Vernachlässigende Monopolstellung: Deutsche Bahn AG

bionid

Benutzer
Mitglied seit
03.09.2007
Beiträge
60
Reaktionspunkte
0
Die Deutsche Bahn, der einzige Anbieter von regionalen und überregionalen, öffentlichen, Verkehrsmitteln, hier zu Lande, ist, im Gegensatz zu den "guten alten" Tugenden der Deutschen, weder Pünktlich, noch Ordentlich.

Unter Berücksichtigung aller Faktoren, die auf die Ankunfts- und Abfahrtzeiten, der Züge und S-Bahnen, einwirken könnten ist es schwer vorrauszusagen, ob das erwählte Fortbewegungsmittel rechtzeitig ankommt. Eine ausgefallene Bahn kann man mit etwas gesunder Vernunft noch entschuldigen, sollte man nicht Nutzer diverser Anschlussbahnen sein. Es geht dem, der dem DB-Konzern monatlich Tarife abzahlt, deutlich gegen den Strich, wenn er für eine Strecke von rund 40 Kilometer, durch die DB, mehr als ein einhalb Stunden benötigt.
Der Konzern kann dagegen, zur Zeit, nicht mehr als möglich ist unternehmen.

Im Ausland denkt man, dass der Deutsche stets auf Ordnung beharrt. Zumindest hat man das damals gedacht, denn sobald einer unserer ausländischen Mitbürger schon die Richtlinien der DB gelesen hat und sie dann mit den Tatsachen abglich (dies musst nicht unbedingt aktiv passieren), so wird er feststellen, dass sich weder an die Regeln zur Sauberkeit noch and die, des Speisen- und Getränkeverbots gehalten wird. Nicht selten wird man beobachten können wie stereotypische Personen mit alkoholischen Getränken und/oder Speisen, diverser Fastfood-Ketten, die Wagons der DB betreten. Liegt das nun an den rücksichtslosen DB-Kunden? Nein!
Diese Leute werden nicht einmal versucht aufzuhalten. Die Angestellten des Konzerns bemerken die Verstöße zwar oft, wollen aber anscheinend nichts unternehmen.

Meine Frage: Was soll man von Bier und/oder Spiritousen trinkenden während der Vormittagszeit halten, wenn auf den Plätzen nebenan Grundschulkinder zu einem Ausflug reisen? Was soll man von Döner Kebaps und/oder Pommes Frites halten, die, durch eine plötzliche Bremsung oder Ungeschick, auf dem gesamten Fußboden verteilt sind?

Das Non-Plus-Ultra wäre nur noch, dass man anfängt innerhalb der Bahnen zu rauchen.

Ticketpreise, die ständig in neue Höhen klettern. Immer wieder, neue, dem Kunden unbekannte, Fahrtstreckeneinschränkungen. Teilweise unfreundliches Personal, die zwar die eigenen Richtlinien meist außeracht lassen, es allerdings beim Kontrollieren sehr genau nehmen und dem Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel grundsätzlich nicht vertrauen.

Als was sieht sich der Deutsche Bahn Konzern eigentlich? Als nationaler Schlendrian, der seine Richtlinien inkonsequent verfolgt und seinen Kunden mißbilligent und vertrauenslos entgegensteht, obwohl sie, sich andauernd überteuernde, Preise entrichten.

Mich würde interessieren, ob der Vorstand, bei den Einnahmen die der Konzern verbucht, eigentlich eher an präventiv Maßnahmen zur Instands- und Sauberhaltung der Bahnen denkt oder doch eher an Ein-Euro-Arbeitskräfte, die Schmierereien und Dreck beseitigen sollen.
Letztendlich wird sich die Mehrheit der Kunden fragen, wofür sie soviel Geld bezahlen, während die Bahnen immer weiter herunter kommen, stets unzuverlässig bleiben und die Immobilien und Karosserien der Vorstandschefs immer größer.
 
Zurück