Kinohitparade WE vom 28.09. bis 01.10.06

Kinomensch

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Bereits nach dem dritten Wochenende darf sich "Das Parfum " Besitzer eines Gold-Box Office Germany Award nennen: Abermals auf Platz eins, übersprang der Blockbuster von Tom Tykwer mit einem Wochenendergebnis von knapp 600.000 Zuschauern nun die Drei-Mio.-Besucher-Hürde - als nunmehr fünfter Film in diesem Jahr.

Damit ist "Das Parfum" zum jetzigen Zeitpunkt bereits der erfolgreichste deutsche Film seit "7 Zwerge - Männer allein im Wald " vor zwei Jahren und der erfolgreichste Film von Constantin seit der letzten großen Bernd-Eichinger-Produktion, "Der Untergang ", der insgesamt auf 4,6 Mio. Besucher gekommen war (nach dem dritten Wochenende stand er bei 2,2 Mio. Besuchern).

Platz zwei in einem an Neulingen reichen Feld ging an "Klick", der in 616 Locations immerhin etwa 260.000 Kinogänger (wie alle anderen Neustarts ohne Previewergebnisse) zum Lachen brachte.


Damit lag die Komödie mit Adam Sandler gleich am ersten Wochenende über dem Gesamtergebnis der beiden letzten Sandler-Filme, "Spiel ohne Regeln " und "Spanglish ", ging aber nicht so stark ins Rennen wie der letzte Hit des Spaßmachers, "50 erste Küsse", der mit 335.621 Besuchern angelaufen war.


"World Trade Center ", in 489 Kinos gestartet, lockte auf Platz drei knapp 200.000 Zuschauer in die Kinos. Oliver Stones vergangener Film, der viel gescholtene "Alexander ", war mit einem beinahe identischen Ergebnis (198.367 Besucher) angelaufen.


Auf Platz vier hielt sich "Cars" mit ebenfalls ungefähr 200.000 Zuschauern, gefolgt von


"Ich, du und der andere ", der es auf ca. 100.000 Besucher brachte.


Einen nicht ganz so famosen Start hatte indes "TKKG - Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine ", der es in 455 Location auf gerade einmal 60.000 gelöste Tickets schaffte.

"Science of Sleep - Anleitung zum Träumen " konnte sich in 110 Kinos ebenfalls nicht richtig durchsetzen: Mit ungefähr 25.000 Kinogängern wurde die Top Ten knapp verpasst.


Insgesamt wurden etwa 1,9 Mio. Besucher in den deutschen Kinos gezählt.



USA: Bei Sony bricht CGI-Jagdfieber aus

Mit dem ersten Titel der neu gegründeten Sony Pictures Digital schaffte Sony Pictures die elfte Nummer eins in diesem Jahr in den USA:

"Jagdfieber " schaffte mit 23,0 Mio. Dollar souverän den Sprung an die Spitze. Der in 3833 Kinos ultraweit gestartete Film blieb damit zwar hinter den Schwergewichten "Ice Age 2", "Cars" und "Ab durch die Hecke " zurück, war aber als nunmehr zehnter größerer CGI-Animationsfilm in diesem Jahr deutlich besser als etwa "Tierisch wild ", "Lucas der Ameisenschreck " oder "Der tierisch verrückte Bauernhof ".

Vor allem aber hängte der ausgelassene Spaß "The Guardian - Jede Sekunde zählt" ab, dem man mehr zugetraut hatte als die 17,7 Mio. Dollar, mit denen er es auf Platz zwei schaffte. Dennoch kann man das Ergebnis als Erfolg werten: Filme mit Ashton Kutcher laufen regelmäßig im Rahmen zwischen 15 und 20 Mio. Dollar an; für Ko-Star Kevin Costner war es der beste Start seit elf Jahren, als er mit "Waterworld" 21,2 Mio. Dollar erzielen konnte.

Immerhin waren die beiden Spitzentitel gemeinsam so stark, dass das Gesamtwochenendergebnis erstmals seit vier Wochen wieder besser war als im Vorjahr - die Filme der Top Ten setzten 82,2 Mio. Dollar um.

"Jackass Nummer Zwei" baute etwas mehr als 50 Prozent ab und sicherte sich mit immer noch soliden 14 Mio. Dollar Platz drei. Nach nur zehn Tagen hat der wüste Spaß 51,5 Mio. Dollar eingespielt - beinahe das Fünffache seiner Herstellungskosten.


Nur für Platz vier reichte es für die Anarchokomödie "School for Scoundrels", der zwar in 3004 Kinos anlief, aber nur auf 9,1 Mio. Dollar kam.

Die Top fünf beschließt "Jet Lis Fearless", der 4,7 Mio. Dollar einspielen konnte.

Quellen : FE / BPF
 
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