Falconer
Bekanntes Gesicht
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Zwischen den Jahren. Merkwürdige Bezeichnung für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Wann immer das auch ist. Je nach Glauben gibt es da unterschiedliche Vorstellungen. Der 6. Januar ist zum Beispiel als Jahresanfang international sehr beliebt. Der moderne Zocker ist ja in der Regel Atheist. Muss auch so sein, sonst ist das mit dem Morden und Stehlen selbst virtuell nur schwer vertretbar. Wegen der Zehn Gebote und so.
Man stelle sich mal vor, John Marston wäre bekennender Katholik gewesen. Dann wäre uns der Spaß an Read Dead Redemption aber nach extrem kurzer Spielzeit vergangen. Gott oder wem auch immer sei Dank hat Rockstar die herkömmliche Erzählweise für ein Videospiel gewählt. Leichen pflasterten seinen Weg. Tja, so lief das im Wilden Westen. Sonntags früh mit Frau und Kindern in die Kirche und bei Sonnenuntergang wurde sich mannhaft duelliert. So ähnlich geht es doch in Familien hierzulande auch heute noch zu. Okay, ohne Pistolenduell, dafür mit Kampftrinken vor der Glotze. Untermalt von den Fußball-Sonntagsspielen. Ob irgendeinem Entwickler dazu mal was einfällt?
"Koslowskis Redemption"? Das hätte doch was. Ein Open-World-Titel, der das Leben eines arbeitssuchenden Gelsenkirchener Gerüstbauers simuliert. Nicht, dass jetzt einer denkt, der Schreiber dieses Blogs hätte was gegen Gelsenkirchen oder Gerüstbauer. Ist doch nur ein Beispiel. Dortmunder Dachdecker wäre auch okay. So ein Game, natürlich mit geiler Grafik, in Teilen bewegungsgesteuert (Gerüst bauen, Glas heben, Dach decken) und mit spannender Story (Ehefrau geht mit Schwager fremd, schwerer Schneefall im November, Fernseher kaputt), würde bestimmte viele Endkunden finden. Die Zielgruppe wäre breit. Ganz ohne Alkohol.
Mit Gedanken ist es ja so, dass sie echt wild hin- und herspringen, wenn man sie nur lässt. Gerade zwischen den Jahren hat man mal Zeit dafür. Ich weiß nicht, ob das gut ist. Dann kommt dabei so was wie im Absatz zuvor heraus. "Koslowskis Redemption"? So ein Blödsinn. Ist ja gar nicht international genug. Da gehen Take2 & Co. nicht ran.
Was ist eigentlich aus der Piratenpartei geworden? Wollten die nicht demnächst mal in den Bundestag einziehen und Deutschland besser machen? Da ist dieses Jahr keine Bundestagswahl und schön hört man nichts mehr von denen. Naja, sie schnaufen bestimmt bloß kurz durch. Spätestens 2013 sind sie wieder voll am Start. Aber dann mächtig gewaltig in allen Medien.
Jetzt bloß nicht politisch werden. Konzentration auf das Wesentliche. Das Spielejahr 2011 wird richtig prall. Das steht fest. Nintendo überrollt die Welt mit kleinen 3D-Maschinen, Sony schickt Nathan Drake in sein drittes Abenteuer, Microsoft lässt kriegsgearige Zocker auch mal Tiere streicheln und Apple kauft sie am Ende alle auf. Vielleicht.
Apple überhaupt. Echt ein Phänomen dieses nette Unternehmen aus Kalifornien. Ich glaube ja, dass Steve Jobs selbst Chuck Norris besiegen würde. Brächte er Klopapier mit dem Apfel-Logo in die Supermärkte, würde es wohl seinen Anhängern als Tischdecke oder Vorhang dienen. Unbenutzt, meine ich.
Und da schließt sich auch schon der Kreis meiner wirren Gedankenwelt. Dürfen Atheisten Apple-Produkte einfach so verehren? Oder bilden sie dann eine religiöse Glaubensgemeinschaft? Und wann endet für sie die Zeit zwischen den Jahren? Steve Jobs hat am 24. Februar Geburtstag?
Man stelle sich mal vor, John Marston wäre bekennender Katholik gewesen. Dann wäre uns der Spaß an Read Dead Redemption aber nach extrem kurzer Spielzeit vergangen. Gott oder wem auch immer sei Dank hat Rockstar die herkömmliche Erzählweise für ein Videospiel gewählt. Leichen pflasterten seinen Weg. Tja, so lief das im Wilden Westen. Sonntags früh mit Frau und Kindern in die Kirche und bei Sonnenuntergang wurde sich mannhaft duelliert. So ähnlich geht es doch in Familien hierzulande auch heute noch zu. Okay, ohne Pistolenduell, dafür mit Kampftrinken vor der Glotze. Untermalt von den Fußball-Sonntagsspielen. Ob irgendeinem Entwickler dazu mal was einfällt?
"Koslowskis Redemption"? Das hätte doch was. Ein Open-World-Titel, der das Leben eines arbeitssuchenden Gelsenkirchener Gerüstbauers simuliert. Nicht, dass jetzt einer denkt, der Schreiber dieses Blogs hätte was gegen Gelsenkirchen oder Gerüstbauer. Ist doch nur ein Beispiel. Dortmunder Dachdecker wäre auch okay. So ein Game, natürlich mit geiler Grafik, in Teilen bewegungsgesteuert (Gerüst bauen, Glas heben, Dach decken) und mit spannender Story (Ehefrau geht mit Schwager fremd, schwerer Schneefall im November, Fernseher kaputt), würde bestimmte viele Endkunden finden. Die Zielgruppe wäre breit. Ganz ohne Alkohol.
Mit Gedanken ist es ja so, dass sie echt wild hin- und herspringen, wenn man sie nur lässt. Gerade zwischen den Jahren hat man mal Zeit dafür. Ich weiß nicht, ob das gut ist. Dann kommt dabei so was wie im Absatz zuvor heraus. "Koslowskis Redemption"? So ein Blödsinn. Ist ja gar nicht international genug. Da gehen Take2 & Co. nicht ran.
Was ist eigentlich aus der Piratenpartei geworden? Wollten die nicht demnächst mal in den Bundestag einziehen und Deutschland besser machen? Da ist dieses Jahr keine Bundestagswahl und schön hört man nichts mehr von denen. Naja, sie schnaufen bestimmt bloß kurz durch. Spätestens 2013 sind sie wieder voll am Start. Aber dann mächtig gewaltig in allen Medien.
Jetzt bloß nicht politisch werden. Konzentration auf das Wesentliche. Das Spielejahr 2011 wird richtig prall. Das steht fest. Nintendo überrollt die Welt mit kleinen 3D-Maschinen, Sony schickt Nathan Drake in sein drittes Abenteuer, Microsoft lässt kriegsgearige Zocker auch mal Tiere streicheln und Apple kauft sie am Ende alle auf. Vielleicht.
Apple überhaupt. Echt ein Phänomen dieses nette Unternehmen aus Kalifornien. Ich glaube ja, dass Steve Jobs selbst Chuck Norris besiegen würde. Brächte er Klopapier mit dem Apfel-Logo in die Supermärkte, würde es wohl seinen Anhängern als Tischdecke oder Vorhang dienen. Unbenutzt, meine ich.
Und da schließt sich auch schon der Kreis meiner wirren Gedankenwelt. Dürfen Atheisten Apple-Produkte einfach so verehren? Oder bilden sie dann eine religiöse Glaubensgemeinschaft? Und wann endet für sie die Zeit zwischen den Jahren? Steve Jobs hat am 24. Februar Geburtstag?