Liebes Tagebuch...

Frauke

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21.08.2006
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Heute ist ein schöner Tag!

Kaum aufgestanden, klingelt es auch schon an der Tür. Ich noch halbnackt (ok GANZ nackt) auf den Öffner gedrückt, panisch nach Jeans und Shirt gesucht und runtergerast. Der Paketbote lächelt mich mitleidig an, macht noch n kleinen Scherz über meinen Nachnamen ("Hölle, Hölle, Hölle") und zieht von dannen.
Gut, das wäre geschafft. Erst mal n Kaffee! Die Senseo ist halt mal eine geniale Erfindung - vorausgesetzt, man hat die richtigen Pads! Sehr lecker sind zum Beispiel die neuen mit Cappuccino-Geschmack. Wie auch immer...

So, der Kaffee ist fertig und ich schleppe mich mit Tasse und Müslischüssel (s. Blog von gestern) bewaffnet in Richtung Couch. Laptop an, Fernseher an - kommt nur Müll - wieder aus, Zeitschrift such. Hierzu sei gesagt, dass ich mich beim Frühstücken immer mit etwas beschäftigen muss. Ich mag es einfach nicht, nichts zu tun - da bin ich maßlos unterfordert. Also balanciere ich - mit Zeitschrift auf dem Schoß - abwechselnd Müslilöffel und Kaffee zu meinem Mund. Es dauert keine zwei Sekunden, schon schwappt die Müslischale über und alles auf mich drauf. Toll Frauke! Super! Passiert mir jeden zweiten Tag, aber irgendwie lern ich es nicht. Das ist so, wie mit dem Hamster und den Elektroschocks in der einen "Simpsons"-Folge.

Nachdem ich es dann doch noch irgendwie geschafft habe, Nahrung zu mir zu nehmen, widme ich mich erst mal meinen Mails und stelle mit Freuden fest, dass Viagra und Valium schon wieder billiger geworden sind. Das behauptet zumindest ein gewisser Herr Alojizii in seiner Message an mich. Vielleicht sollte ich da echt mal was bestellen, damit der arme Kerl für seine Mühen entlohnt wird und die Menschheit endlich mit dem Dreck in Ruhe lässt. Und ein bisschen Valium hat ja schließlich noch keinem geschadet - muss ich mal drüber nachdenken. Könnte ich heute Abend bestimmt gut gebrauchen, wenn ich mein neues Ikea-Regal aufbaue. Generell baue ich ja sehr gerne Möbel zusammen - wirklich. Aber sobald es sich dabei um meine eigenen handelt, passieren immer die tollsten Sachen.
Einmal hab ich es tatsächlich gewagt, ein Küchenregal an die Wand zu dübeln. Das hätte ich lieber mal gelassen... Ich wohne in einem Haus aus den 50ern, bekannt für eine sehr massive und sorgfältige Bauweise *hust*. Das Loch für meinen kleinen Dübel war am Ende jedenfalls ca. dreimal so groß, wie geplant. Ich frage mich bis heute, wie das Ding hält...
So, genug gecynamited, die Arbeit ruft! Ich berichte morgen von meinen Heimwerkertätigkeiten (wenn ich noch dazu in der Lage bin).

It's Tool Time!
 
die problematik mit den guten alten häusern mußten meine liebe mitbewohnerin sara und ich auch schon erleben! nichts will halten und jedes loch das man bohren will, wird zur riiiiesen herausforderung. den höhepunkt erreichte unsere heimwerkerkunst, als wir versuchten, unseren schönen großen flurspiegel aufzuhängen. nicht wirklich spektakulär!? denkt ihr!!!! nichts wollte halten, das loch wurde immer größer und der spiegel wäre bei dieser halterung nach sekunden in tausend teilen am boden gelegen. was tun?! das einzige, das uns wirklich weiterhelfen konnte war der gute alte sekundenkleber! loch bohren - sekundenkleber in rauen massen reinspritzen - nagel oder schraube hinterher - hält bombig - und das schon seit 2 monaten ;)
 
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