Politik: Wo steht ihr?

Wo steht Ihr?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    160
Aber hätte Hitler den 2. WK nicht angefangen, hätte das Stalin gemacht – das wäre wohl auch nicht besser gewesen.

Ähä...sorry, bei der Argumentation ziehts mir bissl die Schuhe aus. Weil der Stalin auch ein krankes Aloch war ist das was Hitler gemacht hat weniger schlimm? :huh:

Ansonsten. Net jeder Rechte ist ein Nazi, net jeder Linke ist ein Stalinist...schon klar. Ich kann aber auch mit leicht rechten bzw. sehr konservativen Zeitgenossen nicht viel anfangen und ich zähl mich nicht grad zu den Linksextremen.^^
Es geht da auch net ums "Abwerten" weil einer rechts ist, sondern um politische Diskussion und dieser ist nunmal immanent dass man angegriffen wird und zurück angreift. Das ist im Parlament so, das ist im Internet so und da gehts Linken wie Rechten gleich. Wenn man halt wo ist wo eher Linke aktiv sind wird mans mit einer rechten Gesinnung logischer Weise schwerer haben.

Aber ehrlich, ich seh hier das Problem net. Der "Rechte" wurde hier wie ich finde "liebevoll" verschaukelt, in anderen Foren verjagens einen für "ich bin eher Rechts" mit virtuellen Fackeln und Mistgabeln vom Server.^^
 
Ähä...sorry, bei der Argumentation ziehts mir bissl die Schuhe aus. Weil der Stalin auch ein krankes Aloch war ist das was Hitler gemacht hat weniger schlimm? :huh:

Ich habe nicht gesagt, dass das, was Hitler gemacht hat, weniger schlimm ist, denn es war schlimm! Ich meinte damit nur, dass es auf´s Gleiche hinausgekommen wäre, wenn nicht Hitler sondern Stalin damit angefangen hätte.
 
Naja...ein paar Millionen Juden würden das anders sehen wenn sie noch leben würden. Was den Krieg an sich betrifft...da halt ich mich raus. So hätti wari Geschichten, na danke.^^
 
Aber hätte Hitler den 2. WK nicht angefangen, hätte das Stalin gemacht – das wäre wohl auch nicht besser gewesen.
Hey, die Worte könnten von einem Nazi stammen! :):hoch:
Dir ist schon bewußt, dass Hitler den 2. WK eigentlich nur wegen des Holocausts begonnen hat? Das was du hier machst, ist Revisionismus, einer der abartigsten Verhaltensweisen des Deutschen.
Noch was anderes: Man bezeichnet doch auch nicht alle mit einer linken Einstellung als gewaltbereite Steineschmeißer. Also sollte man das bei denen mit einer rechten Einstellung auch nicht verallgemeinern! :uff:
Doch, sollte man. Zumindest die Rechtsextremen. ;) Gründe wurden schon genannt.
Nicht einfach ja sagen, sondern argumentativ antworten. Was ist mit Nazis, die den Holocaust leugnen? Das ist also egal?
 
Och, er würde es begrüßen, wenn sich dadurch Deutschlands Reputation bessert. Nebenbei würde er anitzionistische Propaganda starten – halt, Moment! Verbesserung des Leumunds Deutschlands und antizionistische Propaganda? Sowas lese ich regelmäßig in der Zeit, im Spiegel, in Cynamites Kommentaren usw. o.O
Is he alive?
 
Nö, eigentlich nicht. Judenvernichtung und Verbreitung der arischen Rasse hatten oberste Priorität.
 
