Winnenden und seine Folgen für die Computerspiele

eXekutus

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Egal welchen der Amokläufe der jüngeren Zeit man betrachtet, die Berichterstattung über die "Killerspiele" ist immer die gleiche grottenschlechte. Das ist ja aber bei weitem noch nicht das Schlimme an diesem Dilemma, den Menschen werden durch die Medien zum Großteil einfach falsche Informationen über diese Spiele aufgetischt und die Menschen glauben diesen zu Fakten umfunktionierten Behauptungen auch noch.

Weil sie es ja auch nicht besser wissen. Statt immer wieder auf die selbe polemische Art und Weise Stimmung gegen Computer- und Videospiele zu machen, die in der Art ihrer Argumentation einer Stammtischdebatte nach ein paar Bieren gleichen, sollten die Medien mehr "Aufklärung" betreiben und einfach mal mit den falschen Tatsachen aufräumen, die sie ja zuvor in die Köpfe vieler Menschen eingebrannt haben.

Nur mal ein Beispiel, das viele von euch ja auch hier schon angesprochen haben: Tim K. hat wohl offensichtlich am Abend vor seiner Tat Far Cry 2 gespielt. Ich für meinen Teil hab GTA IV: TLAD gespielt und ich möchte nicht wissen wie viele Millionen anderer Spieler in Deutschland diese und andere Spiele gezockt haben! Und die Tatsache die einem ja an dieser Geschichte geradezu ins Auge springt: 99,99 % der Spieler sind am darauf folgenden Tag nicht Amok gelaufen.

Man könnte mit ein bisschen Verstand zu der Auffasung kommen, das die Spiele, wenn überhaupt, das Fass nur zum überlaufen bringen, den Stein aber keinesfalls ins Rollen bringen können.

Die Politik, vorallem unserer Familienministerin sollte sich mal Gedanken zum Thema soziales Umfeld und gesellschaftliche Mißstände machen.

Aber es ist ja um sovieles einfacher Computerspielen die gesamte Schuld in die Schuhe zu schieben...
 
Nee, das ist kein gutes Argument, eXekutus. Denn es sind immer noch 0,1% Spieler da, die Amoklaufen. Die Menschen wollen aber Amokläufe komlett verhindern (was absurd ist). Wenn einer in 5 Jahren Amok läuft, und Games zu 0,1% Amokläufe verursachen, dann liegt ja der Gedanke schon nah, dass man diesen Games die Schuld zulaufen kann. Und wenn sie auch nur der Tropfen sind, der das Fass zum Überlaufen bringt, müssen wir ja nicht unbedingt damit über Deutschland regnen^^ Also, die Tropfen trotzdem streuen. Ich bin jetzt nicht der Contra-Spiele-Typ, aber deine Argumente sind halt nicht ausreichend genug^^

Nebenbei bemerkt bin ich eigentlich nur gegen komplette Verbote, und eine bessere Definierung des Killerspiele-Begriffs. Ansonsten bin ich mit der Politk einverstanden, wenn auch diese in Worten Scheisse reden.^^
 
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