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StHubi
Gast
In verschiedenen Foren-Kommentaren habe ich bereits über Street Fighter 4 diskutiert. Einer der Punkte, die ich immer wieder lese, ist der angeblich viel zu hohe Schwierigkeitsgrad des Spiels. Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch ein wenig erschlagen war, aber mit einiger Übung und einigen Erkenntnissen über das Spiel bin ich überzeugt davon, dass jeder gut in SF4 werden kann.
Doch eines muss gleich von Anfang an klar sein: SF4 ist kein simples Prügelspiel. Es steckt ein System dahinter, das man unbedingt verstehen lernen sollte. In diesem kleinen Blog-Beitrag will ich einige wild gemischte Hinweise, Anekdoten und Tipps preisgeben, die euch vielleicht in (Super) Street Fighter 4 helfen werden...
Die Fähigkeiten in SF4 zu messen ist recht schwer, aber ich will es mal in Spieltermen ausdrücken: Ich habe bisher 242 Stunden gespielt, 2150 Ranglistenpunkte erreicht und bin im Championship-Modus mit etwas über 2500 Punkten in der Klasse G2-E.
Hauptsächlich spiele ich Sakura und wer mal gegen mich kämpfen will, sollte meinen Games for Windows Live GamerTag anschreiben: StHubi
Ich benutze das Mikrofon nur bei Leuten, die ihres auch benutzen... (siehe unten)
1.) Lerne EINEN Charakter richtig gut kennen!
Es macht zwar Spaß immer wieder mit einem anderen Charakter zu spielen, aber sich wirklich auf einen Charakter zu konzentrieren bringt sehr viel mehr. Welchen Charakter ihr am besten nehmen solltet? Den mit dem ihr am meisten Spaß hattet... Denn eines muss euch klar sein: Diesen Charakter werdet ihr SEHR oft spielen müssen.
In meinem Fall ist das Sakura, bei der mir vor allem die enorme Geschwindigkeit gefällt sowie die einfache Eingabe der Moves (ich komme mit Charge-Charakteren auch klar, aber ich bevorzuge eindeutig die Shotokan basierten Kämpfer).
Nehmt euch ein Beispiel an den großen Turnierspielern, die fast ausnahmslos immer mit dem selben Charakter antreten.
2.) Spielt den TRIAL Herausforderungsmodus für euren Charakter so weit wie möglich durch!
Mit diesem Modus wird einem Schritt für Schritt jeder Special Move und einige übliche Kombinationen dafür gezeigt.
Ich habe leider nur die ersten 5 Level für Sakura geschafft. Der 2. Schwierigkeitsgrad ist doch etwas zu heftig für mich gewesen...
3.) Springt weniger! Viel weniger! NOCH WENIGER! Am besten gar nicht...
Springen ist zwar ein Standard-Mechanismus in fast allen Prügelspielen, aber in SF4 gebt ihr dem Gegner damit Zeit sich auf eure "Landung" vorzubereiten. Wenn ihr also nicht gerade einen Charakter habt, der aus der Luft heraus einen Angriff starten kann (Feuerball von Akuma, Cannon Drill von Cammy, lange Arme von Seth und Dhalsim), dann vermeidet es zu springen. Der Gegner hat es viel zu leicht zu kontern. Selbst manche Angriffe aus der Luft lassen sich abwehren und sind nicht wirklich "sicher".
4.) Lernt korrekt zu blocken!
Diese Regel kann man nur mit viel Erfahrung umsetzen. Jeder Angriff, außer Würfen, kann geblockt werden. Angriffe aus der Luft werden normalerweise stehend geblockt, während Angriffe am Boden je nach Höhe entweder stehend oder hockend geblockt werden. Mit einiger Übung solltet ihr wissen, wie welcher Angriff zu blocken ist. Denn blocken ist überlebenswichtig... Außer...
5.) ... bei Beginn des gegnerischen Angriffs, kontert mit einer schnellere Bewegung!
