Fear and Loathing in Las Vegas

Evil_Gonzo

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Hi Leudde

Fear and Loathing in Las Vegas ist mein absoluter Lieblingsfilm, Gründe dafür habe ich ausreichend.
Mich würde mal interessieren wer von euch den Film kennt und wie ihr den so findet.
Schreibt ruhig ehrlich eure Meinung zu dem Film, ich weiß das der Film bei vielen Leuten nicht gut ankommt.
Ich fande den Film beim aller ersten mal auch eher langweilig und übertrieben, aber dann habe ich den nochmal gesehen und direkt beim Zweiten mal hat mich das Fear and Loathing Fieber gepackt. Das war irgendwann im Jahr 1999 und seitdem ist dieser Film mit Abstand mein absoluter Lieblingsfilm.
Also bitte eure Meinung..................DANKE
 
Evil_Gonzo schrieb:
Also bitte eure Meinung..................DANKE

Hallo Gonzo,

Ich kann deinen Hype um diesen Streifen absolut nicht teilen, ich fand ihn zwar schauspielerisch nicht sooo übel aber im gesamten doch recht entäuschend. Mir war er einfach zu abgedreht :ugly:

Von mir gibts ne 05/10
 
Kenne den Streifen noch überhaupt nicht :D Werde aber bald mal die 7,99€ investieren :hoch: Ein Film über den so viel geredet wird muss die Welt meiner Regale erblicken ;) Meinung wird folgen...

Gruß
Tom
 
Kann auch nix zum Film sagen. Wenn der mal in der Flimmerkiste lief, dann habe ich den konsequent verpasst und zum Kauf der DVD konnte ich mich auch noch nicht durchringen. Dabei steht der auch schon seit längerem auf der Liste.
 
Also ich hab den auch noch nie gesehen,da mich die Thematik des Films schlicht und ergreifend nicht interessiert!
Obwohl ich Terry Gilliam (der ist doch von dem,oder?) Filmen nicht gänzlich abgeneigt bin,und Johnny Depp cool finde!

Gruß
Thorben
 
Mensch Gonzo - nicht schon wieder !
Diese Frage hast Du doch schon im alten PMX board gestellt. Laß Dir mal was neues einfallen.
 
gelini71 schrieb:
Mensch Gonzo - nicht schon wieder !
Diese Frage hast Du doch schon im alten PMX board gestellt. Laß Dir mal was neues einfallen.

Diese Frage kann man nicht oft genug stellen! :D

Ich finde den Film schlicht und ergreifend großartig. Sicher, er ist extrem abgedreht und krank, aber genau das macht den Reiz aus. Johnny Depp und Benicio del Toro geben alles, und auch die vielen "Gaststars" sind mit Freude am Werk. Ich kenne kaum einen Film, der so weit vom typischen Hollywood-Kino entfernt ist - alleine dafür hat er den Klassiker-Status mehr als verdient.
 
Despair schrieb:
..., er ist extrem abgedreht und krank, aber genau das macht den Reiz aus. ....

genau das ist auch meine meinung. als ich mir den film zugelegt habe, wusste ich nicht viel darüber und dementsprechend war auch mein erster eindruck. aber wenn man sich erstmal auf den streifen einlässt hat er einfach nur etwas geniales.
 
für mich einer der sinnlostesten filme die ich kenne
ich kannte ihn auch noch nicht und habe ihn mir wegen einigen lobeyhymnden gekauft damals,aber als er dann im player war war ich oft davor den film wieder auszumachen

sinnloses drogengelaber,ein humor den man wohl nur lustig findet wenn man gerade gekifft hat oder besoffen ist,für mich hat der film nichts,was mich zum erneuten einlegen in den player bringen würde
 
stanleydobson schrieb:
für mich einer der sinnlostesten filme die ich kenne
ich kannte ihn auch noch nicht und habe ihn mir wegen einigen lobeyhymnden gekauft damals,aber als er dann im player war war ich oft davor den film wieder auszumachen

sinnloses drogengelaber,ein humor den man wohl nur lustig findet wenn man gerade gekifft hat oder besoffen ist,für mich hat der film nichts,was mich zum erneuten einlegen in den player bringen würde

Der Anfang gefiel mir ganz gut. Aber dann sackte der Unterhaltungswert ziemlich ab und grenzte an Langeweile. War am Ende doch ein wenig enttäuscht. Hatte mehr erwartet. von mir 5/10
 
