Kaisan
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Schon vor vielen Jahren stellte man sich diese Frage: Brauchen wir Steam wirklich? Die amerikanische Download-Plattform für Spiele aus dem Hause Valve macht vielen Benutzern nämlich mächtig Ärger. So ist es leider auch mir seit meiner Anmeldung bei Steam ergangen. Hier einige Ausschnitte aus meinem harten Leben bei Steam:
Der Fall Empire Total War
Damals, vor rund ein, zwei Jahren, habe ich mir das Strategiespiel Empire Total War aufgrund seiner vielen positiven Wertungen auf einen Flohmarkt zugelegt. Da ich die Total War-Serie schon in der Zeit mochte, habe ich mich auf das Spiel gefreut wie ein Schnitzel. Wieder zuhause angekommen, wollte ich es natürlich sofort zocken. DVD rein, installieren ... ups, da kommt eine Fehlermeldung. Irgendetwas über dieses komische "Steam" stand da. Ich habe mich informiert, wollte einen Account erstellen. Doch das fiese dabei: Das Empire, das ich mir zugelegt habe, wurde schon von den vorigen Besitzer über Steam aktiviert. Ich konnte es also nicht spielen, zumal ich keinen Kontakt zum Verkäufer mehr aufnehmen konnte.
Da ich das Spiel aber trotzdem spielen wollte, habe ich mir es ein zweites Mal zugelegt, diesmal aber neu und noch eingeschweist. Diesmal hat es funktioniert, aber ich hatte seitdem das Spiel Empire Total War zweimal im Regal stehen.
Und die Moral aus der Geschicht:
Ja, ich hätte das Spiel nicht auf dem Flohmarkt kaufen dürfen. Man könnte daher meinen, es wäre meine Schuld ... aber hey, wenn es Steam nicht geben würde, dann hätte ich das Spiel ohne Probleme installieren und spielen können, richtig?
Der Fall Call of Duty Modern Warfare 2
Dieser Fall spielte sich nach der "Empire-Tragödie" ab. Daher besaß ich noch keinen Steam Account, obwohl ich bereits versucht hatte, einen zu erstellen.
Call of Duty Modern Warfare 2 hatte durchweg positive Wertungen, was mich bereits dazu bewegte, das Spiel zu kaufen. Also, rasch zum Laden, gekauft und ab nach Hause. Installation startet, warten ... schon wieder eine Meldung von diesem "Steam". Jetzt mühte ich mich durch die, meiner Meinung nach, viel zu verzweigten und unübersichtlichen Menüs von Steam, um mir einen Account zu erstellen. Und tatsächlich: Nach einiger Zeit funktionierte das Spiel! Das blöde: Ich konnte es nur mit einer konsequenten Internetverbindung spielen. Da das WLAN bei mir nicht direkt neben meinem PC ist, sondern in einen Extra-Raum Platz findet, muss ich immer hin latschen und wieder zurück. Tja ...
Und die Moral aus der Geschicht:
Auch hier könnte ich eigentlich Schuld sein. "Warum stellt der Typ sein WLAN nicht einfach neben seinen PC?", könnte man mir vorwerfen. Aber ich könnte Kontern: "Warum muss man beim Spielen bei Steam eine konsequente Internetverbindung haben, um mit den Steam Cloud synchronisiert zu sein?"
Der Fall S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky
Nachdem ich mich nach einer gewissen Zeit an Steam gewöhnt hatte, war ich weit genug, ein Spiel von dieser Plattform zu kaufen und zu downloaden. Ein schlimmer Fehler.
Meine Wahl viel auf S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky (Fragt nicht, warum!), ich kaufte es, führte die Transtion über PayPal aus. Danach ging der Download los ... oh mein Gott! Gebannte sechs Stunden starrte ich auf den Bildschirm. Klar, es könnte an meinen PC gelegen haben, das der Download so langsam vorahnging, aber dar dieser zur Zeit damals noch ziemlich neu war, schätze ich, das es nicht daran lag.
Und als ich mich danach in die verseuchten Gebiete von dem Spiel gestürzt habe, wurde ich enttäuscht. Der Grund: Ich hätte mir das Spiel von grundauf anders vorgestellt, als es in der Steam Beschreibung stand.