Habt ihr euch mal gefragt, warum es überhaupt drei verschiedene Stärken für die Angriffe gibt? Jeder ist eine Mischung aus Geschwindigkeit und Schaden. Daher ist es möglich mit einem leichten (= schnellen) Angriff einen schweren (= langsamen) zu kontern.
Beispiel: Ryu setzt den harten Schlag ein. Mit Sakura kann ich bei Beginn seiner Animation problemlos einen leichten Schlag oder Wurf ausführen (beides braucht 3 Frames bis zum Augenblick, der Schaden macht). Der leichte Schlag trifft zuerst und je nach Charakter lässt sich auch direkt eine Kombo daraus bilden.
6.) Spielt mal Schildkröte!
Der "Turtle Style" ist recht bekannt und bedeutet folgendes: Blockt alles und wartet ab. Immer wieder wird der Gegner versuchen euch zu treffen, aber da ihr blockt, werdet ihr nicht all zu viel Energie verlieren. Reagiert nur, wenn ihr absolut sicher einen Treffer landen könnt. Dieser Stil wird von vielen als "Foul Play" empfunden. Doch ich halte ihn für taktisch sehr wertvoll. Der Angreifer MUSS eine Taktik entwickeln, um den Panzer zu knacken. Das empfinden viele als "Foul". Doch in meinen Augen muss er das beherrschen... Vergeßt nie: Würfe lassen sich nicht blocken und sind mit allen Charakteren möglich. Würfe sind der Tod jeder Schildkröte! Rettet die Schidkröten!
7.) Schaltet das Mikrofon an
Wenn ihr online spielt, wird automatisch ein Kommunikationskanal mit eurem Mikro gestartet (falls ihr eines habt). Das hat bei mir schon zu viel Erheiterung geführt und manchmal auch ein Match gekostet. Ich meine jetzt nicht, dass meine Gegner alberene Witze gerissen oder doofe Stimmen hatten.... Nein... Ich war einfach kaum vor Lachen auf dem Stuhl zu halten, als ich mir die etwas dümmliche Diskussion "Bin ich jetzt die in weiß?" "Ja, Mann! Die hast du doch gerade gewählt!" "Oh... Okay..."
Auf jeden Fall ist das Mikro ein unfairer Vorteil, wenn solche Sachen zum Lachen zu hören sind...
8.) Würfe kann man abwehren!
Für alle, die das Handbuch nicht gelesen haben (ja solche Leute soll es geben): Wenn beide Charaktere im selben Augenblick einen Wurf auslösen, neutralisieren sich diese gegenseitig. Das gilt aber nicht für Special Moves, die als Würfe abgehandelt werden (Stichwort: Zangief). Passt also bei diesen Typen auf!
9.) Vergeßt nicht, dass Menschen die besseren Gegner sind!
Gegen den Computer kann man wirklich gut trainieren, aber vergeßt nie, dass Menschen besser spielen. Ein Beispiel sei mal nur der Bug, dass Zangiefs "Lariats" drei Treffer verteilen und der Computer nur die ersten beiden blockt. Der dritte Treffer sitzt eigentlich immer... Damit ist es aber recht leicht die TIME und SURVIVAL Trials zu schaffen.
Seid aber deswegen nicht frustriert, wenn es gegen menschliche Gegner nicht so gut klappt.
10.) Trinkt nichts eiskaltes während des Spiels!
Das ist nun ein Tipp, den ich selbst hergeleitet habe. Ich habe Buch über meine Spiele geführt und mich gewundert, dass ab einer gewissen Uhrzeit meine Siegesquote TOTAL in den Keller ging. Bis zu dieser Uhrzeit habe ich meistens schwarzen Tee oder Wasser getrunken. Danach war es dann eiskalte Coke Zero und sobald diese ins Spiel kam, sank meine Siegesquote rapide. Meine Theorie dazu basiert auf der Theorie, dass der menschliche Körper Energie direkt aus dem Gehirn entnimmt, um kaltes zu kompensieren. Hat jemand von euch auch schon diese Erfahrung gemacht?
