Wallbreaker
Bekanntes Gesicht
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Nicht nur eine Wrestling Live Show, sondern auch ein ganz besonderes Treffen der Cynamitees
Irgendwann im April, das genaue Datum ist mir entfallen, kam die Karte per Post ins Haus geflattert. Die Eintrittskarte zur Undertaker´s Rest In Peace Tour 2009. Stolze 55? hat sie mich gekostet, doch ich war genauso stolz auf die Karte selbst - das erste Mal in meinem Leben würde ich den Undertaker live sehen, etwas auf das ich mich die ganzen Monate gefreut hatte. Und am 12. November in der Arena Leipzig wars soweit.
Doch spulen wir mal an den Anfang des Tags zurück. Der begann schon großartig. Nicht nur, dass ich wegen des Stundenplans regulär erst zur 5. Stunde in die Schule musste, nein, auch noch die 5. und 6. Stunde fiel aus. Soll heißen ich konnte schön ausschlafen und kam wunderbar ausgeruht in der Schule an. Nach 2 Stunden Englisch gings wieder in Richtung Heimat, zu meinem Cousin und meinem Onkel, die mich dorthin mitnahmen. Um 4 Uhr gings dann bei regnerischem Wetter auf von Bad Dürrenberg nach Leipzig.
Die Fahrt durch die sächsische Großstadt erwies sich ob des komplizierten Straßenverlaufs als äußert schwierig, zumal mein Onkel nicht gerade für seine besonnene Fahrweise bekannt ist... Naja irgendwie haben wir es dann doch zur Arena geschafft, etwa 16.45 Uhr, früh genug, um nicht ewig einen Parkplatz suchen zu müssen. Dort angekommen hieß es erst einmal warten. Einlass war erst gegen 18.30 Uhr. In dieser Zeit redeten wir viel über das bevorstehende Spektakel, auf das wir uns monatelang gefreut haben. Ich hatte eine Karte der schlechtesten Kategorie, meine Verwandten haben für die beste Kategorie glatt das doppelte bezahlt. Aber wie oft sieht man im Leben schon den Undertaker live in einem Sarg-Match?
Um 18.30 Uhr dann wie erwähnt der ersehnte Einlass, nach knapp zwei Stunden im Regen stehen, zum Glück hatte die Arena ein kleines Vordach zum Unterstehen. Beim Anstehen in der Schlange kamen wir mit einem irrsinnig glücklichen weiblichen Fan ins Gespräch. Zugegeben, ihr Äußeres wirkte... nun sagen wir mal außergewöhnlich. Vor allem die vielen Piercings fielen unschwer ins Auge. Mit ein Grund, uns von ihrem Besuch bei der Autogrammstunde im Saturn zu erzählen. Aufgrund des vielen Schweinegrippe-Brimboriums war den Besuchern eigentlich Körperkontakt zu den Superstars untersagt. Und aus heiterem Himmel wurde sie gefragt, ob sie nicht ein Foto mit Shelton Benjamin und Dolph Ziggler machen möchte. Sheltons erste Frage: "How do you kiss?" Gute Frage, ohne Zweifel...
Beim Einlass verloren wir uns. Und meine Videokamera nahm man mir auch ab, man dürfe ja keine Video- oder Audio-Mitschnitte machen... Unverständlich, wo doch auf wwe.com immer Material zur Verfügung gestellt wird. Das hielt mich jedoch nicht davon ab, trotzdem Videos zu machen, wozu gibts Digitalkameras mit Videofunktion? Nach ein wenig Ärgernis deswegen dann endlich in der Arena drin. Kurz an den Merchandise-Ständen vorbeigeschielt und den Platz gesucht. Was nicht schwer war, schließlich befand er sich in unmittelbarer Nähe zum Eingang in die eigentliche Halle. Von der guten Sicht war ich erstaunt. Aber den Ring und die Eingangsrampe musste natürlich noch genauer betrachtet werden.