Und die Moral aus der Geschicht:
Die Steam Beschreibung soll eigentlich ja nur dafür sorgen, dass das Spiel gekauft wird. Deswegen animiert diese Beschreibung sehr dazu, das Spiel zu kaufen, auch wenn die Beschreibung längst nicht alle Markel (ist ja kein Test!) des Spieles repräsentiert. Deswegen lese ich mir heute Tests zu Spielen durch, bevor ich diese letztendlich kaufe.
Der elend lange Download ist heutzutage zum Glück Geschichte bei mir: Die Demo des Spieles Men of War: Red Tide aus dem Hause 1C Company beschleunigt den Download, wenn man diese laufen lässt, während dessen ein Download läuft. Aber: Man muss die Demo spielen, sonst funktionierts nicht!
Der Fall Homefront
Der mit abstand härteste Fall, der im Moment immer noch nicht gelöst ist.
Homefront aus dem Hause Kaos Studios habe ich mir via Steam vorbestellt. Als dann der Reales war, der 15. März 2011, wollte ich es natürlich sofort runterladen. Meine "Wunder-Demo" stand ja bereit.
Doch: Immer wieder ploppte die Meldung "Die Steam Server sind momentan überlastet. Bitte versuchen Sie es in wenigen Minuten erneut." auf, wenn ich das Spiel downloaden wollte. Schön und gut, dachte ich mir, es kann ja schon einmal passieren.
Einige Minuten später habe ich es wieder ausprobiert - und wieder erschien die selbe Fehlermeldung. Mein ganzer Abend ging mit trostlosen Versuchen, das Spiel zu downloaden, drauf und am Ende hatte ich es immer noch nicht.
Einen Tag später habe ich es wieder versucht, wieder Fehlermeldung. Einen weiteren Tag später habe ich es wieder versucht - Fehlermeldung.
Heute habe ich es erneut versucht - dreimal könnt ihr raten, was aufploppte.
Und die Moral aus der Geschicht:
Ich habe mich so auf das Spiel gefreut und jetzt so etwas - pfui Spinne, Steam!
__________________________________________________________
Hier möchte ich allerdings noch erwähnen, das dies kein Hass-Blog gegen Steam ist, sondern einfach nur auf die Schwächen hinweisen soll. Hoffentlich nimmt sich Valve diese zu Herzen und verbessert Steam.
Noch etwas: Hat irgendjemand das selbe Problem mit Homefront und kennt eine Lösung? Danke schon einmal im Vorraus!
Der Fall Empire Total War
Damals, vor rund ein, zwei Jahren, habe ich mir das Strategiespiel Empire Total War aufgrund seiner vielen positiven Wertungen auf einen Flohmarkt zugelegt. Da ich die Total War-Serie schon in der Zeit mochte, habe ich mich auf das Spiel gefreut wie ein Schnitzel. Wieder zuhause angekommen, wollte ich es natürlich sofort zocken. DVD rein, installieren ... ups, da kommt eine Fehlermeldung. Irgendetwas über dieses komische "Steam" stand da. Ich habe mich informiert, wollte einen Account erstellen. Doch das fiese dabei: Das Empire, das ich mir zugelegt habe, wurde schon von den vorigen Besitzer über Steam aktiviert. Ich konnte es also nicht spielen, zumal ich keinen Kontakt zum Verkäufer mehr aufnehmen konnte.
Da ich das Spiel aber trotzdem spielen wollte, habe ich mir es ein zweites Mal zugelegt, diesmal aber neu und noch eingeschweist. Diesmal hat es funktioniert, aber ich hatte seitdem das Spiel Empire Total War zweimal im Regal stehen.
Und die Moral aus der Geschicht:
Ja, ich hätte das Spiel nicht auf dem Flohmarkt kaufen dürfen. Man könnte daher meinen, es wäre meine Schuld ... aber hey, wenn es Steam nicht geben würde, dann hätte ich das Spiel ohne Probleme installieren und spielen können, richtig?
Der Fall Call of Duty Modern Warfare 2
Dieser Fall spielte sich nach der "Empire-Tragödie" ab. Daher besaß ich noch keinen Steam Account, obwohl ich bereits versucht hatte, einen zu erstellen.