Das waren auch erst mal meine Tipps. Habt ihr Anmerkungen oder Vorschläge dazu?
Doch eines muss gleich von Anfang an klar sein: SF4 ist kein simples Prügelspiel. Es steckt ein System dahinter, das man unbedingt verstehen lernen sollte. In diesem kleinen Blog-Beitrag will ich einige wild gemischte Hinweise, Anekdoten und Tipps preisgeben, die euch vielleicht in (Super) Street Fighter 4 helfen werden...
Die Fähigkeiten in SF4 zu messen ist recht schwer, aber ich will es mal in Spieltermen ausdrücken: Ich habe bisher 242 Stunden gespielt, 2150 Ranglistenpunkte erreicht und bin im Championship-Modus mit etwas über 2500 Punkten in der Klasse G2-E.
Hauptsächlich spiele ich Sakura und wer mal gegen mich kämpfen will, sollte meinen Games for Windows Live GamerTag anschreiben: StHubi
Ich benutze das Mikrofon nur bei Leuten, die ihres auch benutzen... (siehe unten)
1.) Lerne EINEN Charakter richtig gut kennen!
Es macht zwar Spaß immer wieder mit einem anderen Charakter zu spielen, aber sich wirklich auf einen Charakter zu konzentrieren bringt sehr viel mehr. Welchen Charakter ihr am besten nehmen solltet? Den mit dem ihr am meisten Spaß hattet... Denn eines muss euch klar sein: Diesen Charakter werdet ihr SEHR oft spielen müssen.
In meinem Fall ist das Sakura, bei der mir vor allem die enorme Geschwindigkeit gefällt sowie die einfache Eingabe der Moves (ich komme mit Charge-Charakteren auch klar, aber ich bevorzuge eindeutig die Shotokan basierten Kämpfer).
Nehmt euch ein Beispiel an den großen Turnierspielern, die fast ausnahmslos immer mit dem selben Charakter antreten.
2.) Spielt den TRIAL Herausforderungsmodus für euren Charakter so weit wie möglich durch!
Mit diesem Modus wird einem Schritt für Schritt jeder Special Move und einige übliche Kombinationen dafür gezeigt.
Ich habe leider nur die ersten 5 Level für Sakura geschafft. Der 2. Schwierigkeitsgrad ist doch etwas zu heftig für mich gewesen...
3.) Springt weniger! Viel weniger! NOCH WENIGER! Am besten gar nicht...
Springen ist zwar ein Standard-Mechanismus in fast allen Prügelspielen, aber in SF4 gebt ihr dem Gegner damit Zeit sich auf eure "Landung" vorzubereiten. Wenn ihr also nicht gerade einen Charakter habt, der aus der Luft heraus einen Angriff starten kann (Feuerball von Akuma, Cannon Drill von Cammy, lange Arme von Seth und Dhalsim), dann vermeidet es zu springen. Der Gegner hat es viel zu leicht zu kontern. Selbst manche Angriffe aus der Luft lassen sich abwehren und sind nicht wirklich "sicher".
4.) Lernt korrekt zu blocken!
Diese Regel kann man nur mit viel Erfahrung umsetzen. Jeder Angriff, außer Würfen, kann geblockt werden. Angriffe aus der Luft werden normalerweise stehend geblockt, während Angriffe am Boden je nach Höhe entweder stehend oder hockend geblockt werden. Mit einiger Übung solltet ihr wissen, wie welcher Angriff zu blocken ist. Denn blocken ist überlebenswichtig... Außer...
5.) ... bei Beginn des gegnerischen Angriffs, kontert mit einer schnellere Bewegung!
Habt ihr euch mal gefragt, warum es überhaupt drei verschiedene Stärken für die Angriffe gibt? Jeder ist eine Mischung aus Geschwindigkeit und Schaden. Daher ist es möglich mit einem leichten (= schnellen) Angriff einen schweren (= langsamen) zu kontern.
