tisch sitzen bleibt, so sieht man doch, dass er kein kranker Killer ist... Pagan Min ist kurz gesagt (k)ein Unmensch... Wenn man dabei an die End-Sequenzen mit Sabal oder Amita denkt, so merkt man eigendlich, dass Kyrat unter Pagan auch nicht schlechter dran war... Oder? War dies etwa die Intention der Storyschreiber?
Sabal oder Amita?
Interessant, dass irgendwie der Radiosprecher "Rabi Ray Rana" unsere Entscheidungen nicht richtig mitbekommt und uns daher lieber regelmäßig beide Versionen unserer Entscheidung erzählt und z.B. manchmal Sabal oder eben Amita laut seiner Beliebtheitsfrage gewinnt... Selbst wenn schon eine von beiden Personen von uns getötet wurde...
Ich muss hier ehrlich zugeben, dass ich noch keinen von den beiden am Leben gelassen habe, falls dies überhaupt geht... Aber ich möchte das Spiel jetzt grade nicht nochmal neustarten um dies auszuprobieren...
*Hier sind eure Kommentare gefragt!*
Auf jeden Fall bereuht man eigendlich beide Entscheidungen und fragt sich im Endeffekt warum man nicht selber zum Anführer des "Goldenen Pfades" wird... Aber Ajay Ghale scheint hier auf einmal die Situation einfach hinzunehmen anstatt wie man es vorher von ihm gewohnt war, nämlich sie mit Waffengewalt zu ändern...
Folgen vielleicht noch DLC´s die diese Unlogik wiederlegen? ... Vermutlich nicht...
Nagut, wenden wir uns noch kurz ein paar anderen Problemen zu...
Das Spiel bietet 64 Waffen...
Wieviele benötigt man wirklich im Spiel?
Das Inventar fasst maximal 4 Waffen... Also gibt es 60 Waffen die ich zwar nutzen kann aber im Endefeckt nicht wirklich brauche bzw. gar nicht tragen kann... Klar, ein Rennspiel sollte auch möglichst viele unterschiedliche Fahrzeuge bieten... Aber mir persönlich hätten hier 32 Waffen auch gereicht... Hier möchte ich kurz erwähnen, dass ich die Rennfahren-Missionen gehasst habe... Meiner Meinung nach sind diese auch unmöglich wenn man nicht die Fahrzeugsteuerung in den Optionen auf "Klassisch" stellt um "Gold" zu erreichen... Außerdem erscheint mir ein Rennen-Nebenquest als sehr innovativ.
Die Arena ist wirklich nett und erinnert mich an Capcom-Spiele mit ihren freischaltbaren Bonus-Arena-Games (RE, DMC, Onimusha etc.). Um eine Waffe für das Hauptspiel freizuschalten (Bushman) muss man hier den Rang 10 erreichen... Klingt eigendlich nicht schlimm, macht ja sogar eine Zeit lang Spaß, ist aber im Endeffekt ein absoluter "Farming-Zeitfresser". Genau wie die unzähligen Sammelobjekte... Betreutes Spielen eben...
Der Wingsuit ist außerdem auch nicht neu, da dieser schon im dritten Teil von Willis Huntley an den Spieler überreicht wurde, über dessen Auftritt in Far Cry 4 ich mich wirklich echt gefreut habe...
Alle Charaktere in diesem Spiel sind übrigens alles andere als seelenlos und Kyrat hat mir als Open World wirklich gefallen!!! Es gibt unzählige positive Aspekte dieses Spieles und es hat mich eine lange Zeit wirklich sehr gut unterhalten.
Deswegen möchte ich Far Cry 4 hier nicht als schlechtes Spiel abstempeln aber ich glaube ein weiteres Jahr Produktionszeit und etwas mehr Mut zu experimentiellen Neuerungen hätte vieles abrunden können.
Ich spreche hier mal eine "Verwarnung" an Ubisoft aus und freue mich jetzt schon auf "Far Cry 5" welches aber bitte erst im Jahr 2018 veröffentlicht wird und wieder auf einer tropischen Insel mit höchstens zwei Bergen spielt.
SPOILER ALARM! : Wer "Far Cry 4" noch nicht durchgespielt hat sollte hier nicht zwingend weiterlesen,
da ich in diesem Blog meine Sicht zu diesem Spiel schildere und dabei auch auf das Ende eingehe ect...