Call of Duty Modern Warfare 2 hatte durchweg positive Wertungen, was mich bereits dazu bewegte, das Spiel zu kaufen. Also, rasch zum Laden, gekauft und ab nach Hause. Installation startet, warten ... schon wieder eine Meldung von diesem "Steam". Jetzt mühte ich mich durch die, meiner Meinung nach, viel zu verzweigten und unübersichtlichen Menüs von Steam, um mir einen Account zu erstellen. Und tatsächlich: Nach einiger Zeit funktionierte das Spiel! Das blöde: Ich konnte es nur mit einer konsequenten Internetverbindung spielen. Da das WLAN bei mir nicht direkt neben meinem PC ist, sondern in einen Extra-Raum Platz findet, muss ich immer hin latschen und wieder zurück. Tja ...
Und die Moral aus der Geschicht:
Auch hier könnte ich eigentlich Schuld sein. "Warum stellt der Typ sein WLAN nicht einfach neben seinen PC?", könnte man mir vorwerfen. Aber ich könnte Kontern: "Warum muss man beim Spielen bei Steam eine konsequente Internetverbindung haben, um mit den Steam Cloud synchronisiert zu sein?"
Der Fall S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky
Nachdem ich mich nach einer gewissen Zeit an Steam gewöhnt hatte, war ich weit genug, ein Spiel von dieser Plattform zu kaufen und zu downloaden. Ein schlimmer Fehler.
Meine Wahl viel auf S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky (Fragt nicht, warum!), ich kaufte es, führte die Transtion über PayPal aus. Danach ging der Download los ... oh mein Gott! Gebannte sechs Stunden starrte ich auf den Bildschirm. Klar, es könnte an meinen PC gelegen haben, das der Download so langsam vorahnging, aber dar dieser zur Zeit damals noch ziemlich neu war, schätze ich, das es nicht daran lag.
Und als ich mich danach in die verseuchten Gebiete von dem Spiel gestürzt habe, wurde ich enttäuscht. Der Grund: Ich hätte mir das Spiel von grundauf anders vorgestellt, als es in der Steam Beschreibung stand.
Und die Moral aus der Geschicht:
Die Steam Beschreibung soll eigentlich ja nur dafür sorgen, dass das Spiel gekauft wird. Deswegen animiert diese Beschreibung sehr dazu, das Spiel zu kaufen, auch wenn die Beschreibung längst nicht alle Markel (ist ja kein Test!) des Spieles repräsentiert. Deswegen lese ich mir heute Tests zu Spielen durch, bevor ich diese letztendlich kaufe.
Der elend lange Download ist heutzutage zum Glück Geschichte bei mir: Die Demo des Spieles Men of War: Red Tide aus dem Hause 1C Company beschleunigt den Download, wenn man diese laufen lässt, während dessen ein Download läuft. Aber: Man muss die Demo spielen, sonst funktionierts nicht!
Der Fall Homefront
Der mit abstand härteste Fall, der im Moment immer noch nicht gelöst ist.
Homefront aus dem Hause Kaos Studios habe ich mir via Steam vorbestellt. Als dann der Reales war, der 15. März 2011, wollte ich es natürlich sofort runterladen. Meine "Wunder-Demo" stand ja bereit.
Doch: Immer wieder ploppte die Meldung "Die Steam Server sind momentan überlastet. Bitte versuchen Sie es in wenigen Minuten erneut." auf, wenn ich das Spiel downloaden wollte. Schön und gut, dachte ich mir, es kann ja schon einmal passieren.
Einige Minuten später habe ich es wieder ausprobiert - und wieder erschien die selbe Fehlermeldung. Mein ganzer Abend ging mit trostlosen Versuchen, das Spiel zu downloaden, drauf und am Ende hatte ich es immer noch nicht.
Einen Tag später habe ich es wieder versucht, wieder Fehlermeldung. Einen weiteren Tag später habe ich es wieder versucht - Fehlermeldung.
Heute habe ich es erneut versucht - dreimal könnt ihr raten, was aufploppte.
Und die Moral aus der Geschicht:
Ich habe mich so auf das Spiel gefreut und jetzt so etwas - pfui Spinne, Steam!
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Hier möchte ich allerdings noch erwähnen, das dies kein Hass-Blog gegen Steam ist, sondern einfach nur auf die Schwächen hinweisen soll. Hoffentlich nimmt sich Valve diese zu Herzen und verbessert Steam.
Noch etwas: Hat irgendjemand das selbe Problem mit Homefront und kennt eine Lösung? Danke schon einmal im Vorraus!