Nunja also ich muss sagen der Film hat mich extrem enttäuscht. Johnny Depp ist der coolste Schauspieler überhaupt aber irgendwie hat er nur verhindert, dass ich den Film nach dem gucken nicht gleich wieder verkauft habe. Schauspielerisch eine super Leistung. Aber ein Film ist meines Erachtens dazu dazu da, um den Zuschauer zu unterhalten und ihn zum Nachdenken zu bringen. Nur sind die Passagen zwischen den wirklich witzigen Szenen einfach viel zu lang um den Zuschauer zu unterhalten und das einzige worüber man nachdenkt ist a) Wann ist der Film endlich zu Ende? und b) Wozu hat man den überhaupt gedreht?

Wertung 2/10 :runter:

Ich werd ihn mir demnächst nochma anschauen, eventuell ändere ich meine Meinung dann gebe ich hier bescheid ;)
 
gelini71 schrieb:
Mensch Gonzo - nicht schon wieder !
Diese Frage hast Du doch schon im alten PMX board gestellt. Laß Dir mal was neues einfallen.
Ich weiß das ich diese Frage schon im alten Board gestellt habe, da hier aber sehr viele neue User sind wollte ich die Frage erneut stellen, da mich die Meinungen von euch eben extrem interessieren.
Und wie man nun auch wieder merkt gehen die Meinungen zu diesem Film sehr stark auseinander.
Eigentlich kann man den Film nur hassen oder lieben.
Für mich auf jeden Fall gibt es keinen besseren Film, iss nun mal meine Meinung.
Es soll ja auch Leudde geben die behaupten das Bands wie Scooter oder Tokio Hotel die besten sind die sie kennen.
Ich habe sicherlich schon knappe 1000 verschiedene Filme gesehen, aber Fear and Loathing ist und bleibt der beste.
Ist einfach so......
 
el.mariachi schrieb:
Nunja also ich muss sagen der Film hat mich extrem enttäuscht. Johnny Depp ist der coolste Schauspieler überhaupt aber irgendwie hat er nur verhindert, dass ich den Film nach dem gucken nicht gleich wieder verkauft habe. Schauspielerisch eine super Leistung. Aber ein Film ist meines Erachtens dazu dazu da, um den Zuschauer zu unterhalten und ihn zum Nachdenken zu bringen. Nur sind die Passagen zwischen den wirklich witzigen Szenen einfach viel zu lang um den Zuschauer zu unterhalten und das einzige worüber man nachdenkt ist a) Wann ist der Film endlich zu Ende? und b) Wozu hat man den überhaupt gedreht?

Wertung 2/10 :runter:

Ich werd ihn mir demnächst nochma anschauen, eventuell ändere ich meine Meinung dann gebe ich hier bescheid ;)
Das war ungefähr auch meine Meinung nachdem ich den Film zum aller ersten Mal gesehen habe.
Allerdings fand ich den Film beim Zweiten mal schauen bereits sehr geil, mittlerweile habe ich den Film so ca. 130 mal gesehen.
Wenn man als Zuschauer den Film Interessant findet, da man z.B. die Schauspieler mag, oder die Zeit mag in dem der Film spielt (1971)...... dann sollte man sich den Film auf jeden Fall öfter anschauen.
Ein wahres Meisterwerk.
 
Hab ihn mir kürzlich angeschaut.
Dabei hab ich gemerkt, wie wenig ich doch mit Drogen am Hut habe. Gut, wenns in nem Film um ne Ladung Drogen geht, die geklaut wurde und wieder beschafft werden muss (Bad Boys), hab ich nix dagegen.
Aber wenn ein knapp zweistündiger Film ein einziger Drogentrip ist, dann is das definitiv nix für mich.
Terry Gilliam hat mit 12 Monkeys ein Meisterwerk abgeliefert, aber Fear...
Was mich dazu bewogen hat, den Film, trotz seiner gen Ende hin immer langatmigeren Story, zu Ende zu schauen, sind die Schauspielerische Leistung von Johnny Depp und die vielen Gaststars, wie Cameron Diaz, Mark Harmon oder Gary Busey.
Der Film hat von mir ne 2/5 bekommen.
 
Ich liebe zwar abgedrehte und schräge Filme, aber dieser ist mir dann doch mindestens eine Nummer zu abgefahren. Die Banalität des Sinnlosen kann man imo auch ein wenig interessanter gestalten, als in einem zweistündigen Drogentrip. Da der Film seine guten Momente hat und über tolle Darsteller verfügt, rettet ihn aber vor dem völligen Untergang. von mir gab es eine 5/10.