SPOILER ALARM!
Lustig, dass mein Zitat zu Far Cry 3 hier nochmal etwas abgewandelt wiederholt werden muss und ich merke,
dass Vaas damals wirklich Recht hatte...
Mein Blog zu Far Cry 3
Ich glaube ich habe verstanden was die Definition von Wahnsinn bei Videospielen ist:
Wahnsinn ist wenn man exakt dieselbe Scheisse
immer und immer wieder spielt und erwartet, dass sich was ändert. Das ist irre.
Aber das erste mal als ich das von Vaas hörte... Echt, ich dachte der verarscht mich. Also, Boom, kalt gemacht. Das Ding ist... Okay, er hatte recht. Und dann hab ich es plötzlich überall gesehen. Überall waren sie, diese jährlichen, gleichbleibende Spiele. Überall sah ich wie sie exakt denselben Scheiss wieder und wieder und wieder und wieder programmierten und die Spieler dachten diesesmal wird´s anders laufen. Nein, nein, nein, bitte, DIESESMAL wirds anders laufen...
Es tut mir leid aber mir gefällt nicht wie... Ubisoft seine Spiele recycelt ok...
Habt ihr etwa ein beschissenes Problem in eurem Hirn? Glaubt ihr etwa ihr könntet die Spieler verarschen? Glaubt ihr wir merken es nicht? RECYCLING! OKAY, RECYCLING!!! Schon gut man, ich chill erstmal... Ich beruhige mich... Die Sache ist... Okay? Die Sache ist, ich hab das gleiche Spielerlebnis schon zu oft gehabt, und verrückt bin ich sicher nicht... Schon okay... Pfüüühüüühüüühühüüüü..... Das ist wie Wasser unter ´ner Brücke...
Hab ich euch schonmal gesagt was Wahnsinn ist?
Ich glaube Vaas hat damals dem Spieler recht gut die Firmenpolitik von Ubisoft erklärt...
Vaas erklärt die Definition von Wahnsinn
Far Cry 4 hat mir wirklich eine Menge Spaß gemacht und war defenitiv ein gutes Spiel.
Aber leider gab es doch ein paar negative Punkte die ich unbedingt erwähnen möchte...
Ich hab mir ja kurz vor Weihnachten endlich mal ne PS4 gegönnt und mein erstes Spiel sollte Far cry 4 sein da mir Teil 3 sehr zugesagt hatte...
Doch nach dem Durchspielen hab ich irgendwie einen faden Beigeschmack...
Dies war eigentlich kein "eigenes" Spiel... Irgendwie nur ein modifiziertes Far Cry 3...
Erinnert mich irgendwie an ein "GTA Vice City" im damaligen Vergleich zu "GTA 3"
Eigendlich das selbe Spiel mit einer überschaubaren Anzahl an neuen Spielelementen...
"Never change a winning team"
Seit einer halben Videospielewigkeit hasse ich übrigens Berge in Spielen da sie sehr oft als Hindernisse eingesetzt werden. Es gibt nichts schlimmeres als zu wissen, dass man auf diesen einen Berg muss um sein Ziel zu erreichen aber es leider nur einen einzigen Weg zu seinem Gipfel gibt und man im schlimmsten Fall einmal fast um den ganzen Berg herum laufen muss. Wer dieses Spielerlebniss hasst, wird mit Far Cry 4 seine wahre Freude haben...
Seltsamerweise kann man den Kletterhaken, den man besitzt, nur an vorgegebenden Stellen benutzen...
Die "Open World" ist da doch plötzlich etwas "eingeschränkt"... Denn es ist ja nur dieser eine Weg möglich...
Hier erleben wir, wie eine offene Welt zu einem Schlauch schrumpft.
Open World Spiele haben eh das Problem, dass sie einen immer von Punkt A zu Punkt B schicken...
Der Weg steht dem Spieler zwar frei aber es entsteht trotzdem automatisch eine Art Schlauch zwischen Punkt A und B, da niemand einen unnötigen Umweg nehmen wird... Bei den Stützpunkten oder z.B. den Geisel-Missionen in dem Spiel hat man sicherlich die Wahl aus welcher Position man seinen Angriff startet... Die großen Festungen haben allerdings ein Haupttor und geben dadurch eben einen Weg vor, da ein Angriff aus der Luft ebenfalls keine möglichkeit ist um ungesehen dort einzudringen.