Wohl eher Hitlers Machthunger. Mir sind Nazis scheiß egal, solang sie nur Stuss labern und keine Gewalttaten oder ähnliches begehen. Hitler war scheiße, Stalin auch, eine Diskussion darüber, wer schlimmer war, ist schlichtweg schwachsinnig. Hoch lebe der Kommunismus, auch wenn er auf einem falschen Menschenbild basiert. :D ;)
Ach ja, balthier9999, der Auspruch:
Das was du hier machst, ist Revisionismus, einer der abartigsten Verhaltensweisen des Deutschen.
ist unter aller Sau. Wenn wir schon "vom Deutschen" sprechen, dann können wir das ja gleich auf alle ethnischen Gruppen ausweiten, ach nein, das machen ja nur Rechtsradikale:rolleyes:. Also ne, erst einen auf Links tun und dann so verallgemeinern, das geht mal garnicht.
 
Hey, die Worte könnten von einem Nazi stammen! :):hoch:
Dir ist schon bewußt, dass Hitler den 2. WK eigentlich nur wegen des Holocausts begonnen hat? Das was du hier machst, ist Revisionismus, einer der abartigsten Verhaltensweisen des Deutschen.

Na ja, wie _voyevoda_ schon gesagt hat, gab es schon noch mehr Gründe. Beispielsweise Lebensraum gewinnen, und, wie von Dir schon genannt, die Judenvernichtung und die Verbreitung der arischen Rasse.

Aber Du weißt auch, dass Stalin Pläne für einen Krieg gegen das deutsche Reich hatte? Und genau die waren Hitler bekannt und er wollte Stalin zuvorkommen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Doch, sollte man. Zumindest die Rechtsextremen. ;) Gründe wurden schon genannt.

Selbst die nicht. Denn auch die Ansichten von Rechtsextrem sind teilweise schon unterschiedlich.

Nicht einfach ja sagen, sondern argumentativ antworten. Was ist mit Nazis, die den Holocaust leugnen? Das ist also egal?

Das war einfach nur eine Zustimmung, dass ich die Aussage richtig gut finde. ;)

Nein, denn jeder weißt, dass es den gab.
Aber es ist nun mal falsch zu sagen, dass ALLE mit einer rechten Gesinnung ‚schlecht’ sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl eher Hitlers Machthunger.
Eh, na ja. Machthunger… haben alle.

Ach ja, balthier9999, der Auspruch: ist unter aller Sau. Wenn wir schon "vom Deutschen" sprechen, dann können wir das ja gleich auf alle ethnischen Gruppen ausweiten, ach nein, das machen ja nur Rechtsradikale:rolleyes:. Also ne, erst einen auf Links tun und dann so verallgemeinern, das geht mal garnicht.
Oh doch, man darf das. Eigentlich sollte auch jeder verstehen, wie das gemeint ist: jeder der sich freiwillig und mit Stolz als Deutscher bezeichnet, weist genau diesen Revisionismus auf, denn ohne jenen Revisionismus oder eine Relativierung (geht ja Hand in hand) des Holocausts ist es unmöglich stolz auf Deutschland zu sein, bzw. stolz selbst Deutscher zu sein. Es braucht schon ein nicht-deutsches Paradigma, damit jemand begreift, dass Deutschland die Schuld am Holocaust trägt. Er braucht Wissen darüber, dass ein halbes Volk eine antisemitische Partei gewählt hat und dass hunderttausend Deutsche direkt am Prozess der industriellen Tötung von sechs Millionen Juden, Behinderten, Kindern, Schwulen usw. beteiligt waren, ergo das gesamte deutsche Volk die Schuld trägt. Es muss einem ebenso bewusst sein, dass wenn ein gesamtes Volk die Schuld trägt, dieses Volk ein Volk besonderer Art ist. Deutscher Art eben. Außerdem wäre es nicht schlecht zu wissen, dass Deutschland nach dem Krieg nie wirklich eine Strafe erfahren hat. Ehemalige Nazis waren sogar wieder in der Wirtschaft und verdienten sich juckig. Das Land erstarkte in einem Wirtschaftsboom… Und der Stolz kam zurück.
Das deutsche Volk von heute ist eigentlich ganz ähnlich dem von damals. Nicht umsonst gibt es eine linke Bewegung der Antideutschen…
Na ja, wie _voyevoda_ schon gesagt hat, gab es schon noch mehr Gründe. Beispielsweise Lebensraum gewinnen, und, wie von Dir schon genannt, die Judenvernichtung und die Verbreitung der arischen Rasse.
Lebensraum gewinnen war ein Propaganda-Spruch, das weißt du schon? Weißt du auch, dass bis zum Ende des Kriegs, als die Russen vor Berlin standen, und die Abwehr dringend Ressourcen brauchte, immer noch Juden verbrannt wurden? Weißt du das Bolschewisten damals einen ähnlichen Status hatten wie Semiten? Hitler wollte nicht einfach sein Land vergrößern. Es ging ihm einzig und allein darum, alles Nicht-Deutsche aus der Welt zu schaffen. Das zeigt sich am Holocaust: Er ist nicht ökonomisch sinnvoll, er ist nicht religiös sinnvoll, er ist auch nicht militärisch sinnvoll. Hätte Hitler tatsächlich größeren Lebensraum gewollt, hätte er Juden an die Front geschickt.
Aber Du weißt auch, dass Stalin Pläne für einen Krieg gegen das deutsche Reich hatte? Und genau die waren Hitler bekannt und er wollte Stalin zuvorkommen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Blödsinn. Kennst du Hitlers Mein Kampf? Da steht alles drin. Hitler wollte schon von Anfang an das Bolschewisten-Volk ausrotten.
Selbst die nicht. Denn auch die Ansichten von Rechtsextrem sind teilweise schon unterschiedlich.
Aber sie gleichen sich alle in der Betonung der Nation, einer Autorität o.ä. Alles verwerflich, alles Vorläufer des NS.
Das war einfach nur eine Zustimmung, dass ich die Aussage richtig gut finde. ;)
Auf diese Aussage kam ein konter... ach egal -.-
 
