WWE, TNA-Wrestling Allgemein

Früher hab ichs oft geschaut, seitdem es dann aber eine Zeit lang nicht mehr im Free-TV kam, nicht mehr. Mein Lieblingswrestler war immer Dwayne "The Rock" Johnson, aber der ist ja nun unter die Schauspieler gegangen.;)
 
Er4zer schrieb:
Früher hab ichs oft geschaut, seitdem es dann aber eine Zeit lang nicht mehr im Free-TV kam, nicht mehr. Mein Lieblingswrestler war immer Dwayne "The Rock" Johnson, aber der ist ja nun unter die Schauspieler gegangen.;)
SInd nicht alle Wrestler Schauspieler :nice:

Habs früher relativ gut verfolgt, da mein Freund Wrestle Freak war. Aber irgendwann hats dann abgenommen und nun weis ich noch nichtmal die Namen von den Leuten da^^
 
Na ja, als es immer so spät kam hab ichs nicht mehr geguckt, jetzt schau ich manchmal rein, wenn ich Zeit hab, ausserdem zoch ich das Game Smackdown vs. RAW 2007, eini bisschen kenn ich die also noch, aber was aktuell so los ist weiß ich nicht wirklich.
 
Zu den Zeiten von HULK HOGAN und THE UNDERTAKER habe ich es ab und zu mal verfolgt.
Mittlerweile interessiert es mich nicht mehr.
 
In unregelmäßigen Abständen verfolge ich Wrestling seit Ende er 80er/Anfang der 90er, hauptsächlich WWF/WWE. Mit der nicht immer einfachen Ausstrahlungspolitik im Free-TV ist öfters mein Interesse erloschen oder aufgeflammt. Die WCW habe ich 'ne Weile sogar öfters gesehen, als die damalige WWF. Die ECW war seinerzeit zu klein und viel ist nicht bis nach Deutschland vorgedrungen, doch einige Veranstaltungen, die ich nach der Schließung gesehen hatte, haben mich begeistert.

Meine Favoriten waren und sind: "Mr. Perfect" Curt Hennig (RIP), Ultimate Warrior, Undertaker, Bret "Hitman" Hart, SCSA, The Rock, RVD, Sandman, HBK, Kurt Angle
Tag-Teams: Legion of Doom, Hardy Boyz, New Age Outlaws

Naja, heutzutage wird zuviel Wert auf Show gelegt (zumindest in der WWE), während viele Wrestler nicht mehr die Ausstrahlung früherer Ringathleten besitzen. Mag am Alter liegen, daß ich nicht mehr einfach zu begeistern bin und zuviel über die Hintergründe lese, als daß mich das Geschehen komplett in den Bann zieht. Hauptsächlich stört mich die Zahl der Veranstaltungen, das Angebot ist zu groß, man merkt regelrecht, daß man soviel Geld wie möglich damit machen will. Mir waren die Zeiten lieber, als weitaus weniger passiert ist. Damals war Käfig-Match noch wirklich was Einmaliges und der Höhepunkt einer jahrelangen Fehde, heute gibt's sowas sogar in den wöchentlichen Shows. Kurz gesagt, die Leute treten zu oft gegeneinander an, zwangsläufig wiederholt sich zuviel und das ganz Besondere geht total unter. Auch tragen ständige Wenden in den Storylines nicht gerade dazu bei, daß es im übertragenen Sinne glaubwürdig bleibt. Wie viele Heel-/Face-Turns hat Kane jetzt hinter sich? Solche Stilmittel, die für etwas Dramaturgie sorgen sollen, sind total abgenutzt und sorgen eher für ein müdes Gähnen. Das Überangebot hat bei mir Verdruß hervorgerufen.

In diesem Sinne: Whatcha gonna do when hb runs wild on you?!
 
Ich bin gerade mal seit Sommer '04 dabei (ja, Schande über mein Haupt:uff: ).

Find den Taker, Kane und "Stone Cold" Steve Austin extrem Klasse. :)

Will selber später auch mal Wrestling professionell ausüben... Zum Glück wohne ich in der Nähe von Hannover. Hier ist ja die EWP Wrestling School ansässig und somit hab ich ne gute Chance eine gute Ausbildung zu bekommen ;) Allerdings kostet so ne Ausbildung auch ne schöne Stange Geld :uff:

Naja, mal sehen was draus wird :rolleyes:
 
Wrestling scheint in Hannover große Tradition zu haben. Wußte ich vor einiger Zeit gar nicht, habe aber vor 'ner Weile bißchen was über frühere Zeiten gehört. Wo du die EWP schon erwähnst: War dort sogar zum Christmas Wrestling 2005 im Hangar, als Rhino sich den Titel geholt und ein paar Worte zu seiner Karriere in der ECW verloren hat. Mein erste und bisher einzige Live-Veranstaltung, trotzdem sehr zu empfehlen.
 
