Star Ocean: The Last Hope

Blackout

Neuer Benutzer
Mitglied seit
09.08.2009
Beiträge
11
Reaktionspunkte
0
Square Enix hat exklusiv für Microsofts Xbox 360 ein weiteres japanisches Rollenspiel veröffentlicht. Ob das Star Ocean im Gegensatz zu Infinite Undiscovery und The Last Remnant überzeugen kann, entnehmt ihr unserem Review.

Aller Anfang ist holprig

Wie man es von Square Enix gewöhnt ist, beginnt auch Star Ocean: The Last Hope imposant. In einer traumhaften Zwischensequenz werden die verheerenden Auswirkungen des dritten Weltkriegs im Jahre 2064 anschaulich dargestellt. Die Menscheit entsandte fünf Raumschiffe ins All um neue Lebensräume zu finden. Auf einem der fünf Schiff befindet sich der Held Edge Maverick. Edge will in die Fussstapfen seines älteren Bruderes treten und selbst einmal Captain eines Raumschiffs sein.

Hat man die Rendersequenz und das aufschlussreiche Tutorial abgeschlossen, darf der Spieler endlich die Kontrolle über Edge Maverick nehmen. Bereits am Anfang wird das Raumschiff von riesigen Meteroiten getroffen. Nach einer harten Bruchlandung finden wir uns auf dem unbekannten Planeten Aeos wieder. Gemeinsam mit Reimi bekommt man den Auftrag die Schiffe zu finden und Aeos zu erkunden. Die erste Mission dient dabei als Eingewöhnung für das gut gelungene Kampfsystem. Wie in Final Fantasy Spielen, kann auch in Star Ocean: The Last Hope nur an bestimmten Speicherpunkten der Spielstand gesichert werden.

Schon nach der ersten Mission geht Edge grosser Traum in Erfüllung. Als Captain des Raumschiffs Calnus darf der Spieler jetzt fünf verschiedene Planeten erkunden und erforschen. Die Landschaften unterscheiden sich von Planet zu Planet. Obwohl die Areale oft schön gestaltet sind, wirken sie zu leer und wirken unnatürlich. Im weiteren Spielverlauf lernt ihr nach und nach mehr Charaktere kennen. Insgesamt sind es neun Stück. Im übrigen passte Star Ocean: The Last Hope mit rund 40 Spielstunden nicht auf eine CD, sondern gleich auf drei CDs.

Echtzeit statt Rundenbasiert!

Anders als in den guten Final Fantasy Spielen unterscheidet sich das Kampfgeschehen von Star Ocean: The Last Hope. In Star Ocean läuft alles in Echtzeit ab. Aktiv am Geschehen sind immer nur vier Mitglieder beteiligt. Die anderen verweilen auf der Reservebank. Währenddessen ihr einen Charakter aktiv steuert, werden die drei anderen vom Computer übernommen und reagieren nach zugewiesenen Aktionen. Bequem per Tastendruck schlüpft der Spieler in die Rolle vom Nahkämpfer Edge, der Magierin Lym oder der Bogenschützin Reimi.

Dank der Echtzeit sind die kämpfe flott inszeniert und gehen leicht von der Hand. Dank unterschiedlichsten Kombomöglichkeiten und der verschiedenen Charaktere, kann das Spiel auch langfristig an den Bildschirm fesseln. Frust kommt lediglich auf, wenn man ständig vom einen in den anderen Kampf "hüpft".

Das Charaktersystem von Star Ocean weiss zu überzeugen. Erfahrung sammelt ihr wie üblich durch besiegte Gegner, wodurch ihr dann zahlreiche Skills pimpen und neu erlernen könnt. Der Suchfaktoer der beim aufleveln und finden neuer Gegenstände, der bei Spielen wie Diablo 2 oder World of Warcraft, ist durchaus auch in Square Enix neustem Streich vorhanden. In Nebenmissionen kann sich der Spieler Geld und bessere Ausrüstungsgegenstände verdienen. Die Aufträge unterscheiden sich nicht grossartig und laufen nach dem Muster "Bring mir Gegenstand A" oder "Besiege den Oberboss C".

Technische Präsentation

Zwar kann Star Ocean: The Last Hope technisch nicht mit einem Final Fantasy XIII mithalten, aber die grafische und technische Umsetzung gehen grösstenteils in Ordnung. Die Charaktermodelle sind abwechslungsreich designt und auch die Kämpfe wurde optisch mit speziellen Effekten verschönert. Auch der gelungene Sound und ordentliche englische Sprachausgabe tragen zu einem stimmigen Gesamteindruck bei.

Wertung, Bilder & Fazit:
http://360-source.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=207&Itemid=126
 
hat durchaus seinen Reiz und man gerne einen Blick riskieren als J-RPG Fan
 
Zurück