Weltweiter Terror ist die einzige Lösung. Revulution kann niemals friedlich sein. Ohne Blutvergießen gibt es keine Veränderung. Aber wer will das schon? ;)

Kontinuität ist die Stärke der Demokratie. Das muss sie noch in tausend (oder mehr) Jahren beweisen. Ein steiniger Weg.
 
Jetzt muss ich also doch was schreiben, aber ich fasse mich kurz.^^
Lebensraum gewinnen war ein Propaganda-Spruch, das weißt du schon?
Blödsinn. Kennst du Hitlers Mein Kampf? Da steht alles drin. Hitler wollte schon von Anfang an das Bolschewisten-Volk ausrotten.
Mit 15 Jahren wird er wohl kaum Mein Kampf gelesen haben...

Folgendes Zitat stammt aus dem Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Dazu kommt die darauf aufbauende Lebensraumtheorie (Lebensraumprogramm) Hitlers. Hier mal ein Zitat:
„Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“

Folgendes Zitat Hitlers steht mit dem Vierjahresplan in Verbindung und dieser war offensichtlich nicht nur Propaganda:
„Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen.“
Das kann man sich sogar selbst denken, da das Gebiet Deutschlands mit Sicherheit nicht alle und vor allem nicht genügend Rohstoffe für einen andauernden (und geplanten) Krieg aufweist.
 
Ich rede jetzt nicht von dem Rechtsradikalismus oder Nationalsozialismus.

Es ist doch wurscht, wovon du zu sprechen glaubst. Rechte Ideologie bleibt rechte Ideologie. Und die ist und bleibt rassistisch, zerstörerisch und gewalttätig. Das ist sie im Übrigen nicht nur dann, wenn Glatzen auf der Straße Migranten zusammentreten.

Wenn du doch soooooo schlau bist wüsstest du das Nationalsozialismus nichts mit rechts zu tun hat.

1. Wer sagt, dass ich schlau bin?
2. Der Nationalsozialismus und seine Ideologie sind per Definition rechts.

Was ist mit linkem Terror? Der ist genaus so schlimm und falsch!

Ähm, no. Er will nämlich keine Juden ausrotten.