"Murat Bosporus", letztens bei TV Total zu Gast, hat auch seine Ausbildung bei der EWP absolviert... :) Und der hat ja immerhin letztens Tryouts von der WWE bekommen und ist auch in der japanischen Wrestlingszene einigermaßen bekannt ;)

Bei einer Live-Veranstaltung war ich leider noch nicht... Ich erfahre die Termine immer zu spät, meistens, wenn die Shows schon laufen :autsch: :D
 
Habe auch Anfang der 90er bis Ende der 90er geschaut und mir deswegen auch das komplette Wrestlemania Paket aus den Staaten zugelegt, das neue Royal Rumble Set muss ich auch noch haben.:D Hatte sogar Karten für die WWE RAW Tour im April, aus privaten Gründen konnte ich aber nicht hin. Meine Freundin ist zudem auch Wrestling Fan, da kann man immer schön zusammen gucken.
 
@ half_baked222 Deine Worte treffens irgendwie gut. Geht mir ähnlich, über Free TV mangel und natürlich auch Charaktermangel is mein Interesse auch gesunken.

Fand auch the Rock am besten. Früher auch Tatanka. Hab auch noch ein wenig was auf Video. Den Summer Slam 94 noch. Mit dem Cage Match zwischen Owen und Brat Hart oder Undertaker Vs. Undertaker :) Das waren noch Zeiten. Aber auch die Hardy Boyz mit ihren TLC Matches waren cool. Oder Mankind.....Mick Foley war einfach nur cool. Austin fand ich auch gut, Kane natürlich auch. Hab auch so 2 Phasen gehabt. Eine so zu Grundschulzeiten, mit Hogen, Taker, Brat Hart usw. und dann später mit The Rock, Austin, HHH usw. Die zweite war natürlich intensiver :D Bis es dann nicht mehr kam. WCW hab ich auch oft geschaut. War aber zu billig. Man sieht die Show zu sehr. Genaso heute bei der TNA. Eigene Charaktere haben die auch nich hinbekommen. Entweder geklaut oder sie waren scheiße. Einzig Sting war ganz cool.
 
Also ehrlich gesagt bin ich erst seit 2007 Wrestling-Fan^^
Ich guck mir immer jeden Samstag um 22.00Uhr auf DSF SmackDown! an. Will mir bald aber "Premiere Direkt" zulegen, damit ich mir auch die großen Events wie "The Great American Bash", "Wrestlemania", "Summerslam" usw. anschauen kann.

Meine Lieblingswrestler sind:

The Undertaker
Rey Mysterio
Matt Hardy
Edge
Batista
Kane

Hate: John Cena
The Great Khali
Mark Henry
MVP

Außerdem hab ich noch das Game WWE SmackDown! vs. RAW 2007. Die 08er Version will ich mir für die PS3 kaufen
 
Was ist im Wrestling eig gespielt und was nicht?

Also ist schon der genaue Kampfverlauf vorher festgelegt usw?
 
Wie hieß nochmal der Wrestler, der vor 1, 2 Jahren gestorben ist. So ein Latino oder Spanier, der immer so einen komischen Sprung gemacht hat^^
 
mpeg.exe schrieb:
Wie hieß nochmal der Wrestler, der vor 1, 2 Jahren gestorben ist. So ein Latino oder Spanier, der immer so einen komischen Sprung gemacht hat^^
Eddie Guererro?
 
mpeg.exe schrieb:
Wie hieß nochmal der Wrestler, der vor 1, 2 Jahren gestorben ist. So ein Latino oder Spanier, der immer so einen komischen Sprung gemacht hat^^
Jo, Eddie Guerrero und sein Leap Frog ;)
Sind aber auch andere bekannte Wrestler gestorben, z.B. Owen Hart (Bruder vom Hitman Bret Hart), oder The British Bulldog (Schwager von Bret Hart).


Ganz ganz früher hab ich das gerne geschaut, als so Leute wie Legion of Doom, Hulk Hogan, Shawn Michaels und der Macho Man noch aktiv waren (irgendwann in den 90ern).
Soäter kam dann kein Wrestling mehr im TV, und jetzt schau ichs mir ab und zu mal an, wenn ich beim Zappen drauf stoße.

Aber nach der Sache mit Chris Benoit hat das irgendwie immer nen bitteren Beigeschmack...

