Ragnarok
Bekanntes Gesicht
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Der geneigte GTA4-Spieler wird mich sicherlich verstehen... Wenn ich mich dieser Tage außerhalb meines Hauses aufhalte und eine Taube irgendwo sitzen sehe, sei es auf einem Laternenpfahl oder einen Hausdach... ich bekomme sofort das Gefühl, ich müsste meine Schrotflinte rausholen und das Viech abknallen... Was ist mit mir los? Bin ich krank? Hat die Jagd nach den 200 "fliegenden Ratten" in Liberty City ihre Spuren hinterlassen?
Zugegeben, ich war noch nie ein Freund von Tauben, aber dass ich mich neuerdings beim Anblick einer Taube auf einer Laterne so komisch fühle und beinahe schon ein digitales deja-vu habe, muss doch auch irgendwoher kommen... Vielleicht sollte ich mal von GTA auf ein anderes Game umsteigen... wär auf jeden Fall mal ein Gedanke...
Allen anderen Leidensgenossen möchte ich sagen - ihr seid nicht allein!!! Egal bei welchem Spiel!
Ob ihr euch beim Anblick eines Kartons drunterschleichen möchtet oder ihr über den Köpfen von Leuten die euch begegnen gelbe Ausrufe- oder Fragezeichen schweben - euer Leiden ist ganz normal!
Zu etwas anderem...
PS3ler so wie Xboxer werden das sicherlich auch kennen... sobald man in einem Spiel das Ende erreicht hat, geht man daran, sich alle Trophys bzw. Achievements unter den Nagel zu reißen... die Boxer haben sogar einen Vorteil, sie haben einen Gamerscore und können sich durch freigeschaltete Belohnungen in einem Spiel einen kleinen Bonus leisten... PS3ler haben sowas nicht, dennoch grassiert auch hier das "Trophyfieber"
Spiele spielt man nicht mehr, um einfach Spaß zu haben und irgendwelchen Scheiß anzustellen... Man spielt Spiele um einprogrammierte Erfolge zu bekommen... Und dabei sind einige Entwickler so kreativ, dass man fast am verzweifeln ist... wo wir wieder beim Thema GTA4 sind... ich mein, wer würde ohne Trophies auf die Idee kommen, einen Unfall absichtlich zu provozieren, in dem man sich ganze fünf mal überschlägt?!?! Sicherlich mag es einige Zocker geben, die sowas aus Spaß schonmal machen... der Durchschnittsgamer aber, hat schon seine Mühe, diesen Erfolg freizuschalten... wieauchimmer, seitdem die Trophies oder Achievements Einzug in die Konsolenwelt gehalten haben, gibt es in einem Spiel viel mehr zu erledigen, als es auf den ersten Blick den Anschein hat... mich hat diese Trophäenjagd definitiv angesteckt und ich versuche immer das volle Maß aus einem Spiel herauszuholen... als Beispiel ist GTA4 mein erstes Spiel, wo ich mir die Mühe gegeben hab, die 100 % zu erreichen... in allen GTAs vorher, habe ich dieses Ziel vernachlässigt... das weiteste, was ich je erreichte, waren 96 % bei Vice City... aber nun... andererseits, was bringt es einem, wenn man Stunden vor diesem Spiel sitzt, um es vollkommen abzuschließen und dafür eine virtuelle, goldene Trophäe zu bekommen? Sie ist schließlich nicht real und kaufen kann man sich dafür auch nichts... vielleicht sollte ich mein Spielverhalten doch mal überdenken...
Zugegeben, ich war noch nie ein Freund von Tauben, aber dass ich mich neuerdings beim Anblick einer Taube auf einer Laterne so komisch fühle und beinahe schon ein digitales deja-vu habe, muss doch auch irgendwoher kommen... Vielleicht sollte ich mal von GTA auf ein anderes Game umsteigen... wär auf jeden Fall mal ein Gedanke...
Allen anderen Leidensgenossen möchte ich sagen - ihr seid nicht allein!!! Egal bei welchem Spiel!
Ob ihr euch beim Anblick eines Kartons drunterschleichen möchtet oder ihr über den Köpfen von Leuten die euch begegnen gelbe Ausrufe- oder Fragezeichen schweben - euer Leiden ist ganz normal!
Zu etwas anderem...
PS3ler so wie Xboxer werden das sicherlich auch kennen... sobald man in einem Spiel das Ende erreicht hat, geht man daran, sich alle Trophys bzw. Achievements unter den Nagel zu reißen... die Boxer haben sogar einen Vorteil, sie haben einen Gamerscore und können sich durch freigeschaltete Belohnungen in einem Spiel einen kleinen Bonus leisten... PS3ler haben sowas nicht, dennoch grassiert auch hier das "Trophyfieber"
Spiele spielt man nicht mehr, um einfach Spaß zu haben und irgendwelchen Scheiß anzustellen... Man spielt Spiele um einprogrammierte Erfolge zu bekommen... Und dabei sind einige Entwickler so kreativ, dass man fast am verzweifeln ist... wo wir wieder beim Thema GTA4 sind... ich mein, wer würde ohne Trophies auf die Idee kommen, einen Unfall absichtlich zu provozieren, in dem man sich ganze fünf mal überschlägt?!?! Sicherlich mag es einige Zocker geben, die sowas aus Spaß schonmal machen... der Durchschnittsgamer aber, hat schon seine Mühe, diesen Erfolg freizuschalten... wieauchimmer, seitdem die Trophies oder Achievements Einzug in die Konsolenwelt gehalten haben, gibt es in einem Spiel viel mehr zu erledigen, als es auf den ersten Blick den Anschein hat... mich hat diese Trophäenjagd definitiv angesteckt und ich versuche immer das volle Maß aus einem Spiel herauszuholen... als Beispiel ist GTA4 mein erstes Spiel, wo ich mir die Mühe gegeben hab, die 100 % zu erreichen... in allen GTAs vorher, habe ich dieses Ziel vernachlässigt... das weiteste, was ich je erreichte, waren 96 % bei Vice City... aber nun... andererseits, was bringt es einem, wenn man Stunden vor diesem Spiel sitzt, um es vollkommen abzuschließen und dafür eine virtuelle, goldene Trophäe zu bekommen? Sie ist schließlich nicht real und kaufen kann man sich dafür auch nichts... vielleicht sollte ich mein Spielverhalten doch mal überdenken...