Dies ist leider ein sich wiederholendes Problem bei Ubisoft... Neben den Missionen kann man sich zwar frei bewegen aber macht dieses meistens nur um Sammelobjekte oder Nebenmissionen zu suchen...
Interessant, dass die Welt in Far Cry 4 mit Sammelobjekten überfüllt ist---
Sicherlich muss man die Karten, welche die Sammelobjekte auf der Haupt-Karte anzeigen erstmal kaufen aber bei dem Überschuss an Geld bzw. "Beute" ist dies eigentlich kein Problem. Wenn die Sammelobjekte einem erstmal auf der Karte angezeigt werden und man sie mühselig "abarbeitet" so scheint es, dass dies eigendlich nur eine Beschäftigungstherapie darstellt...
Ok, sammeln wir mal wieder diverse Dinge, klettern auf Türme und nehmen Aussenposten ein...
Ubisoft hat eigendlich über all die Jahre ein neues Genre erschaffen... "Climb and Collect"
- "Wahnsinn" -
Der "Skill-Tree" bietet auch nicht vieles Neues und bei all den Nebenmissionen erschien es mir wirklich nicht so, als müsste ich für das Aufleveln viel tun... Leider wusste ich am Anfang des Spieles gar nicht wohin mit meinen Auflevelpunkten weil ich noch nicht genug Story-Missionen gespielt hatte um neue Fähigkeiten überhaupt freizuschalten und dadurch meine Punkte zu verteilen...
!!! NOCHMAL SPOILER ALARM (FÜR DIE LANGSAMEN^^) !!!
Warum fühlen sich viele Storyelemente so schnell hingeschlurt an?
Yuma z.B. war irgendwie total sinnlos... Man wird gefangen genommen und hat dann eine Flucht-Mission bei der es ein paar Visionen (Sequenzen) mit ihr gibt... Kurz danach wird man bereits auf die Mission geschickt um sie zu töten... Aber man tötet sie nicht direkt, da man statt ihr gegen diesen "Shangri-La - Kalinag" kämpfen muss... Nachdem man diesen besiegt ist seltsamerweise auch Yuma tod.... Dies ist nicht spektakulär sonder Spektakel leer... Verschenktes Potenzial meiner Meinung nach... Immerhin war sie doch die rechte Hand von Pagan Min oder? Egal, tod.
Shangri-La ist zwar sehr nett und der "Phönix-Endgegner" war schon eine nette Abwechslung zum Hauptspiel aber irgendwie scheint es mir so, als hätte man hier einen DLC verworfen(!) und ihn einfach im Spiel verwurschtelt. Vielleicht war hiermit etwas wie "Blood Dragon" für Far Cry 3 geplant?
Doch meiner Meinung nach ist die grösste Frechheit die "Letzte Story Mission"
Eine absolut belanglose Stützpunkt-Angriff Mission ohne ein erinnerungswürdiges Highlight... Langweilig....
Hier möchte ich gerne auf Far Cry 3 hinweisen, bei dem man mit einen Helikoptergeschütz bei der musikalischen Untermalung des Rittes der Walküren von Wagner ein unglaubliches Feuerwerk erleben durfte.
Achja, am Ende von Far Cry 4 treffen wir auch endlich in einer gescripteten Szene auf den "Bösewicht" Pagan Min.
Irgendwie wirkt dieser auf mich bis heute nicht wirklich wie ein Bösewicht...
Um ehrlich zu sein hab ich ihn das erste mal stumpf erschossen, da ich nicht ausschliessen konnte, dass das Essen welches er mir anbietet vergiftet ist. (Scheiss Paranoia...)
Dieses Ende ist übrigens wirklich absolut "Langweilig" (Wie Pagan Min es aber auch selber vorher ankündigt).
Nagut, starten wir einen neuen Spieldurchlauf und lassen ihn diesesmal am leben um dafür endlich eine "Endsequenz" zu erhalten.
Auf mich wirkte Pagan Min nicht so krank und böse wie Vaas oder Hoyt aus Teil 3...