Wer die Geschichte nicht kennt: Im Haus des ehemals sehr berühmten Wrestlers Chris Benoit (Four Horsemen) wurden drei Leichen gefunden, genauer gesagt die von Chris Benoit, seiner Frau und seinem Kind. Und die Polizei geht halt davon aus, dass Chris Amok gelaufen ist und erst seine Familie und dann sich selbst umgebracht hat.
 
DaveTheBrave schrieb:
Was ist im Wrestling eig gespielt und was nicht?
Alles und nichts. Einen Stuhlschlag auf den Schädel kann man nicht spielen, erstrecht nicht, wenn der Einschlag durch die Halle geht. Manch extremere Athleten lassen sich direkt mit einem Stuhl oder Schild eins auf die Rübe geben, andere "federn" das mit den Händen ab, die sie vor den Kopf ziehen. Inszenieren läßt sich sowas also. Allerdings sind sämtliche Waffen, die zum Einsatz kommen, so präpariert, daß die nicht viel ausmachen. Massiv sind die Sachen keineswegs. Schläge werden nicht voll durchgezogen sondern nur so weit, damit es halbwegs glaubwürdig aussieht. Chops, also Handkantenschläge, sind überwiegend so real, wie sie aussehen. Ein Schlag mit der Handkante auf die Brust hat keine besondere Wirkung, bis auf gerötete Haut und ein gigantisches Klatschen, daß dem Zuschauer Härte signalisiert. An die Kehle aber schlägt keiner. Ein Vorschlaghammer (Triple H setzt den häufiger mal ein) hingegen hätte etliche Wrestler schon zu Krüppeln gemacht, würde er richtig eingesetzt werden. Die Kunst liegt dann darin, daß er den Hammer mit einer Hand vorne am Kopf schützend anfäßt, während der andere weiß, was kommt, und mit dem richtigen Timing hinfällt. Wrestling besteht ohnehin größtenteils aus abgestimmten Aktionen, für die man Erfahrung braucht, massive Erfahrung, und Körperbeherrschung. Stürze, Würfe, Sprünge, alles muß mit dem Körper richtig und für den Zuschauer möchlichst unauffällig oder glaubwürdig abgefangen werden. Obwohl man in den höchsten Ligen meist absolute Profis im Ring sieht, ist das trotzdem eine ziemlich große Belastung für den Körper. Speziell vor dem Hintergrund, daß die Wrestler der WWE ständig im Flugzeug sitzen und zig Veranstaltungen in der Woche haben. Deshalb gibt's einige Probleme mit Painkillern, also schmerzhemmenden Mitteln, weil manch Superstar trotz Verletzung antritt. Sei es, um seinen Lauf als Titelträger nicht zu verkürzen, seine steigendes Ansehen innerhalb der Firma nicht auf Eis zu legen oder die Zuschauer nicht zu enttäuschen. Eddie Guerrero ist indirekt später verstorben, weil er früher längere Zeit auf diese Schmerzmittel zurückgegriffen haben soll.

Der Ringboden ist zwar äußerst gut gefedert, doch das heißt noch nicht viel. Wer einmal falsch aufprallt hat schnell eine Prellung, verstaucht sich irgendwas, während das Match aber weiterläuft. Nur äußerst wenige Kämpfe werden unterbrochen oder gar abgebrochen, wegen solchen "Kleinigkeiten" erstrecht nicht, geht alles nahtlos weiter und am Ring erfährt fast keiner was davon. Die Sachen schleppen die Wrestler dann ständig auf Tour mit sich rum. The show must go on!

Also viele Moves sind schon äußerst gefährlich und richtig eingesetzt sind die äußerst schmerzhaft. Gibt sowas wie ein Vertrauensverhältnis im Ring. Während einer Meter in die Luft gestemmt wird, muß sich derjenige natürlich darauf verlassen können, daß sein "Gegner" das sauber ausführt, damit er selbst die Aktion sauber verkaufen kann und beim Aufprall richtig landet, sich abstützt. Manche Wrestler sind von Natur aus ein Sicherheitsrisiko, die ihre Gegenüber dann gefährden, weil sie, nun ja, schlecht sind. Dann kommt's schon vor, daß sich einer dafür revanchiert und seinen Gegner wiederum härter anfäßt oder bei ein paar Schlägen doch weiter durchzieht... Das sieht höchstens ein äußerst geschultes Auge, meist liest man später davon auf diversen Seiten.

Falls einer blutet, ist das in den meisten Fällen so gewollt. Kunstblut kommt eher weniger zum Einsatz, dafür schleppen einige dann kleine Rasierklingen unter irgendwelchen Polstern oder in der Hose mit sich rum, um nach einem Schlag am Boden liegend (während die Kamera galant auf den anderen umschenkt) sich kurz selbst zu ritzen. Bevorzugt an der Stirn. Hinterläßt keine großen Spuren und ein paar Tropfen genügen schon, damit sich das Blut durch den ganzen Schweiß richtig verteilt und martialisch aussieht. Ist ähnlich wie Öl und Wasser. Ric Flair scheint ein richtiger Fan davon zu sein, der alte Knacker - mit allem Respekt - sieht öfters aus wie ein abgestochenes Schwein. Seine weißen Haare färben sich ganz besonders schnell, die Wirkung ist enorm.