Aber den Film innerhalb von rund 7 Jahren 130 (!!!!) Mal gesehen zu haben, wäre für mich eine Folter. Würde mich nicht wundern, wenn Du Dich jedesmal davor in die "richtige" Stimmung bringst, die für die Begeisterung zu diesem Werk wohl auch notwendig ist.;)
 
The rejected schrieb:
Dabei hab ich gemerkt, wie wenig ich doch mit Drogen am Hut habe...
Aber wenn ein knapp zweistündiger Film ein einziger Drogentrip ist, dann is das definitiv nix für mich.

Das dürfte für die Meisten zutreffen. Wer keinerlei Drogenerfahrung hat (nein, ich habe ca. 98 % der im Film vorkommenden Drogen NIE konsumiert, und das wird auch so bleiben), wird so manche Szene im Film nur schwer nachvollziehen können. Allerdings muß man auch kein Drogenwrack sein, um diesem Film etwas abgewinnen zu können. Die Handlung besteht nur aus kleinen Geschichten, die lose miteinander verbunden sind - trotzdem würde ich das als Handlung bezeichnen. Viele Actionfilme haben definitiv weniger davon... ;)
 
Travis Bickle schrieb:
Ich liebe zwar abgedrehte und schräge Filme, aber dieser ist mir dann doch mindestens eine Nummer zu abgefahren. Die Banalität des Sinnlosen kann man imo auch ein wenig interessanter gestalten, als in einem zweistündigen Drogentrip. Da der Film seine guten Momente hat und über tolle Darsteller verfügt, rettet ihn aber vor dem völligen Untergang. von mir gab es eine 5/10.

Aber den Film innerhalb von rund 7 Jahren 130 (!!!!) Mal gesehen zu haben, wäre für mich eine Folter. Würde mich nicht wundern, wenn Du Dich jedesmal davor in die "richtige" Stimmung bringst, die für die Begeisterung zu diesem Werk wohl auch notwendig ist.;)
Also mittlerweile schaue ich den Film nur noch 1 bis 2 mal pro Jahr.
Allerdings schaue ich den Film fast immer pur nüchtern, wenn überhaupt trinke ich ein paar Bier beim Film gucken. Das kommt aber sehr selten vor, da ich Filme allgemein immer nüchtern schauen möchte.
Und was die Drogen betrifft: ich habe zwar Jahre lang gekifft, habe ansonsten aber kaum andere Drogen getestet. Z.B. habe ich noch nie gekokst, obwohl das ne Menge Leute regelmässig machen oder zumindest schonmal ausprobiert haben.
Man muss also kein Drogenfreak sein um diesen Film gut zu finden, da steckt nämlich einiges mehr dahinter als das sich die beiden Hauptdarsteller ständig betäuben.
Der Film ist und bleibt ein Meisterwerk für mich, aber Geschmäcker sind ja auch verschieden.
Terry Gilliam meinte einmal das der Film nicht über Drogen handelt, damit hat er auch Recht. Das versteht man aber nur wenn man den Film ein paar mal gesehen hat und das geht eben nur wenn man für die Thematik des Films Interesse zeigt.
Damals bekam der Film von der Redaktion in der DVD Vision übriegens 5 von 5 möglichen Punkten.
Ich bin also nicht alleine mit meiner Meinung.
 
Evil_Gonzo schrieb:
Also mittlerweile schaue ich den Film nur noch 1 bis 2 mal pro Jahr.
Allerdings schaue ich den Film fast immer pur nüchtern, wenn überhaupt trinke ich ein paar Bier beim Film gucken. Das kommt aber sehr selten vor, da ich Filme allgemein immer nüchtern schauen möchte.
Und was die Drogen betrifft: ich habe zwar Jahre lang gekifft, habe ansonsten aber kaum andere Drogen getestet. Z.B. habe ich noch nie gekokst, obwohl das ne Menge Leute regelmässig machen oder zumindest schonmal ausprobiert haben.
Man muss also kein Drogenfreak sein um diesen Film gut zu finden, da steckt nämlich einiges mehr dahinter als das sich die beiden Hauptdarsteller ständig betäuben.
Der Film ist und bleibt ein Meisterwerk für mich, aber Geschmäcker sind ja auch verschieden.
Terry Gilliam meinte einmal das der Film nicht über Drogen handelt, damit hat er auch Recht. Das versteht man aber nur wenn man den Film ein paar mal gesehen hat und das geht eben nur wenn man für die Thematik des Films Interesse zeigt.
Damals bekam der Film von der Redaktion in der DVD Vision übriegens 5 von 5 möglichen Punkten.
Ich bin also nicht alleine mit meiner Meinung.

