Respawn Entertainment: Neues zum Projekt der Modern Warfare 2-Schöpfer auf der E3 2013?

Expertenanalysten meinen, dass das Spiel von Respawn Entertainment wahrscheinlich ein Ego-Shooter wird. Die Besonderheit dabei allerdings ist, dass man einen kurzsichtigen Soldaten spielt, der seine Brille im Kampf verloren hat. Der Spieler wird im Laufe des Games mehrere Kriege aus Sicht der kurzsichtigen Veteranen miterleben.

Zunächst spielen wir einen achtzehnjährigen US-Soldaten, der bei der Erstürmung von Omaha Beach seine Brille wegwirft, weil sie während der Landung völlig vom Sand zerkratzt wird. Aber mit einem Wert von etwa -1,0 Dioptrien sind wir immer noch ein guter Schütze und treiben die Deutschen immer weiter ins Landesinnere. Ein Video überbrückt die Zeit bis zum Koreakrieg.

Dort steigen wir wieder ein. Ungeschickt wie wir sind, verlieren wir erneut unsere Sehhilfe und kämpfen uns mit einer Sehschwäche von -2,5 Dioptrien durch den Krieg bis zur Rückeroberung von Seoul.

Als nächstes erleben wir 1973 die letzen Monate des Vietnamkriegs bis zum Abzug der US-Armee. Bei einem Flug mit einem Bell UH-1 Iroquois - inoffiziell auch „Huey“ genannt - wollen wir uns eine Zigarette aus der Schachtel, die wir vorher ins Tarnnetz unseres Helmes gesteckt haben, rausholen und verlieren dabei zum dritten mal unsere Brille. In einer spektakulären Zeitlupe sehen wir die Brille immer unschärfer herunterfliegen. Daraufhin schnappen wir uns aus Verzweiflung die Gatling Gun und ballern wild drauf los, in der Hoffnung, dass wir den feigen Vietcong, der sich im Busch versteckt, erwischen. Nach der Landung erhalten wir einen Flammenwerfer, damit wir nicht genau zielen müssen und brutzeln alle Konturen, die sich durch unser Sichtfeld, das mittlerweile durch -5,25 Dioptrien beeinträchtigt wird, bewegen. An dieser Stelle hörten die Experten auf, Gerüchte aufzustellen, da sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollten.

Aber Gerüchten zu Folge wäre es nicht unwahrscheinlich, dass wir ebenso an der Landung in der Schweinebucht sowie an den beiden Golfkriegen, aber auch an der Invasion in Afghanistan teilnhemen. Möglicherweise spielen wir ebenfalls den Soldaten, der Bin Laden den Kopfschuss verpasst hat. Höchstwahrscheinlich werden die letzten Missionen des Spiels der wahre Höhepunkt sein, da uns dort Kontaktlinsen zur Verfügung stehen und wir die tatsächliche Grafikpower erleben werden. Doch auch dort haben wir mit unserer Sehschwäche zu käpfen, da wir stellenweise Sand in die Augen kriegen und unsere Linsen reinigen müssen. Derartige Stellen versprechen Spaunnung pur: Wir sitzen in Deckung, müssen uns unter Druck die Linsen herausnehmen und so schnell es geht wieder sauberkriegen, denn die Taliban nähern sich immer schneller. Das Einsetzen ist dann ein zusätzlicher Spannungsfaktor (Stichpunkt: Ist die Linse richtigherum?).

Insbesondere loben die Analysten den Realitätsgrad - siehe Flammenwerfer und kurzsichtige Soldaten im Vietnamkrieg (kürzlich haben Historiker herausgefunden, dass Flammenwerfer als Kompensation der Sehschwäche eingesetzt wurden).

Schlussendlich äußerten sich die Experten zu dem Screenshot: Sie schätzen die Dioptirenzahl hier etwa auf -7,75.
 
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Endlich muss man ja sagen.
Endlich gibt es was zu Spiel zu sehen.
Und ich hoffe nicht nur einen CGI Trailer.
Das das ganze aber wieder ein Ego-Shooter wird, naja, abwarten.
 
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