NachtSurfer
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Jahrelang habe ich auf GTA IV gewartet. Wochenlang habe ich?s gespielt. Jede Nebenmission mitgemacht. Mir Taxifahrten zum Einsatzort verkniffen. Mich mit Leuten aus Liberty City zum Dart, Billard oder Kampftrinken verabredet, die ich eigentlich gar nicht mochte. Mich mit echten Menschen zum Dart, Billard oder Kampftrinken verabredet, die ich eigentlich gar nicht mochte. Alles nur, um das Unvermeidliche herauszuzögern: Den Abspann!
Welcome to the real World: Darts, Billard oder Kampftrinken. Alles keine echten Alternativen, um das Ende von GTA IV hinauszuzögern oder um sich nach dem unvermeidlichen Ende die Zeit tot zu schlagen.
Jetzt laufen sie über den Schirm ? und ich fühle mich wie beim Abspann des letzten Teils von Star Wars, damals im Kinosessel. Aus, vorbei.
Und nun? Klar, ich kann noch Taxi fahren, Verbrecher jagen und Drogenpäckchen für Rasta-Jacob herumkutschieren. Oder für Steve und den »genetisch überlegenen« Bernie Autos klauen. Ich kann durch Liberty City cruisen und Sprungschanzen suchen. Oder 200 Tauben erlegen, die quer über die Stadtteile versteckt sind.
Aber wer macht denn sowas? Wer schießt auf Flugratten, wenn er gerade die halbe Belegschaft der Mafia, Polizei und Triaden ins Jenseits befördert hat? Geht James Bond nach seinem Einsatz etwa Enten füttern?
Ich kann natürlich den prima Multiplayermodus spielen. Aber das ist nicht dasselbe. Denn da treffe ich statt Cousin Roman und dem irren Iren Packie McReary nur Kevin aus Oer-Erkenschwick, der im echten Leben nicht mal Schwarzfahren würde.
Zum Glück war ich so clever, mir GTA IV für die Xbox zuzulegen. Für die bekomme ich immerhin Nachschlag zum Runterladen, neudeutsch Download-Content. Irgendwann halt, wenn Microsoft genug Exklusiv-Deals ausbaldowert hat. Was momentan im Herbst sein soll. Im Herbst!
Doch was mache ich bis dahin? Mit dem Kopf vor die Wand hauen, um das Erlebte zu vergessen und einfach nochmal von vorne zu spielen?
Nein. Ich werde tapfer sein und wieder treudoof jahrelang auf das nächste GTA warten. Mich höchstens zwischendurch mit Mafia 2 vergnügen. Aber das ist nichts Ernstes, ehrlich!
Welcome to the real World: Darts, Billard oder Kampftrinken. Alles keine echten Alternativen, um das Ende von GTA IV hinauszuzögern oder um sich nach dem unvermeidlichen Ende die Zeit tot zu schlagen.
Jetzt laufen sie über den Schirm ? und ich fühle mich wie beim Abspann des letzten Teils von Star Wars, damals im Kinosessel. Aus, vorbei.
Und nun? Klar, ich kann noch Taxi fahren, Verbrecher jagen und Drogenpäckchen für Rasta-Jacob herumkutschieren. Oder für Steve und den »genetisch überlegenen« Bernie Autos klauen. Ich kann durch Liberty City cruisen und Sprungschanzen suchen. Oder 200 Tauben erlegen, die quer über die Stadtteile versteckt sind.
Aber wer macht denn sowas? Wer schießt auf Flugratten, wenn er gerade die halbe Belegschaft der Mafia, Polizei und Triaden ins Jenseits befördert hat? Geht James Bond nach seinem Einsatz etwa Enten füttern?
Ich kann natürlich den prima Multiplayermodus spielen. Aber das ist nicht dasselbe. Denn da treffe ich statt Cousin Roman und dem irren Iren Packie McReary nur Kevin aus Oer-Erkenschwick, der im echten Leben nicht mal Schwarzfahren würde.
Zum Glück war ich so clever, mir GTA IV für die Xbox zuzulegen. Für die bekomme ich immerhin Nachschlag zum Runterladen, neudeutsch Download-Content. Irgendwann halt, wenn Microsoft genug Exklusiv-Deals ausbaldowert hat. Was momentan im Herbst sein soll. Im Herbst!
Doch was mache ich bis dahin? Mit dem Kopf vor die Wand hauen, um das Erlebte zu vergessen und einfach nochmal von vorne zu spielen?
Nein. Ich werde tapfer sein und wieder treudoof jahrelang auf das nächste GTA warten. Mich höchstens zwischendurch mit Mafia 2 vergnügen. Aber das ist nichts Ernstes, ehrlich!