PS2 Flashback - Teil 1 Burnout 3: Takedown

ZoSo Capricorn

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
13.09.2006
Beiträge
2.044
Reaktionspunkte
0
Der ?-Moment:
Bäm! Damit kann man das Spiel am Anfang ganz gut beschreiben. Es mag zwar nicht das schnellste Game sein, aber es ist trotzdem verdammt schnell. Schnell genug, um mir bei jedem Rennen den Atem zu verschlagen und mir manchmal, kurz bevor ich am nächsten Betonpfeiler oder an einem auf der Gegenfahrbahn tuckernden Auto zerschelle, ein lautes "UAHHH!" zu entlocken. Genau das ist auch das Erfolgsprinzip des Spiels. Wenn du dich nach einiger Zeit eingefahren hast, deine Gegner durch Rammen an der Leitplanke zerquetscht und zielsicher deine Drifts vom Hocker reißt, dann denkst du dir selber: "Man bist du geil!" Und dann passiert oben beschriebener "UAHHH"-Moment.
Das ?-Gefühl:
Und dann fällt einem noch die Optik auf. Denn während man durch USA, Europa und Asien heizt, fällt einem manchmal gar nicht auf, dass man hier PS2 spielt. Das Geschwindigkeitsgefühl wird zwar ein wenig übertrieben dargestellt und wenn man die Bande berührt sprühen die Funken, als wenn man in einer Schweißfabrik wäre. Klar, wenn man langsam fährt oder die Umgebung während des Starts beobachtet, sieht man schon, dass es die alte Generation ist. Wenn man dann aber loslegt und konzentriert auf das Fahrgeschehen ist, fokussiert darauf bloß keinen Unfall zu bauen und trotzdem mit Boost die Konkurrenz zu jagen, dann widerfährt einem durchaus der "WUOAHHH"-Gefühl. Besonders krass sind dabei die Events, bei denen man die wirklich schnellen Wagen fährt. Mit einem Formel 1 Wagen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 337 km/h von Mailand bis nach Wien zu "fahren" (wenn man es denn so nenn will), ist echt eine Herausforderung. Als wäre es nicht schon schwer genug den Boliden nicht zu Schrott zu fahren, muss man auch noch dem Gegenverkehr ausweichen. Tunnelblick inklusive ist das garantiert eine Tortur. Das Gefühl durchs Ziel zu fahren und wenigstens die Bronze-Zeit geschlagen zu haben, ist allerdings den Adrenalinstoß wert. Selten lag Freude und Trauer näher beisammen.

Das ?-Lachen:
Neben dem Crash-Modus, der eine gelungene Abwechslung zu den nervenaufreibenden Rennen ist, und eine fast schon ruhige Note hat, sind die Multiplayer-Rennen vor allem im Splitscreen gegen deinen Freund der Hammer. Wenn man im Road Rage 10 Takedowns machen muss, um zu gewinnen und dabei sogar noch seinen Freund einen Takedown verpasst, kann man nicht anders als sein fiesestes "MUAHAHA-Lachen" herauszuholen. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Spaß man mit diesen Rennen haben kann.

Was allerdings noch erwähnenswert ist, ist das Gameplay. Denn es gibt immer wieder beleuchtete oder dunkle Streckenabschnitte. Und je nachdem, welcher Abschnitt gerade dran ist, ist es besser auf die Rückleuchten oder die Frontscheinwerfer zu achten. Ein Spielelement, welches zwar simpel ist, aber derart effektiv, wie es sonst kaum Element ist.
Next: Splinter Cell

Vom Action Racer zum Stealth-Game. Das ist ein harter Wechsel, aber glaubt mir, dieses Spiel ist faszinierend. Es hat mich seit dem ersten Artwork in den Bann gezogen, wie es heute nur sehr wenige Spiele tun. Mehr dazu im nächsten Blog.
 
Ich hab das Game eigentlich NUR wegen der Crash-Kreuzungen gespielt. Das war genau mein Ding.
Dort hat man in einem vorgegebenen Setting (Kreuzung, Rampen, Verkehr, Bonus-Medaillen) die Aufgabe, durch geschicktes Auslösen von Massenkarambolagen und das ergattern von Bonus-Symbolen Highscores zu toppen.
Oft muss man taktisch vorgehen, um überhaupt eine Chance zu haben. Nach den herrlichen Zerstörungsorgien wird abgerechnet, jedes geschrottete Fahrzeug gibt $/Punkte - ein LKW viele - ein Kleinwagen wenig.
Macht besonders in der Runde viel Spaß, wenn man seinen ZockerfreundInnen zeigen will, wie man richtigen Schrott zusammenfährt...
 
Geb ich dir Recht. Die Kreuzungen kann man im SP auch wunderbar abwechselnd spielen und als eine Art Minispiel versuchen den höheren Schaden anzurichten. ^^
 
Zurück