M
mayaku
Gast
In Japan bezeichnet der Begriff "Zaibatsu" in der wortwörtlichen Übersetzung einen "vermögenden Clan" bzw. eine "vermögende Familie".
Damit gemeint sind global agierende Großkonzerne in Familienbesitz.
In Japan gibt es da z.B. Mitsubishi.
In Deutschland könnte man die Firma Henkel vielleicht noch heranziehen. Die Quandts mit ihrer Vorherrschaft bei BMW und Beteiligung an vielen anderen Unternehmen könnte man auch noch gelten lassen.
Mittlerweile sind Zaibatsu überall eher knapp bemessen. Jetzt sind es die Keiretsu, die die Weltwirtschaft bestimmen.
Keiretsu sind die Super-Zaibatsu. Sie bestehen meist aus mehreren ehemaligen Zaibatsu und noch Zulieferern, eigenen Banken oder Handelsketten. Sie sind die wirklich Mächtigen in der Wirtschaft.
Ein Beispiel wäre hier die Altaria Group denen die Phillip Morris Inc. und Kraft Foods gehört.
Unglaublich viel von dem, was sich weltweit in den Mund gesteckt wird kommt von denen. Zuletzt haben die Jungs und Mädels einen Jahresumsatz von knapp 74 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Dicker steht z.B. die Allianz-Group da, die mehr als 100 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Die steckt natürlich in Versicherungen und seit sie mal eben die Dresdner Bank eingekauft hat auch in Banken.
Laut Definitionem sind diese Unternehmen zwar keine Keiretsu, da sie doch relativ in einem Bereich bleiben, aber allein durch Anteile an anderen Firmen, die Teil ihres eigenen Firmen-Vermögens sind und durch ihre schiere Größe sind sie Keiretsu.
Das ist sowieso der größte Witz. Die Allianz selbst z.B: besitzt Anteile an vielen der größten Unternehmen weltweit und diese sind wieder bei denen versichert oder halten sogar selbst einen Anteil an ihr.
Die richtig dicken Keiretsu sind also fast immer irgendwie durch Tochtergesellschaften, Holdings oder Anteile miteinander verstrickt.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Hier zum Video
Ich mag diese Werbung. Ich sehe sie meist das erste Mal am ersten Dezember oder kurz vor dem ersten Advent.
Und das, obwohl ich wirklich wenig TV gucke, aber die Werbung erwische ich doch immer.
Sie ist mir ein sichereres Zeichen, dass bald Weihnachten wird, als alle Supermarktauslagen und Weihnachtsmärkte.
Zitat Oma Irma: "Hier horsch emal: Dee Tängälmann had jetz schoo im Ogtobaa de Weihnachtszeusch! Im Ogtoba! De Welt wiard imma verrickda...imma verrickda!"
...und immerhin hat auch Coca-Cola den Weihnachtsmann erfunden.
Keine Angst, ich sage das nicht belehrend und nerve damit auch nicht rum, immerhin wurden wir damit schon von 10 Jahren anhaltend von besserwisserischen Bekannten zu geschwafelt, die uns unseren letzten Rest von treudoofer Weihnachts-Unschuld nehmen wollten.
Ich führe das nur als Punkt für die Verteidigung an.
Für meine, denn ich steh schon auf Weihnachten.
Auf die überholte Yul-Coca-Cola-Kraft-Foods-Version.
Mal ehrlich, Jesus hat irgendwann im Juli Geburtstag, wir feiern hier nicht die Geburt des Heilands, wir feiern die tiefsten Nächte im Winter und die letzten Tage vor der großen Jagd, wenn die Toten über das Land ziehen.
Altes kommt wieder und diesmal sind die Keiretsu und Zaibatsu Schuld.
In christlichen (vor allem katholischen) Ländern Europas kannte man den Weihnachtsbaum nicht. Da gab es die Grippe mit Joseph, Maria und dem putzeligen Mini-Jesus.
Und Basta!