Wrestling ist so echt wie nötig und so unecht wie möglich. Klar, es gibt bestimmte Athleten, die sich regelrecht gerne durch Tische schmeißen lassen. Die haben 'ne eher hohe Schmerzgrenze und wissen, was sie da tun oder mit sich tun lassen. Zu sagen, Wrestling wäre eh nur Show, ist irgendwo falsch. Untrainiert steht man keinen Kampf durch und die Zuschauer würden einen aus der Halle buhen. Der Show-Anteil ist rund um den Ring im Gegensatz dazu ganz besonders hoch, das ist dann regelrecht 'ne Seifenoper. Dafür benötigen die Sportler schauspielerisches Talent. Nur wer richtiges Charisma am Mikrophon versprüht und im Ring ein Aß ist, kommt ganz nach oben. Gibt auch Ausnahmen, einige werden aufgrund ihrer Statur bevorzugt,. Einer der großartigsten überhaupt, "The Rock" Dwayne Johnson, macht seit etlichen Jahren deshalb in Hollywood Karriere.

DaveTheBrave schrieb:
Also ist schon der genaue Kampfverlauf vorher festgelegt usw?
Klar. Würden sich zwei Egomanen im Ring gegenüberstehen, von denen keiner verlieren will, müßten die sich sonst die Murmeln aus dem Beuteln prügeln... Es gibt feste Absprachen, wer den Kampf gewinnt und vor allem wie. Das entscheiden meist die Storywriter, nur ganz wenige Superstars haben ein Mitspracherecht auf den Ausgang des Kampfes. Ein Urgestein, der Undertaker, ist so einer. Es gibt 'ne Hackordnung in der Kabine und wer sein eigenes Süppchen brodelt, der ist schnell unten durch und wird fallen gelassen. Randy Orton baut ständig Mist, deshalb ist der häufig ziemlich weit vom Titel entfernt, obwohl man vom Potential riesige Stücke auf ihn hält. Gibt auch Lieblinge vom Boß, Vince. Die größten Teile eines Matches werden vorher einstudiert und abgesprochen, also der Verlauf ist vorher klar, außer es ändert sich kurzfristig was. Dann impovisieren die Wrestler, ähnlich bei versemmelten Aktionen oder in Zwischenabschnitten des Matches.

Bezieht sich eigentlich alles hauptsächlih aufs Pro Wrestling, in den Independent Ligen geht's etwas anders zu. Auch extremer und körperbetonter, aber riesig informiert bin ich auf dem Gebiet nicht.
 
Am meisten sieht man die Schauspielerei meiner Meinung nach bei den Pins. Ich finde da sieht man oft, wie die Wrestler mit Absicht loslassen bevor der andere überhaupt seine Schulter oder so hebt.
 
Richtig drollig sind die Kneedrops, also der Sprung mit dem Knie auf den am Boden liegenden Gegner, sobald die falsche Kamera das Bild aufzeichnet. Also direkt den springenden Gegner von vorne, der natürlich einige Zentimeter neben dem Kopf des Gegners aufsetzt... Aber das gehört dazu. Man kann Wrestling mögen, weil man ein absoluter Mark ist, also alles für echt hält, oder aber, weil man weiß, wie es funktioniert und die Leistung der Athleten dementsprechend schätzt. Beide Perspektiven haben was für sich.
 
Tja das kommt halt auf das Können des jeweiligen Wrestlers an, inwieweit er die Aktion gut sellen, also verkaufen kann. Ein sehr großer Teil der WWE-Wrestler kann sowas wenig bis garnet. ;)

Aber guckt man nach Japan und schaut sich dort Wrestler wie Misawa, Kobashi, Kawada etc an, dann fällt einem fast überhaupt nix auf, was irgendwie nach Fake aussähe.

Wrestling ansich ist weniger Fake als die meisten glauben. Klar sind die Matchausgänge abgesprochen, aber who cares, es weiß doch niemand (außer den Wrestlern selber u. paar Verantwortlichen) wie's ausgeht, normale Tippspiele gibts auch im Wrestling!

Ich selber gucke Wrestling schon seit gut 15-16 Jahren, komme einfach nicht davon los. Speziell kleiner US-Ligen wie Ring of Honor machen richtig Laune... :)
 
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