Ich rede jetzt z.B. von einem, der nie gewaltbereit in Erscheinung trat aber sein Kreutz z.B. bei ProNRW macht weil er z.B. sich vom Islam eingeschüchtert wird. Ist er dann soooooo schlecht vom Inneren? Ich sage NEIN!

Ich sage JA. Duldung und gewaltlose Unterstützung einer solchen Ideologie sind genauso verurteilenswert.
Ich wette mit dir, dass die meisten NSDAP-Wähler auch nicht gewaltbereit aufgefallen sind. So what? Die armen Nazis seinerzeit waren wahrscheinlich auch alle nur vom schrecklichen Juden eingeschüchtert....

Ist ein linker Gewaltbereiter innerlich besser wenn er mit Steinen nach Polizisten wirft?

Immernoch besser, als ein Rechter der eine Volksgruppe auslöschen will, ja. :)
Aber mal abgesehen davon, hat niemand hier extremistische Linke reingebracht und versucht von ihnen ausgehende Gewalt zu legitimieren. Ansonsten aber schöner Vergleich potentieller Völkermörder mit Steineschmeißern.

Aber hätte Hitler den 2. WK nicht angefangen, hätte das Stalin gemacht – das wäre wohl auch nicht besser gewesen.

Für die Juden schon.

_voyevoda_ schrieb:
Folgendes Zitat stammt aus dem Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Dazu kommt die darauf aufbauende Lebensraumtheorie (Lebensraumprogramm) Hitlers. Hier mal ein Zitat:
„Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“

Folgendes Zitat Hitlers steht mit dem Vierjahresplan in Verbindung und dieser war offensichtlich nicht nur Propaganda:
„Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen.“
Das kann man sich sogar selbst denken, da das Gebiet Deutschlands mit Sicherheit nicht alle und vor allem nicht genügend Rohstoffe für einen andauernden (und geplanten) Krieg aufweist.

Natürlich brauchte man Rohstoffe. Der Holocaust hat ja ne Menge Ressourcen verschlungen.
Soll der Text eigentlich balthiers Zitate widerlegen? Denn gerade das zweite Zitat von ihm wird dadurch nicht im Geringsten angetastet. Was "rücksichtslose Germanisierung" bedeutet kann man sich ja wohl ausmalen.
Ja, Germanisierung war ein Ziel. Und wie erreicht man das? Man rottet die Nicht-Germanen aus. Dann passt's auch wieder zu balthiers Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eh, na ja. Machthunger… haben alle.
Hunger auch, deswegen rennen jetzt aber nicht überall 400-Kilo-Kolosse rum.
Oh doch, man darf das. Eigentlich sollte auch jeder verstehen, wie das gemeint ist: jeder der sich freiwillig und mit Stolz als Deutscher bezeichnet, weist genau diesen Revisionismus auf, denn ohne jenen Revisionismus oder eine Relativierung (geht ja Hand in hand) des Holocausts ist es unmöglich stolz auf Deutschland zu sein, bzw. stolz selbst Deutscher zu sein. Es braucht schon ein nicht-deutsches Paradigma, damit jemand begreift, dass Deutschland die Schuld am Holocaust trägt. Er braucht Wissen darüber, dass ein halbes Volk eine antisemitische Partei gewählt hat und dass hunderttausend Deutsche direkt am Prozess der industriellen Tötung von sechs Millionen Juden, Behinderten, Kindern, Schwulen usw. beteiligt waren, ergo das gesamte deutsche Volk die Schuld trägt. Es muss einem ebenso bewusst sein, dass wenn ein gesamtes Volk die Schuld trägt, dieses Volk ein Volk besonderer Art ist. Deutscher Art eben. Außerdem wäre es nicht schlecht zu wissen, dass Deutschland nach dem Krieg nie wirklich eine Strafe erfahren hat. Ehemalige Nazis waren sogar wieder in der Wirtschaft und verdienten sich juckig. Das Land erstarkte in einem Wirtschaftsboom… Und der Stolz kam zurück.
Das deutsche Volk von heute ist eigentlich ganz ähnlich dem von damals. Nicht umsonst gibt es eine linke Bewegung der Antideutschen…
Was können die jetztigen Deutschen für die Taten ihrer Vorfahren? Deutschland ist ein sehr demokratisches Land, der Lebensstandard ist hier hoch, die Bildung ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern auch gut, das sind einige Gründe auf's JETZTIGE Deutschland stolz zu sein und nicht auf das von damals. Deiner Argumentation nach dürfte ganz Europa keinen Nationalstolz besitzen, nach den Dingen die sie in der Kolonialzeit getan haben (bzw. deren Vorfahren.). Wenn ein Uropa Mist baut, machst du dann dem Enkel einen Vorwurf, dass er stolz auf seinen Vater ist? Ich selbst find Nationalstolz lächerlich und bin selbst kein Deutscher (kein hier-geborener wenn du so willst), aber deswegen alle Deutsche wegen ihrer Vorfahren unter einen Hut stecken?
Ich möchte damit übrigens nicht die schrecklichen Taten der Vergangenheit rechtfertigen, aber einfach einen Sündenbock suchen hilft überhaupt nichts und ist wenn überhaupt nur Hetze.
 