Gesagt, getan. Leider sind sämtliche Bilder sehr verschwommen... Wird Zeit für eine Lumix TZ-7! Nun aber zu den Merchandise-Ständen. Ein Chris-Jericho-T-Shirt gabs leider nicht, also hab ich mit einem Tour-T-Shirt Vorlieb genommen. Nach ein wenig weiterem Rumschlendern dann die erste SMS an Chris aka D-GenerationX von Cynamite. Offenbar genau zum richtigen Zeitpunkt, denn er und seine Freundin samt Kinder waren am Westeingang. Nach nur ein paar Minuten trafen wir uns wieder, bereits zum dritten Mal. Dieses Mal durfte ich nun auch seine Freundin kennenlernen. Ich führte Ihn, seine Freundin und die 3 Kiddies zum Block, schließlich hatten wir denselben und saßen nur ein paar Plätze auseinander.
Doch zufrieden war ich noch nicht... Es fehlte noch Doreen aka GamerGirl, ebenfalls von Cynamite. Die ganze Zeit sah ich mich um, ich wusste ja schon, dass sie ein paar Reihen über mir sitzen würde. Und kurz vor Showbeginn kam sie dann auf ihrem Platz an. Ich sah sie zwar sofort, aber erst, als sie meinen Blick auffällig erwiderte, wusste ich, mit wem ich es zu tun hatte. Ich machte Chris auf sie aufmerksam, woraufhin sie sich über mehrere Plätze hinweg begrüßten.
Dann der Showbeginn. Mein Lieblings-Ringannouncer Tony Chimel sagte das erste Match an: Als Opener ein Triple-Threat-Match um die Intercontinental-Championship (für alle Nichtwrestling-Fans: 3 Mann kämpfen gegeneinander um den nicht ganz unwichtigen Titel). Ich hatte Gänsehaut! Champion John Morrison musste gegen den verhassten Dolph Ziggler und den absoluten Publikums-Liebling Matt Hardy ran. Trotz seines Status als "Face" (einer der guten Wrestler) erntete auch der Champion Buhrufe, denn das Publikum stand voll hinter dem Älteren der Hardy-Brüder. Der Wahnsinn, es fühlte sich alles genauso an, wie bei den TV-Übertragungen aus den USA.
Nach 5 mehr oder weniger guten Matches nutzten wir drei also die Pause, um uns kennenzulernen und über Gott und die Welt zu plaudern. Ein Gruppenfoto ist ebenfalls entstanden. Leider war die Pause nur sehr kurz, aber dennoch war es richtig cool, mal zu dritt über alles quatschen zu können.
Sehr schön, was sich die Superstars für die deutschen Fans haben einfallen lassen. Während Drew McIntyre über uns wegen Baywatch und "The Hoff" ablästerte, hielt der Ire Finlay eine Deutschland-Flagge aus dem Publikum hoch. Beide sprachen auch Fetzen Deutsch, jedoch noch lange nicht so akzentfrei und beeindruckend wie die britische Diva Katie Lee Burchill.
Es kam der Höhepunkt des Abends: Das Sargmatch des Undertakers, bei dem auch sein World-Heavyweight-Champion-Titel auf dem Spiel stand. Etwas worauf ich ewig gewartet habe: sein Einmarsch. In Natura noch viel beeindruckender, nur leider sah man ihn vor lauter Nebel erst am Ring. Dennoch: Gänsehaut pur, ich habe vor Aufregung leicht gezittert, was man auf dem Video nur zu gut erkennen kann... Ein tolles Erlebnis, das ich nie vergessen werde, genauso wenig wie das Treffen der Cynamitees.
Irgendwann im April, das genaue Datum ist mir entfallen, kam die Karte per Post ins Haus geflattert. Die Eintrittskarte zur Undertaker´s Rest In Peace Tour 2009. Stolze 55? hat sie mich gekostet, doch ich war genauso stolz auf die Karte selbst - das erste Mal in meinem Leben würde ich den Undertaker live sehen, etwas auf das ich mich die ganzen Monate gefreut hatte. Und am 12. November in der Arena Leipzig wars soweit.
Doch spulen wir mal an den Anfang des Tags zurück. Der begann schon großartig. Nicht nur, dass ich wegen des Stundenplans regulär erst zur 5. Stunde in die Schule musste, nein, auch noch die 5. und 6. Stunde fiel aus. Soll heißen ich konnte schön ausschlafen und kam wunderbar ausgeruht in der Schule an. Nach 2 Stunden Englisch gings wieder in Richtung Heimat, zu meinem Cousin und meinem Onkel, die mich dorthin mitnahmen. Um 4 Uhr gings dann bei regnerischem Wetter auf von Bad Dürrenberg nach Leipzig.
