Mangelnde Spielvielfalt

Kumpelblase

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hallo leutz,

war ich doch die woche mit meiner family im urlaub und mein bruder kaufte sich die games aktuell. alle spiele und deren vorstellungen werden ja "wohlwohlend" geschrieben, was ja auch richtig ist. mir gehts aber echt mal um die spielvielfalt. das heißt, als beispiel die meist erwartenden spiele. in der aktuelle GA waren es glaub ich 6 bilder von spielen, fünf davon egoshooter und viele "heißerwartete" spiele sind fortsetzungen. ich persönlich find das ja mega öde, also nix gegen einen guten egoshooter, aber ist damit nicht irgendwann mal schluß? das spielprinzip bleibt meist immer dasselbe, du ballerst dich durch die level, bekommst vllt. mal neue waffen und wenn du es durch hast, hast du es durch, und dann? dieses prinzip liegt bei fast allen egoshootern zugrunde.
also warum sollte ich dann call of duty 2 oder 3 oder gar den neusten teil spielen. klar die sequenzen zwischendurch und auch die grafik an sich ist schöner, aber ist das alles, da kann ich mir einen guten film ansehen..
auch wenns sicher nicht alle kennen und noch weniger mögen, saints row 2 ist ein parade bsp. für ein gutes spiel. du kannst alles machen, die figur gestalten und die autos auch und hast tausend minispiele und das spiel wurde so um gesetzt, das du auch geschick am controller brauchst. hast du es dann durch, hauptquest, kannst du theoretisch alle autos sammeln und versteckte plätze..

das alles bieten egoshooter nich, sind aber das genre der zeit. liege ich mit meiner meinung da falsch, oder bin ich mit 28 zu alt? gibts vllt. sogar eine person die mir versuchen will, mich so für egoshooter zu begeistern, das ich sie am liebsten 24/7 spielen will?
 
ja das stimmt schon...

es ist der ewige einheitsbrei und die so und sovielte auflage von irgendwelchen spieleserien.
richtig neue und innovative spiele sucht man vergebens.
das liegt aber auch an uns spielern die wir immer wieder den neuesten teil einer serie kaufen und solange sich damit geld verdienen lässt brauchen die entwickler keine neuen sachen auf den markt bringen.
hin und wieder kommt dann aber mal ein game raus das aus der masse herausticht, w.z.b. heavy rain.

tja und das mit den shootern ist so ne sache entweder man liebt oder man hasst sie.
da gibt es die modern warefire fraktion und die battlefield fraktion.
stehst du mehr auf richtige kriegsschauplätze mit fahrzeugen zu luft, land und zu wasser und wo man gebäude und umgebung zerstören kann und teamplay zählt solltest du zu battlefield greifen.

stehst du mehr auf gradlinige taktik shooter wie es auch counterstrike ist dann greife lieber zu modern warefire.
die entscheidung kann dir niemand abnehmen.
lass dich nur nicht von dem ganzen fanboy gequatsche beeinflussen sondern bilde dir selber eine meinung und finde deine vorlieben heraus.
lg
rak66
 
mir gehts hier garnicht so sehr um kauf oder spiel empfehlungen, eher um eben den einheitsbrei an sich...
 
Im Moment ist allerdings noch Sommerpause und da ist erst mal nicht so viel los in der Spiele-Welt. Aber im Test-Teil gab es ja auch einen Test von SSF4AE und dann noch die Vorschauen auf Skyrim und Batman: Arkham City. Alle drei sind keine Ego Shooter (Skyrim zwar nur knapp, aber es ist eben keiner:)). Ich denke, dass es auch noch genug andere Genres gibt und vor allem auf kleinen Plattformen wie PSP oder DS funktionieren Shooter ja nicht so umwerfend. Die "große Presse" bekommen allerdings eher die Shooter, da sie mehr was für's Auge zu bieten haben und eben verhältnismässig riesige Umsätze generieren und damit wohl sehr beliebt sind.

Ich spiele nur ab und zu Shooter, wenn sie mich mal interessieren, aber das liegt dann eigentlich immer an der Story. Denn Multiplayer-Shooter sind mir auch viel zu eintönig auf Dauer...
 
ich persönlich find das ja mega öde, also nix gegen einen guten egoshooter, aber ist damit nicht irgendwann mal schluß? das spielprinzip bleibt meist immer dasselbe, du ballerst dich durch die level, bekommst vllt. mal neue waffen und wenn du es durch hast, hast du es durch, und dann? dieses prinzip liegt bei fast allen egoshootern zugrunde.
also warum sollte ich dann call of duty 2 oder 3 oder gar den neusten teil spielen. klar die sequenzen zwischendurch und auch die grafik an sich ist schöner, aber ist das alles, da kann ich mir einen guten film ansehen..
Der Bücherwurm argumentiert beim Schauen eines Films dann: Da kann ich mir auch ein Buch durchlesen. :D

Sehen wir mal von den wirklichen Gründen ab, dem Verlangen nach Rausch, Wettstreit und Rollenspiel. – Wo du den Film angesprochen hast, will ich mal unabhängig vom Thema auf ein Problem hinweisen. Videospiele gehören, wie der Film, zur Literatur, jedoch tragen sie einen inneren Konflikt mit sich, denn ihre Eigenschaft interaktiv zu sein, behindert die Erzählung. Dem Sandbox-Spiel mangelt es an Handlung (z.B. Minecraft), während ein Fantasy-Rollenspiel die Freiheit des Spielers einschränkt (Schlauchwege, Zwischensequenzen, etc.). Man könnte also formulieren: Je mehr Handlung, desto weniger Spiel oder je weniger Handlung, desto mehr Spiel. Das bedeutet auch, da jedes Videospiel ein Spiel ist, dass kein kommerzielles Spiel es jemals zufriedenstellend schafft, eine dem Film oder dem Roman gleichwertig tiefe, komplexe, glaubwürdige, authentische Geschichte zu erzählen.

Was die Egoshooter betrifft: Wann ist mit einem beliebten Genre jemals Schluss? Zieh’ den Vergleich mit Hollywood.^^
das alles bieten egoshooter nich, sind aber das genre der zeit. liege ich mit meiner meinung da falsch, oder bin ich mit 28 zu alt? gibts vllt. sogar eine person die mir versuchen will, mich so für egoshooter zu begeistern, das ich sie am liebsten 24/7 spielen will?
Minecraft kann in der Ego-Perspektive gespielt werden, ist aber kein typischer Shooter. :ugly:
mir gehts hier garnicht so sehr um kauf oder spiel empfehlungen, eher um eben den einheitsbrei an sich...
Das nennt sich Kulturindustrie und wurde vor Jahrzehnten schon so beschrieben: „Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit.“ (Dialektik der Aufklärung, M. Horkheimer u. T. W. Adorno) Ist gleich der zweite Satz im Kulturindustrie-Kapitel. :ugly:
 
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