Beispiel: Ryu setzt den harten Schlag ein. Mit Sakura kann ich bei Beginn seiner Animation problemlos einen leichten Schlag oder Wurf ausführen (beides braucht 3 Frames bis zum Augenblick, der Schaden macht). Der leichte Schlag trifft zuerst und je nach Charakter lässt sich auch direkt eine Kombo daraus bilden.
6.) Spielt mal Schildkröte!
Der "Turtle Style" ist recht bekannt und bedeutet folgendes: Blockt alles und wartet ab. Immer wieder wird der Gegner versuchen euch zu treffen, aber da ihr blockt, werdet ihr nicht all zu viel Energie verlieren. Reagiert nur, wenn ihr absolut sicher einen Treffer landen könnt. Dieser Stil wird von vielen als "Foul Play" empfunden. Doch ich halte ihn für taktisch sehr wertvoll. Der Angreifer MUSS eine Taktik entwickeln, um den Panzer zu knacken. Das empfinden viele als "Foul". Doch in meinen Augen muss er das beherrschen... Vergeßt nie: Würfe lassen sich nicht blocken und sind mit allen Charakteren möglich. Würfe sind der Tod jeder Schildkröte! Rettet die Schidkröten!
7.) Schaltet das Mikrofon an
Wenn ihr online spielt, wird automatisch ein Kommunikationskanal mit eurem Mikro gestartet (falls ihr eines habt). Das hat bei mir schon zu viel Erheiterung geführt und manchmal auch ein Match gekostet. Ich meine jetzt nicht, dass meine Gegner alberene Witze gerissen oder doofe Stimmen hatten.... Nein... Ich war einfach kaum vor Lachen auf dem Stuhl zu halten, als ich mir die etwas dümmliche Diskussion "Bin ich jetzt die in weiß?" "Ja, Mann! Die hast du doch gerade gewählt!" "Oh... Okay..."
Auf jeden Fall ist das Mikro ein unfairer Vorteil, wenn solche Sachen zum Lachen zu hören sind...
8.) Würfe kann man abwehren!
Für alle, die das Handbuch nicht gelesen haben (ja solche Leute soll es geben): Wenn beide Charaktere im selben Augenblick einen Wurf auslösen, neutralisieren sich diese gegenseitig. Das gilt aber nicht für Special Moves, die als Würfe abgehandelt werden (Stichwort: Zangief). Passt also bei diesen Typen auf!
9.) Vergeßt nicht, dass Menschen die besseren Gegner sind!
Gegen den Computer kann man wirklich gut trainieren, aber vergeßt nie, dass Menschen besser spielen. Ein Beispiel sei mal nur der Bug, dass Zangiefs "Lariats" drei Treffer verteilen und der Computer nur die ersten beiden blockt. Der dritte Treffer sitzt eigentlich immer... Damit ist es aber recht leicht die TIME und SURVIVAL Trials zu schaffen.
Seid aber deswegen nicht frustriert, wenn es gegen menschliche Gegner nicht so gut klappt.
10.) Trinkt nichts eiskaltes während des Spiels!
Das ist nun ein Tipp, den ich selbst hergeleitet habe. Ich habe Buch über meine Spiele geführt und mich gewundert, dass ab einer gewissen Uhrzeit meine Siegesquote TOTAL in den Keller ging. Bis zu dieser Uhrzeit habe ich meistens schwarzen Tee oder Wasser getrunken. Danach war es dann eiskalte Coke Zero und sobald diese ins Spiel kam, sank meine Siegesquote rapide. Meine Theorie dazu basiert auf der Theorie, dass der menschliche Körper Energie direkt aus dem Gehirn entnimmt, um kaltes zu kompensieren. Hat jemand von euch auch schon diese Erfahrung gemacht?
Das waren auch erst mal meine Tipps. Habt ihr Anmerkungen oder Vorschläge dazu?