Soll der Text eigentlich balthiers Zitate widerlegen?
Er soll zeigen, dass der Holocaust nicht der einzige "Grund" für Hitler war, den Zweiten WK anzufangen.
Natürlich brauchte man Rohstoffe. Der Holocaust hat ja ne Menge Ressourcen verschlungen.
Ja und der Krieg an sich war nur die Nebensache...Nazipanzer fahren ja mit Wasserstoffantrieb und die Waffen waren größtenteils Laserpistolen.^^
Ja, Germanisierung war ein Ziel. Und wie erreicht man das? Man rottet die Nicht-Germanen aus. Dann passt's auch wieder zu balthiers Aussage.
Nein, weil: Germanisierung ≠ Holocaust
 
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mich in letzter Zeit sehr viele Leute nachahmen. :ugly:
Hunger auch, deswegen rennen jetzt aber nicht überall 400-Kilo-Kolosse rum.
Aber es gibt (genug) 400-Kilo-Kolosse. ;):D
Was können die jetztigen Deutschen für die Taten ihrer Vorfahren? Deutschland ist ein sehr demokratisches Land, der Lebensstandard ist hier hoch, die Bildung ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern auch gut, das sind einige Gründe auf's JETZTIGE Deutschland stolz zu sein und nicht auf das von damals. Deiner Argumentation nach dürfte ganz Europa keinen Nationalstolz besitzen, nach den Dingen die sie in der Kolonialzeit getan haben (bzw. deren Vorfahren.). Wenn ein Uropa Mist baut, machst du dann dem Enkel einen Vorwurf, dass er stolz auf seinen Vater ist? Ich selbst find Nationalstolz lächerlich und bin selbst kein Deutscher (kein hier-geborener wenn du so willst), aber deswegen alle Deutsche wegen ihrer Vorfahren unter einen Hut stecken?
Ich möchte damit übrigens nicht die schrecklichen Taten der Vergangenheit rechtfertigen, aber einfach einen Sündenbock suchen hilft überhaupt nichts und ist wenn überhaupt nur Hetze.
Deutschland ist nun mal eine Ideologie. Uff, wir hatten das schon so oft. Also erstens: Die heutige Ideologie Deutschland unterscheidet sich anscheinend kaum der vor der Weimarer Republik, mit dem Unterschied, dass Juden verbrennen plötzlich nicht mehr so „cool“ ist. Aber es gibt halt Leute, die gern die Schuld von Deutschland wegweisen, obwohl Deutschland ja wohl eindeutig die Schuld trägt. Ich bringe mal wieder einen bescheuerten Vergleich: Ein Verbrecher bereut seine Tat auch und ist nach dieser vielleicht auch ein anderer Mensch, aber dennoch muss er eingesperrt werden. Es geht um Resozialisierung und Strafe. Übertragen auf Deutschland wäre es schön gewesen, wenn sämtliche Nazis gesellschaftlich niedriger gestellt gewesen wären – das waren sie aber wie gesagt nicht. Es gab viele Ex-Nazis, die am Wiederaufbau beteiligt waren. Von einem weiß ich es durch das Studium ganz genau, weil er dafür gesorgt hatte, dass die weltbeste (Demokratie-orientiere) Designschule in Ulm mittellos war. Zudem, neben dieser Nazi-Sache, fehlte bei den meisten Deutschen, die noch am NS beteiligt waren (also Teil der Volksgemeinschaft waren), das Schuldgefühl. Nach dem zerstörten Deutschland hieß der Spruch nicht: Wir sind scheiße, sondern: Alles ist kaputt, es kann nur noch besser werden.
Die vielen Dinge, die in der Nachkriegszeit passierten – Holocaust-Verleugnung, Hitler wäre auch gut gewesen, hätten wir nicht gegen Russland gekämpft, dann wäre es alles nicht so schlimm usw. – zeigten abermals, dass der Deutsche deutsch geblieben ist.
Und auch heute hält der Trend. Es gibt immer noch eine Vielzahl an Leuten, die eine Monarchie oder einen intelligenten Führer besser finden als die Demokratie.
Sarrazin ist das aktuellste Beispiel deutschen Rassendenkens.

