Katharina Pache
Redaktion
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Gewisse Studien sagen ja, dass Frauen einfühlsamer sind als Männer. Laut Wissenschaft hat die weibliche Bevölkerungshälfte durchschnittlich einen höheren emotionalen IQ als Männer, sie können sich also besser in andere hineinversetzen und nehmen häufiger Rücksicht auf Gefühle.
Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber beim Durchblättern der letzten Ausgabe ist mir etwas aufgefallen.
Andy hat Duke Nukem Forever getestet. Er fand das Spiel gut, so wie viele andere Zocker und Redakteure weltweit. Gleichzeitig gab es aber auch eine Menge negativer Wertungen. In den meisten dieser Reviews wurde der Duke persönlich als Hauptproblem der Serie ausgemacht. Und nachdem ich Duke Nukem Forever gespielt habe, muss ich diesen Personen beipflichten. Ich habe nichts gegen Spielfiguren mit Ecken und Kanten, ich habe nichts gegen Antihelden ? aber ich möchte kein zynisches ****loch sein, nicht einmal in einem Videospiel. Ich möchte meine beiden weinenden, todgeweihten Freundinnen, die von Aliens entführt und geschwängert wurden, nicht mit einem herablassenden Spruch verarschen, sobald ich sie sehe. Der Duke macht es trotzdem. Ich will die hilflose Gefangene in Poseidons Tempel nicht grundlos töten. Kratos in God of War tut das dennoch.
Klar, nicht zu jedem Spiel passt ein Moral-System und die Möglichkeit, dynamische Entscheidungen zu treffen. Doch diese beiden Beispiele haben bei mir dazu geführt, dass ich keine Lust mehr hatte, weiter in der virtuellen Haut der Hauptfigur zu stecken. Blasse Helden sind eine Sache, Psychopathen eine andere.
Wie seht ihr das? Reagiere ich über? Immerhin handelt es sich nur um Pixel auf dem Bildschirm und nicht um lebende Personen. Oder fühlt ihr gar ähnlich? Zu einer wissenschaftlichen Studie wird es wohl nicht reichen, aber ich freue mich über Kommentare!
Dieser Text stammt übrigens aus der GA 07/11 und ist auf den Leserbriefseiten in der Kolumne zu lesen.
Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber beim Durchblättern der letzten Ausgabe ist mir etwas aufgefallen.
Andy hat Duke Nukem Forever getestet. Er fand das Spiel gut, so wie viele andere Zocker und Redakteure weltweit. Gleichzeitig gab es aber auch eine Menge negativer Wertungen. In den meisten dieser Reviews wurde der Duke persönlich als Hauptproblem der Serie ausgemacht. Und nachdem ich Duke Nukem Forever gespielt habe, muss ich diesen Personen beipflichten. Ich habe nichts gegen Spielfiguren mit Ecken und Kanten, ich habe nichts gegen Antihelden ? aber ich möchte kein zynisches ****loch sein, nicht einmal in einem Videospiel. Ich möchte meine beiden weinenden, todgeweihten Freundinnen, die von Aliens entführt und geschwängert wurden, nicht mit einem herablassenden Spruch verarschen, sobald ich sie sehe. Der Duke macht es trotzdem. Ich will die hilflose Gefangene in Poseidons Tempel nicht grundlos töten. Kratos in God of War tut das dennoch.
Klar, nicht zu jedem Spiel passt ein Moral-System und die Möglichkeit, dynamische Entscheidungen zu treffen. Doch diese beiden Beispiele haben bei mir dazu geführt, dass ich keine Lust mehr hatte, weiter in der virtuellen Haut der Hauptfigur zu stecken. Blasse Helden sind eine Sache, Psychopathen eine andere.
Wie seht ihr das? Reagiere ich über? Immerhin handelt es sich nur um Pixel auf dem Bildschirm und nicht um lebende Personen. Oder fühlt ihr gar ähnlich? Zu einer wissenschaftlichen Studie wird es wohl nicht reichen, aber ich freue mich über Kommentare!
Dieser Text stammt übrigens aus der GA 07/11 und ist auf den Leserbriefseiten in der Kolumne zu lesen.