Das mit den Kerzen und den Zweigen, das war Kelten-Kram bzw. nordischer Schnick-Schnack.
Aber irgendwie kam der Baum (aus Amerika?) über Nordeuropa (deutsches Bürgertum, das sich lieber gleich den ganzen Baum als läppische Zweige leistete) wieder zurück und diesmal sogar in den Süden Europas.
Das gleiche passierte sogar mit dem Julbock, der einen der Böcke darstellte, die Odins Wagen zogen und der aus Stroh gefertigt immer mit den Geschenken behängt wurde.
Ikea hatte den im Sortiment, weil der in Schweden immer noch zum Fest gehört und da Ikea auch als Keiretsu zählen könnte, zumindest, was die globale Ausbreitung angeht, wurde der Bock wieder in andere Länder gebracht.
Ob der Bock allerdings als Vorlage für die Rentiere her hielt, die den Schlitten vom Weihnachtsmann ziehen, weiß ich allerdings nicht.
Schmeißt der Weihnachtsmann aka Santa Klaus aka Sankt Nikolaus auch mit Blitzen?
Immerhin sind jetzt auch Heilige, Bräuche und Feste eine Art Keiretsu.
In Japan hat man als überwiegend shintoistisch-buddhistischer Staat eigentlich mit Weihnachten nichts am Hut, aber dennoch werden da am Abend vom 24.12. Erdbeertörtchen gegessen. Jeder will eines haben.
Keine Ahnung, was da jetzt dahinter steckt, wahrscheinlich ein Ortsansässiger Obst-Großhandel.
Ist nur irgendwie albern von der Kommerzialisierung von Weihnachten und den bösen Konzernen zu sprechen.
Die Großkonzerne gibt es oft schon über 200 Jahre, was bedeutet, dass die z.T. mehr Firmengeschichte haben, als diverse Staaten in USA als Landesgeschichte.
Wir sind so geprägt von den Konzernen und ihrem Willen, man sollte sie endlich langsam als Teil unserer Kultur ansehen.
Mit all ihren guten und schlechten Seiten.
In diesem Sinne: Always the real thing...zum Wohl!
Damit gemeint sind global agierende Großkonzerne in Familienbesitz.
In Japan gibt es da z.B. Mitsubishi.
In Deutschland könnte man die Firma Henkel vielleicht noch heranziehen. Die Quandts mit ihrer Vorherrschaft bei BMW und Beteiligung an vielen anderen Unternehmen könnte man auch noch gelten lassen.
Mittlerweile sind Zaibatsu überall eher knapp bemessen. Jetzt sind es die Keiretsu, die die Weltwirtschaft bestimmen.
Keiretsu sind die Super-Zaibatsu. Sie bestehen meist aus mehreren ehemaligen Zaibatsu und noch Zulieferern, eigenen Banken oder Handelsketten. Sie sind die wirklich Mächtigen in der Wirtschaft.
Ein Beispiel wäre hier die Altaria Group denen die Phillip Morris Inc. und Kraft Foods gehört.
Unglaublich viel von dem, was sich weltweit in den Mund gesteckt wird kommt von denen. Zuletzt haben die Jungs und Mädels einen Jahresumsatz von knapp 74 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Dicker steht z.B. die Allianz-Group da, die mehr als 100 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Die steckt natürlich in Versicherungen und seit sie mal eben die Dresdner Bank eingekauft hat auch in Banken.
Laut Definitionem sind diese Unternehmen zwar keine Keiretsu, da sie doch relativ in einem Bereich bleiben, aber allein durch Anteile an anderen Firmen, die Teil ihres eigenen Firmen-Vermögens sind und durch ihre schiere Größe sind sie Keiretsu.
Das ist sowieso der größte Witz. Die Allianz selbst z.B: besitzt Anteile an vielen der größten Unternehmen weltweit und diese sind wieder bei denen versichert oder halten sogar selbst einen Anteil an ihr.