Andererseits aber: Was ist bitte so schlimm daran, sich eine Schuld zugestehen? Dass muss der Einzelbürger ja gar nicht, er muss es nur, wenn er uuuuunbedingt meint, er müsse DEUTSCH sein. Wie kann man unbedingt deutsch sein wollen? Das widersprecht dem, was deutsch IST.

Gewiss kann ich das System Demokratie gut finden. Aber ich kann nicht stolz auf ne Regierungsform sein. Außerdem ist das Demokratie-Verständnis hier für den A. Wenn ich vergleiche, wie in Amerika Demokratie gemacht wird und hier… nu ja.^^

Jedes Land hat Dreck am Stecken, aber kein Land der Welt hat einen Holocaust wie Deutschland begangen. Es gibt ja nicht allein um die Tat an sich, es geht auch darum, dass mehr als das halbe Volk bereit war, an einem Genozid teilzunehmen oder ihn zu tolerieren. Das geht nur, wenn ein halbes Volk in sich Gemeinsamkeiten aufweist, eine deutsche Ideologie also. Diese Ideologie lässt sich sogar begründen! Deutschland einig Vaterlang, Einigkeit und Recht und Freiheit. Deutschland war ein geteiltes Land und wurde wiedervereint, die Einheit wurde stets hervorgehoben. So konnten sich alle Deutschen brüderlich zusammen als einheitliche Deutsche fühlen. So ein extremes Nationalbewußtsein war nur in Deutschland möglich.
Er soll zeigen, dass der Holocaust nicht der einzige "Grund" für Hitler war, den Zweiten WK anzufangen.
Ja und der Krieg an sich war nur die Nebensache...Nazipanzer fahren ja mit Wasserstoffantrieb und die Waffen waren größtenteils Laserpistolen.^^
Nein, weil: Germanisierung ≠ Holocaust
Wieso? Der Holocaust ist die logische Folge aus der Germanisierung. Es ist das einzige Ziel: Entweder werden Ausländer durch den Krieg ausgelöscht oder sie werden im Holocaust getötet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat gesagt, dass du Tuffgong wärst? o.O
Außerdem sag ich bei Europ. immer So what? xD
 
Ähm, no. Er will nämlich keine Juden ausrotten.
:huh::autsch:

Ihr müsst den Post hier gar nicht zur Kenntniss nehmen. Ihr müsst euch auch nicht die Mühe machen mich zu bashen weil ich nur nen Smileypost hinterlassen hab. Ich wollte nur kurz meinen Emotionen Ausdruck verleihen. :ugly:
 
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