Ich bin sehr entäuscht über das Statement von Matthias, was Death Stranding angeht.
Als Jahrelanger Gamesredakteur an einem Spiel nicht interessiert zu sein was so frische, innovative Gameplaymechaniken beinhaltet, finde ich sehr schade. Death Stranding ist soweit weg, von der oft bemängelten Uibsoftformel wie es nur geht. Oberflächlig betrachtet kan nich verstehen, dass man "wandern" als Hauptspielinhalt etwas mager findet. Aber glaubt mir, dass Game bietet aller 30 Minuten neue Mechaniken, tools, Möglichkeiten, dass sich kein Marsch wie der andere spielt. Ich war positiv geschockt, dass man laufen in Videospielen so spannend sein kann. Im Endeffekt besteh doch jedes Game aus: Von Punkt A zu Punkt B kommen. Ob man sich nun schießend, oder hüpfend fortbewegt. Super Mario hat einen Gameplayloop der superklein ist und ist trotzdem spaßig. Hinzukommend bietet Death Stranding eine Story die politischer nicht sein kann, dass haben wir uns doch immer von unserem Liebligsmedium gewünscht. Das Ding baut so schöne Metaphern die unsere heutige Welt beschreibt, zb. die Handschellen als Smartphohneersatz, als Fessel und gleichzeitig Bindeglied zwischen uns Menschen.
Der Multiplayer ermutigt uns Gamer zusammenzuarbeiten, uns zu schätzen und eben nicht dem nächsten Spieler einen Kopfschuss zu verpassen.
Für mich ist dieses Spiel eine ernstzunehmende Wertschätzung dieses wunderschönen Kulturgutes Videospiel, das sich gerade auch durch alle Medien zieht. Der schöne ZDF-Beitrag zb. beschreibt das game als Kulturhöhepunkt und alles was von einem jahrelangen Spieleredakteur kommt ist: "laufen ist langweilig". Schade.
Matze, check bitte den Shit aus
PS. Ich mag euren Podcast sehr, vielen Dank für eure Inhalte, die mir schon so lange Spaß bereiten. Liebe Grüße, Toby.