Pagan wirkte auf mich eigendlich sehr zivilisiert und wenn man an das alternative Ende denkt, also am Anfang einfach am Tisch sitzen bleibt, so sieht man doch, dass er kein kranker Killer ist... Pagan Min ist kurz gesagt (k)ein Unmensch... Wenn man dabei an die End-Sequenzen mit Sabal oder Amita denkt, so merkt man eigendlich, dass Kyrat unter Pagan auch nicht schlechter dran war... Oder? War dies etwa die Intention der Storyschreiber?
Sabal oder Amita?
Interessant, dass irgendwie der Radiosprecher "Rabi Ray Rana" unsere Entscheidungen nicht richtig mitbekommt und uns daher lieber regelmäßig beide Versionen unserer Entscheidung erzählt und z.B. manchmal Sabal oder eben Amita laut seiner Beliebtheitsfrage gewinnt... Selbst wenn schon eine von beiden Personen von uns getötet wurde...
Ich muss hier ehrlich zugeben, dass ich noch keinen von den beiden am Leben gelassen habe, falls dies überhaupt geht... Aber ich möchte das Spiel jetzt grade nicht nochmal neustarten um dies auszuprobieren...
*Hier sind eure Kommentare gefragt!*
Auf jeden Fall bereuht man eigendlich beide Entscheidungen und fragt sich im Endeffekt warum man nicht selber zum Anführer des "Goldenen Pfades" wird... Aber Ajay Ghale scheint hier auf einmal die Situation einfach hinzunehmen anstatt wie man es vorher von ihm gewohnt war, nämlich sie mit Waffengewalt zu ändern...
Folgen vielleicht noch DLC´s die diese Unlogik wiederlegen? ... Vermutlich nicht...
Nagut, wenden wir uns noch kurz ein paar anderen Problemen zu...
Das Spiel bietet 64 Waffen...
Wieviele benötigt man wirklich im Spiel?
Das Inventar fasst maximal 4 Waffen... Also gibt es 60 Waffen die ich zwar nutzen kann aber im Endefeckt nicht wirklich brauche bzw. gar nicht tragen kann... Klar, ein Rennspiel sollte auch möglichst viele unterschiedliche Fahrzeuge bieten... Aber mir persönlich hätten hier 32 Waffen auch gereicht... Hier möchte ich kurz erwähnen, dass ich die Rennfahren-Missionen gehasst habe... Meiner Meinung nach sind diese auch unmöglich wenn man nicht die Fahrzeugsteuerung in den Optionen auf "Klassisch" stellt um "Gold" zu erreichen... Außerdem erscheint mir ein Rennen-Nebenquest als sehr innovativ.
Die Arena ist wirklich nett und erinnert mich an Capcom-Spiele mit ihren freischaltbaren Bonus-Arena-Games (RE, DMC, Onimusha etc.). Um eine Waffe für das Hauptspiel freizuschalten (Bushman) muss man hier den Rang 10 erreichen... Klingt eigendlich nicht schlimm, macht ja sogar eine Zeit lang Spaß, ist aber im Endeffekt ein absoluter "Farming-Zeitfresser". Genau wie die unzähligen Sammelobjekte... Betreutes Spielen eben...
Der Wingsuit ist außerdem auch nicht neu, da dieser schon im dritten Teil von Willis Huntley an den Spieler überreicht wurde, über dessen Auftritt in Far Cry 4 ich mich wirklich echt gefreut habe...
Alle Charaktere in diesem Spiel sind übrigens alles andere als seelenlos und Kyrat hat mir als Open World wirklich gefallen!!! Es gibt unzählige positive Aspekte dieses Spieles und es hat mich eine lange Zeit wirklich sehr gut unterhalten.
Deswegen möchte ich Far Cry 4 hier nicht als schlechtes Spiel abstempeln aber ich glaube ein weiteres Jahr Produktionszeit und etwas mehr Mut zu experimentiellen Neuerungen hätte vieles abrunden können.
Ich spreche hier mal eine "Verwarnung" an Ubisoft aus und freue mich jetzt schon auf "Far Cry 5" welches aber bitte erst im Jahr 2018 veröffentlicht wird und wieder auf einer tropischen Insel mit höchstens zwei Bergen spielt.