ElPleito
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"Grey Rain Blues" war das erste meiner Parabel-Gebilde. Abgesehen von "Von Wind und Regen" ist dies aber auch mein Liebstes. Freue mich auf eure Meinungen!
Grey Rain Blues
Draußen ist sollte Frühling sein. Aber eigentlich fällt der Regen; schnell, kräftig und kalt peitscht er mir ins Gesicht, als wolle er mir sagen "Steh nicht rum, bewege dich - mach was; du steckst fest und wirst nass und alles bleibt grau!"
Ich lache. "Nur wie?" frage ich ihn. "Ich fiere erbärmlich und suche Schutz unter eine Laterne, die kaum breiter ist als ich. Wie? Du bist doch überall"
Der Regen peitscht weiter. Sogar noch härter als vorher, so kommt es mir vor; als wolle er sagen "Das alles ist nur Ausrede um dich vor dir selbst zu verstecken. Du hast die Kraft und die Möglichkeiten. Du hast die Voraussetzungen und du hast es nicht einmal weit. Aber willst du?"
Ich empört "Wieso sollte ich nicht?" - "Weil es einfacher ist, da zu stehen und sich zu bemitleiden, den Blues des Leben zu verfolgen, aber nicht darin mitzuwirken, zu warten, dass einer für einen spielt."
Ich stelle den Kragen meines Mantels hoch. Mich fröstelt es. Ich schaue hoch in den Himmel - alles ist grau. Die Wolken ziehen wie eine zähflüssige graue Masse über mich hinweg und der Regen fällt weiter; er gibt nicht auf. Langsam drehe ich mich zur Straße. Sie ist leer, aber ich weiß, dass sie es ist, weil es so nur viel einfacher ist. Ich richte meinen Mantel und ziehe ihn fester. Ich setzte meine Hut auf und gehe los. Der Regen peitscht weiter. In meiner Manteltasche fasse ich plötzlich etwas kühles; eine Mundharmonika. Der Wind bläst so stark, dass ich einige Schritte nach vorne taumele und die Mundharmonika einige Töne von sich gibt; sie klingen nach Blues. Ich lächle und denke 'Wie Recht er hat.' ...
Grey Rain Blues
Draußen ist sollte Frühling sein. Aber eigentlich fällt der Regen; schnell, kräftig und kalt peitscht er mir ins Gesicht, als wolle er mir sagen "Steh nicht rum, bewege dich - mach was; du steckst fest und wirst nass und alles bleibt grau!"
Ich lache. "Nur wie?" frage ich ihn. "Ich fiere erbärmlich und suche Schutz unter eine Laterne, die kaum breiter ist als ich. Wie? Du bist doch überall"
Der Regen peitscht weiter. Sogar noch härter als vorher, so kommt es mir vor; als wolle er sagen "Das alles ist nur Ausrede um dich vor dir selbst zu verstecken. Du hast die Kraft und die Möglichkeiten. Du hast die Voraussetzungen und du hast es nicht einmal weit. Aber willst du?"
Ich empört "Wieso sollte ich nicht?" - "Weil es einfacher ist, da zu stehen und sich zu bemitleiden, den Blues des Leben zu verfolgen, aber nicht darin mitzuwirken, zu warten, dass einer für einen spielt."
Ich stelle den Kragen meines Mantels hoch. Mich fröstelt es. Ich schaue hoch in den Himmel - alles ist grau. Die Wolken ziehen wie eine zähflüssige graue Masse über mich hinweg und der Regen fällt weiter; er gibt nicht auf. Langsam drehe ich mich zur Straße. Sie ist leer, aber ich weiß, dass sie es ist, weil es so nur viel einfacher ist. Ich richte meinen Mantel und ziehe ihn fester. Ich setzte meine Hut auf und gehe los. Der Regen peitscht weiter. In meiner Manteltasche fasse ich plötzlich etwas kühles; eine Mundharmonika. Der Wind bläst so stark, dass ich einige Schritte nach vorne taumele und die Mundharmonika einige Töne von sich gibt; sie klingen nach Blues. Ich lächle und denke 'Wie Recht er hat.' ...