Die richtig dicken Keiretsu sind also fast immer irgendwie durch Tochtergesellschaften, Holdings oder Anteile miteinander verstrickt.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Hier zum Video
Ich mag diese Werbung. Ich sehe sie meist das erste Mal am ersten Dezember oder kurz vor dem ersten Advent.
Und das, obwohl ich wirklich wenig TV gucke, aber die Werbung erwische ich doch immer.
Sie ist mir ein sichereres Zeichen, dass bald Weihnachten wird, als alle Supermarktauslagen und Weihnachtsmärkte.
Zitat Oma Irma: "Hier horsch emal: Dee Tängälmann had jetz schoo im Ogtobaa de Weihnachtszeusch! Im Ogtoba! De Welt wiard imma verrickda...imma verrickda!"
...und immerhin hat auch Coca-Cola den Weihnachtsmann erfunden.
Keine Angst, ich sage das nicht belehrend und nerve damit auch nicht rum, immerhin wurden wir damit schon von 10 Jahren anhaltend von besserwisserischen Bekannten zu geschwafelt, die uns unseren letzten Rest von treudoofer Weihnachts-Unschuld nehmen wollten.
Ich führe das nur als Punkt für die Verteidigung an.
Für meine, denn ich steh schon auf Weihnachten.
Auf die überholte Yul-Coca-Cola-Kraft-Foods-Version.
Mal ehrlich, Jesus hat irgendwann im Juli Geburtstag, wir feiern hier nicht die Geburt des Heilands, wir feiern die tiefsten Nächte im Winter und die letzten Tage vor der großen Jagd, wenn die Toten über das Land ziehen.
Altes kommt wieder und diesmal sind die Keiretsu und Zaibatsu Schuld.
In christlichen (vor allem katholischen) Ländern Europas kannte man den Weihnachtsbaum nicht. Da gab es die Grippe mit Joseph, Maria und dem putzeligen Mini-Jesus.
Und Basta!
Das mit den Kerzen und den Zweigen, das war Kelten-Kram bzw. nordischer Schnick-Schnack.
Aber irgendwie kam der Baum (aus Amerika?) über Nordeuropa (deutsches Bürgertum, das sich lieber gleich den ganzen Baum als läppische Zweige leistete) wieder zurück und diesmal sogar in den Süden Europas.
Das gleiche passierte sogar mit dem Julbock, der einen der Böcke darstellte, die Odins Wagen zogen und der aus Stroh gefertigt immer mit den Geschenken behängt wurde.
Ikea hatte den im Sortiment, weil der in Schweden immer noch zum Fest gehört und da Ikea auch als Keiretsu zählen könnte, zumindest, was die globale Ausbreitung angeht, wurde der Bock wieder in andere Länder gebracht.
Ob der Bock allerdings als Vorlage für die Rentiere her hielt, die den Schlitten vom Weihnachtsmann ziehen, weiß ich allerdings nicht.
Schmeißt der Weihnachtsmann aka Santa Klaus aka Sankt Nikolaus auch mit Blitzen?
Immerhin sind jetzt auch Heilige, Bräuche und Feste eine Art Keiretsu.
In Japan hat man als überwiegend shintoistisch-buddhistischer Staat eigentlich mit Weihnachten nichts am Hut, aber dennoch werden da am Abend vom 24.12. Erdbeertörtchen gegessen. Jeder will eines haben.
Keine Ahnung, was da jetzt dahinter steckt, wahrscheinlich ein Ortsansässiger Obst-Großhandel.
Ist nur irgendwie albern von der Kommerzialisierung von Weihnachten und den bösen Konzernen zu sprechen.
Die Großkonzerne gibt es oft schon über 200 Jahre, was bedeutet, dass die z.T. mehr Firmengeschichte haben, als diverse Staaten in USA als Landesgeschichte.
Wir sind so geprägt von den Konzernen und ihrem Willen, man sollte sie endlich langsam als Teil unserer Kultur ansehen.
Mit all ihren guten und schlechten Seiten.
In diesem Sinne: Always the real thing...zum Wohl!