Windows Vista vll verschiebung & schon geknackt

Pharao89

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Microsoft zückt den schwarzen Peter

Ein Brief von vier besorgten Briten im EU-Parlament hat es ans Licht gebracht: Verzögert sich Microsofts lang erwartetes BetriebssystemWindows Vista erneut, ist die EU schuld.

Erstmals will Microsoft mit der Veröffentlichung eines Top-Produkts auf grünes Licht von Seiten der europäischen Wettbewerbshüter in Brüssel warten. Das klingt nicht nur lächerlich, das ist es auch.

Hinter dem neuesten Schachzug des Softwareriesen aus dem amerikanischen Redmond steckt die simple Strategie, aus der eigenen Not eine Tugend zu machen. Schließlich löst jede neue Meldung über eine mögliche Verzögerung des neuen Betriebssystems ein gewaltiges Medienecho aus - wie Microsoft bereits mehrfach schmerzhaft feststellen musste. Nur dieses Mal soll bitte jemand anderes die Prügel einstecken. Und wer läge da näher als der Erzfeind Microsofts in Europa: die EU.

Microsoft will von nichts wissen

Öffentlich beklagt sich der Konzern in einem Statement nun darüber, dass er ja kooperativ sein will, aber immer noch nicht wisse, was die Bürokraten in Brüssel eigentlich genau erwarten. Das ist erstaunlich. Nach mehr als sechs Jahren Streit und über 780 Millionen Euro an Strafzahlungen sollten die Heerscharen hoch bezahlter Anwälte, Lobbyisten und Experten des Konzerns eigentlich genauestens darüber Bescheid wissen, was Brüssel will.

Da wäre zum Beispiel die Entkoppelung von Betriebssystem und Zusatzprodukten wie Internetbrowser oder Mediaplayer, damit auch das ein oder andere Konkurrenzprodukt zum Zuge kommen kann. Doch dieser Konsequenz versuchen sich die Amerikaner durch geschicktes Zeitspiel zu entziehen. Die Taktik ist immer gleich: Nach außen gibt sich Microsoft betont kompromissbereit, handelt aber nicht danach. Stattdessen bombardieren Konzernvertreter die EU-Kommission mit immer neuen Anträgen, Fragen, Rückfragen und Klagen.

EU-Zentrale reagiert verschnupft

Entsprechend verschnupft hat denn auch die EU-Zentrale auf das jüngste Kabinettstückchen der Redmonder Kommunikationsstrategen reagiert: "Es ist nicht Aufgabe der Kommission, Microsoft grünes Licht zu geben, um Vista auf den Markt zu bringen", erklärt ein Sprecher der Wettbewerbskommissarin. Das weiß auch Redmond. Und so wird Windows Vista in Europa wohl pünktlich starten - sofern Microsoft seine Hausaufgaben gemacht hat.

quelle: msn tomorror

kommentar: wies aussieht will microsoft die schuld auf andere schieben wenn sich der termin fürs neue betriebssystem wider verschiebt, so eine billige taktik von einen so großen konzern hätte ich echt nicht erwartet.



Betriebssystem Vista schon geknackt

Eigentlich soll das nächste Microsoft-Betriebssystem sehr sicher werden. IT-Experten haben nun demonstriert, wie man den XP-Nachfolger hacken kann.

Das neue Windows Vista Betriebssystem konnte auf der Hackerkonferenz Black-Hat in Las Vegas geknackt werden, wie der Fachdienst „Informationweek“ berichtet. Joanna Rutkowska, Sicherheitsexpertin des Singapurer Security-Unternehmens Coseinc, demonstrierte, dass sich die Sicherheitsvorkehrungen trotz Verbesserungen umgehen lassen. So werden in der 64-Bit-Version unsignierte Treiber blockiert, um zu verhindern, dass schädlicher Code tief in das System eindringt.

Doch obwohl Windows viel Arbeit in die Verbesserung der Sicherheit investierte, gelang es Rutkowska ungeprüften Code einzuschleusen und auszuführen. Produktmanagement-Direktor Austin Wilson von Microsoft betonte allerdings gegenüber Journalisten, dass für diesen Hack Administratorenrechte notwendig seien.

„Vista nicht völlig unsicher“

„Die Tatsache, dass der Mechanismus umgangen werden kann, bedeutet nicht, dass Vista völlig unsicher ist. Es ist nur nicht so sicher wie in der Werbung versprochen“, relativierte Rutkowska die Sicherheitsmängel. Hundertprozentige Sicherheit könne ohnehin nicht garantiert werden, da Hacker immer einen Weg fänden, sich ins System einzuschleichen.

Wilson nahm die geglückte Hack-Attacke scheinbar gelassen. „Genau das ist der Grund, warum wir hier sind“, meinte er gegenüber Journalisten. Nach Rutkowskas Demonstration zeigte sie noch einige Möglichkeiten, dieser Attacke gegenzusteuern.

Microsoft will die Schwachstelle schließen

Microsoft gibt an, bereits eine Möglichkeit gefunden zu haben, diese Sicherheitslücke zu schließen. Die Auslieferung des Betriebssystems werde deswegen jedenfalls nicht verzögert. Auf der Hacker-Konferenz verteilte der Konzern bereits Preview-Versionen des Vista-Betriebssystems.

Zu Beginn des kommenden Jahres, wenn Vista in die Läden kommt, sollen alle Mängel behoben sein. Das Feedback von Sicherheitsexperten soll helfen, die Sicherheitseinstellungen vor der endgültigen Veröffentlichung weiter zu verbessern.

quelle: msn focus

kommentar: naja noch bleibt zeit zu hoffen das diese fehler behoben werden.


ich hoffe ich verbreite hier mal paar neue nachrichten zum neuen betriebssystem.

ps: Vista wird/soll zwischen 199 Dollar in der einfachsten und 399 Dollar (umgerechnet rund 155 bis 310 Euro) in der aufwändigsten Version kosten, teilte Microsoft mit. quelle: msn focus
 
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