Bonsai20
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Kennen wir das nicht alle? Man(n)/Frau sitzt gemütlich zu Hause, genießt den Feierabend - oder sitzt wie in meinem Fall gemütlich auf dem Balkon.
Ich lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Neben mir, auf dem Tisch, steht eine gute Flasche Chardonnay, in meiner Hand ein spannender Psychothriller von Alex Kava.
Freundin und Quälgeist (auch liebevoll Kind genannt) sind außer Haus, damit der Herr Papa einen gemütlichen und ruhigen Nachmittag verbringen kann. Ganz entspannt und die Ruhe genießend.
FBI Profilerin Maggie O'Dell entdeckt gerade, daß ihr Erzfeind, der Serienkiller Albert Stucky wieder zugeschlagen hat. Ganz fasziniert lese ich weiter.
Plötzlich läutet das Handy. Ohne auf das Display zu sehen, nehme ich ab.
"Hallo"
"Guten Tag, mein Name ist Joachim Steinberger von der (hab ich mir nicht gemerkt) ich -"
"Nein, danke." Ich lege das Handy wieder zur Seite und will weiterlesen.
Kaum hab ich das Buch wieder aufgeschlagen, läutet es wieder. Keine Anrufer-ID - Runde 2 startet.
"Ja, BITTE"
"Hier ist nochmal Joachim Steinberger von (wieder nicht verstanden)-"
"NEIN DANKE."
Bevor das Handy wieder auf dem Tisch liegt - Runde 3
"Warten Sie bitte, bevor Sie auflegen -"
"Worauf SOLL ich warten? Das Sie mir was aufschwatzen? Hören Sie auf mich anzurufen."
Mein Rest Höflichkeit ist nur noch in den Worten aber nicht mehr in der Stimme zu bemerken.
Und es läutet wieder. Zweimal tief durchgeatmet, abnehmen und losbrüllen.
"Entschuldigen Sie -"
"Jetzt hör mal zu, Du (Fluchwörter aufgrund schwerer Jugendgefährdung zensiert.) Mittlerweile hab ich mir den Namen deines (wieder zensiert) Arbeitgebers aufgeschrieben. Ruf nochmal an, und ich schick euch eine Belästigungsklage und Dir ne Zivilklage die sich gewaschen hat, Du (Jugendschutz).
Seitdem habe ich nie wieder von irgend einem solchen Unternehmen einen Anruf bekommen.
Plötzlich höre ich meine Nachbarin vom Spielplatz her rauf rufen: "Du weißt aber schon, daß hier unten gerade Kinder spielen."
"Ups, sorry, aber diese nervigen Telefonheinis wieder."
Sie will gerade etwas sagen, als ihr Handy klingelt.
Sie nimmt ab, grüßt und beginnt keine 5 Sekunden später mit Worten um sich zu werfen, die im Gegensatz zu meinem Wortschatz wie satanistische Ritualbeschwörungen klingen.
Soviel zum Thema "Kinder spielen am Spielplatz".
Ich rufe runter: "Telefonheinis?"
Ich sehe ein Nicken. Bin ich also doch nicht der einzige, der mit den armen Leuten, die nur ihre Arbeit machen, so umspringt.
Jetzt stellt sich die Frage - warum sich das überhaupt antun und unbekannte Anrufe entgegenzunehmen? Ganz einfach - es könnte ja wichtig sein.
Außerdem - wenn man (wie meine Partnerin) gesagt bekommt, daß die Entfernung aus dem "Telefonregister" kostenpflichtig ist - muss man einfach auf Konfrontationskurs gehen.
Und zu guter letzt kann man an solchen Anrufern so richtig schön seine Wut rauslassen.
In diesem Sinne: Lasst euch nichts aufschwatzen, aber verwendet diese Leute als Punchingball.
Das nächste Mal versuche ich, so jemanden in ein therapeutisches Gespräch zu verwickeln. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Ich lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Neben mir, auf dem Tisch, steht eine gute Flasche Chardonnay, in meiner Hand ein spannender Psychothriller von Alex Kava.
Freundin und Quälgeist (auch liebevoll Kind genannt) sind außer Haus, damit der Herr Papa einen gemütlichen und ruhigen Nachmittag verbringen kann. Ganz entspannt und die Ruhe genießend.
FBI Profilerin Maggie O'Dell entdeckt gerade, daß ihr Erzfeind, der Serienkiller Albert Stucky wieder zugeschlagen hat. Ganz fasziniert lese ich weiter.
Plötzlich läutet das Handy. Ohne auf das Display zu sehen, nehme ich ab.
"Hallo"
"Guten Tag, mein Name ist Joachim Steinberger von der (hab ich mir nicht gemerkt) ich -"
"Nein, danke." Ich lege das Handy wieder zur Seite und will weiterlesen.
Kaum hab ich das Buch wieder aufgeschlagen, läutet es wieder. Keine Anrufer-ID - Runde 2 startet.
"Ja, BITTE"
"Hier ist nochmal Joachim Steinberger von (wieder nicht verstanden)-"
"NEIN DANKE."
Bevor das Handy wieder auf dem Tisch liegt - Runde 3
"Warten Sie bitte, bevor Sie auflegen -"
"Worauf SOLL ich warten? Das Sie mir was aufschwatzen? Hören Sie auf mich anzurufen."
Mein Rest Höflichkeit ist nur noch in den Worten aber nicht mehr in der Stimme zu bemerken.
Und es läutet wieder. Zweimal tief durchgeatmet, abnehmen und losbrüllen.
"Entschuldigen Sie -"
"Jetzt hör mal zu, Du (Fluchwörter aufgrund schwerer Jugendgefährdung zensiert.) Mittlerweile hab ich mir den Namen deines (wieder zensiert) Arbeitgebers aufgeschrieben. Ruf nochmal an, und ich schick euch eine Belästigungsklage und Dir ne Zivilklage die sich gewaschen hat, Du (Jugendschutz).
Seitdem habe ich nie wieder von irgend einem solchen Unternehmen einen Anruf bekommen.
Plötzlich höre ich meine Nachbarin vom Spielplatz her rauf rufen: "Du weißt aber schon, daß hier unten gerade Kinder spielen."
"Ups, sorry, aber diese nervigen Telefonheinis wieder."
Sie will gerade etwas sagen, als ihr Handy klingelt.
Sie nimmt ab, grüßt und beginnt keine 5 Sekunden später mit Worten um sich zu werfen, die im Gegensatz zu meinem Wortschatz wie satanistische Ritualbeschwörungen klingen.
Soviel zum Thema "Kinder spielen am Spielplatz".
Ich rufe runter: "Telefonheinis?"
Ich sehe ein Nicken. Bin ich also doch nicht der einzige, der mit den armen Leuten, die nur ihre Arbeit machen, so umspringt.
Jetzt stellt sich die Frage - warum sich das überhaupt antun und unbekannte Anrufe entgegenzunehmen? Ganz einfach - es könnte ja wichtig sein.
Außerdem - wenn man (wie meine Partnerin) gesagt bekommt, daß die Entfernung aus dem "Telefonregister" kostenpflichtig ist - muss man einfach auf Konfrontationskurs gehen.
Und zu guter letzt kann man an solchen Anrufern so richtig schön seine Wut rauslassen.
In diesem Sinne: Lasst euch nichts aufschwatzen, aber verwendet diese Leute als Punchingball.
Das nächste Mal versuche ich, so jemanden in ein therapeutisches Gespräch zu verwickeln. Mal sehen, was dabei rauskommt.