Sagt ja keiner dass man ein Drogenfreak sein muss, das Problem bei dem Film ist, dass man überhaupt nicht zuordnen kann, was das überhaupt für einer ist. Für ne Komödie nicht witzig genug, für ein Drama nicht ernst genug, Thriller/Action was auch immer ist es auch nicht...

Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich den ma auf Deutsch schauen, eventuell hilft das, ich schaue sonst immer OT
 
Wer ihn nicht kennt, sollte ihn sich aufjedenfall einmal anschauen, alleine schon wegen Johnny Depp. Seine schauspielerische Leistung im Film war echt gut. Man sollte den Film allerdings nicht alleine schauen, macht denke ich mal mehr Sinn ihn sich im Rahmen eines Filmabends anzusehen, wirkt dann etwas lustiger. Ein paar Szenen finde ich sehr lustig, aber im großen und Ganzen ist der Film sehr abgedreht und lebt von der Darstellung von Johnny Deep, obwohl es einer seiner schwächeren Werke ist. Wer mit Johnny Deep absolut nichts anfangen kann, wird auch dem Film nichts abgewinnen.

Das Thema des Films ist sehr gewagt, da es auch leicht als eine Homage an den Drogenkomsum zu verstehehen sein kann. Aber alles liegt im Auge des Betrachters. Ich kann mit Drogen absolut nichts anfangen, habe noch nie welche probiert und werde es auch nicht, aber ich finde es nicht bedenklich sowas zum Haupthema eines Films zu machen, da Filme für mich persönlich Fiction sind. Mann muss ja auch kein Kanibalen-Mörder sein, nur weil man die Hanibal Lector Filme gut findet. Ich finde es gibt solche und solche Filme. In erster Linie muss mich ein Film in irgendeiner Weise unterhalten, schön ist es wenn irgendwie eine positive Botschaft oder ein gutes Statement vom Regisseur mit in den Film einfließt, ist aber nicht zwingend Vorraussetzung das ich einen Film gut finde. Hauptsache der Unterhaltungswert stimmt und das ist bei Fear and Loathing in Las Vegas der Fall. Ist zwar kein Meisterwerk der Unterhaltung, aber man kann ihn sich durchaus einmal anschauen.
 
Despair schrieb:
Das dürfte für die Meisten zutreffen. Wer keinerlei Drogenerfahrung hat (nein, ich habe ca. 98 % der im Film vorkommenden Drogen NIE konsumiert, und das wird auch so bleiben), wird so manche Szene im Film nur schwer nachvollziehen können. Allerdings muß man auch kein Drogenwrack sein, um diesem Film etwas abgewinnen zu können. Die Handlung besteht nur aus kleinen Geschichten, die lose miteinander verbunden sind - trotzdem würde ich das als Handlung bezeichnen. Viele Actionfilme haben definitiv weniger davon... ;)

Ich bin der absolute Anti-Drogen-Typ. Genaugenommen hab ich noch nie in meinem Leben auch nur eine Zigarette geraucht, von Drogen in dem Sinne mal ganz abgesehen. Trotzdem finde ich den Film stark, weil ich rein künstlerisch durch und durch vom Surrealismus inspiriert bin. Seit "Alice im Wunderland" liebe ich alles, was sich von der Realität abhebt. Salvador Dalí, Hieronymus Bosch, David Lynch, David Cronenberg, Tool...
Das ist mein persönlicher Zugang zu dem absichtlich jeglichem Sinn entbehrenden "Fear & Loathing". Mal eine andere Richtung sozusagen, die Werken wie "Jacob's Ladder", die etwas sagen wollen, vollkommen zuwiderläuft. Also doch eher das, was Lynch macht, nämlich Filme, die gar nichtauf einer Logik basieren wollen.
Ich halte "Fear & Loathing" jetzt nicht unbedingt für ein Meisterwerk, verstehe sogar, wie man den grauenvoll finden kann, aber immerhin bietet er ordentlich Gesprächsstoff. Das ist die Hauptsache. Nach dem Motto:
"Sie sind eindeutig der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe."
"Aber ihr habt von mir gehört!"
 
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