PC-Spiele und Gewalt

The_first

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Ich habe in der heutigen Ausgabe der Baslerzeitung (Donnerstag, 4. Januar 2007) im Teil spezial.digital. einen interessanten Artikel gefunden.
Es reicht, wenn nicht Leseratten die fettgedruckten Teile lesen!
PC-Spiele und Gewalt
Eine Studie zeigt, dass Computerspiele nicht einfach zu Gewalt führen
Aggressive Computerspiele führen bei Kindern nicht unbedingt zu Gewalt. Vielmehr ist es oft umgekehrt, dass aggressive Schüler entsprechende Spiele bevorzugen, wie eine Studie zeigt.
Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin haben eine Untersuchung über das Verhalten von Kinder an Berliner Grundschulen gemacht. Dabei zeigte sich laut der wissenschaftlichen Leiterin, Astrid Kristen, dass Schüler und Schülerinnen sich grundsätzlich jene Spiele aussuchten, die zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passen.
Für die Studie wurden sechs Grundschulen unter Berücksichtigung verschiedener Sozialstrukturen ausgewählt: Rund 280 Kinder wurden im Jahresabstand nach ihren Lieblingscomputerspielen befragt sowie wann und wie oft sie damit spielten. Zuvor sollten sie sich selbst einschätzen, wie sie mit Ärger und Frust umgehen, das offen aggressive Verhalten wie Schubsen, Treten, Schimpfen oder latent aggressives Intrigieren, Gerüchte streuen oder Ausschliessen anderer wurde zudem von den Mitschülern und Lehrern der jeweils 8- bis 13- Jährigen bewertet.
"Die grosse Mehrheit der Kinder gab bei der ersten Befragung keine gewalttätigen Spiele als Lieblingsspiele an, sonder bevorzugte Rollen-, Lern- oder Geschicklichkeitsspiele", resümierte Kristen. Allerdings sei nach einem Jahr nicht nur die Gesamtzahl der Lieblingsspiele von 320 auf 500 gestiegen, sondern darunter auch der Anteil so genannter Egoshooter-Spiele. Diese Spiele, zu denen auch das "Moorhuhn" gehört, seien vor allen bei denen deutlich beliebter geworden, die schon zu Studienbeginn als tendenziell rüpelhaft aufgefallen waren.

AGGRESSIVES VERHALTEN.
(Ich nehme an das hier dieses Anführungszeichen hin muss, es stand nicht im Artikel!) "Jungen, die eher ein aggressives Verhalten an den Tag legten, tendierten über die Zeit eher dazu, sich mir gewalthaltigen Computerspielen zu beschäftigen. Mädchen hingegen, die eher zum Lügen und Intrigieren neigten, wählten über die Zeit eher Rollenspiele als Lieblingsspiele aus", so Kristen. Die Ergebnisse seien in sämtlichen Schulen ? also unabhängig von der Sozialstruktur ? ähnlich gewesen.
"Vieles deutet darauf hin, dass die simple Schlussfolgerung, Gewaltspiele machen gewalttätig, eindeutig zu kurz greift", sagte Kristen. Vielmehr gehe es um ein komplexes Gefüge real erlebter und virtueller Gewalt ? das gesamte Lebensumfeld müsse deshalb im Blick bleiben. DPA
Ich finde diese Ansicht über "Killerspiele" realistischer und der Wirklichkeit treuer. Ich hoffe der Text war informativ und ich bedanke mich bei allen die mir ein Club-/Freundschaftsangebot gemacht haben und bei denen die mich in ihrer Club/Freundesliste hinzugefügt haben!

Have a nice day ;-)
 
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