Die Fahrt durch die sächsische Großstadt erwies sich ob des komplizierten Straßenverlaufs als äußert schwierig, zumal mein Onkel nicht gerade für seine besonnene Fahrweise bekannt ist... Naja irgendwie haben wir es dann doch zur Arena geschafft, etwa 16.45 Uhr, früh genug, um nicht ewig einen Parkplatz suchen zu müssen. Dort angekommen hieß es erst einmal warten. Einlass war erst gegen 18.30 Uhr. In dieser Zeit redeten wir viel über das bevorstehende Spektakel, auf das wir uns monatelang gefreut haben. Ich hatte eine Karte der schlechtesten Kategorie, meine Verwandten haben für die beste Kategorie glatt das doppelte bezahlt. Aber wie oft sieht man im Leben schon den Undertaker live in einem Sarg-Match?
Um 18.30 Uhr dann wie erwähnt der ersehnte Einlass, nach knapp zwei Stunden im Regen stehen, zum Glück hatte die Arena ein kleines Vordach zum Unterstehen. Beim Anstehen in der Schlange kamen wir mit einem irrsinnig glücklichen weiblichen Fan ins Gespräch. Zugegeben, ihr Äußeres wirkte... nun sagen wir mal außergewöhnlich. Vor allem die vielen Piercings fielen unschwer ins Auge. Mit ein Grund, uns von ihrem Besuch bei der Autogrammstunde im Saturn zu erzählen. Aufgrund des vielen Schweinegrippe-Brimboriums war den Besuchern eigentlich Körperkontakt zu den Superstars untersagt. Und aus heiterem Himmel wurde sie gefragt, ob sie nicht ein Foto mit Shelton Benjamin und Dolph Ziggler machen möchte. Sheltons erste Frage: "How do you kiss?" Gute Frage, ohne Zweifel...
Beim Einlass verloren wir uns. Und meine Videokamera nahm man mir auch ab, man dürfe ja keine Video- oder Audio-Mitschnitte machen... Unverständlich, wo doch auf wwe.com immer Material zur Verfügung gestellt wird. Das hielt mich jedoch nicht davon ab, trotzdem Videos zu machen, wozu gibts Digitalkameras mit Videofunktion? Nach ein wenig Ärgernis deswegen dann endlich in der Arena drin. Kurz an den Merchandise-Ständen vorbeigeschielt und den Platz gesucht. Was nicht schwer war, schließlich befand er sich in unmittelbarer Nähe zum Eingang in die eigentliche Halle. Von der guten Sicht war ich erstaunt. Aber den Ring und die Eingangsrampe musste natürlich noch genauer betrachtet werden.
Gesagt, getan. Leider sind sämtliche Bilder sehr verschwommen... Wird Zeit für eine Lumix TZ-7! Nun aber zu den Merchandise-Ständen. Ein Chris-Jericho-T-Shirt gabs leider nicht, also hab ich mit einem Tour-T-Shirt Vorlieb genommen. Nach ein wenig weiterem Rumschlendern dann die erste SMS an Chris aka D-GenerationX von Cynamite. Offenbar genau zum richtigen Zeitpunkt, denn er und seine Freundin samt Kinder waren am Westeingang. Nach nur ein paar Minuten trafen wir uns wieder, bereits zum dritten Mal. Dieses Mal durfte ich nun auch seine Freundin kennenlernen. Ich führte Ihn, seine Freundin und die 3 Kiddies zum Block, schließlich hatten wir denselben und saßen nur ein paar Plätze auseinander.
Doch zufrieden war ich noch nicht... Es fehlte noch Doreen aka GamerGirl, ebenfalls von Cynamite. Die ganze Zeit sah ich mich um, ich wusste ja schon, dass sie ein paar Reihen über mir sitzen würde. Und kurz vor Showbeginn kam sie dann auf ihrem Platz an. Ich sah sie zwar sofort, aber erst, als sie meinen Blick auffällig erwiderte, wusste ich, mit wem ich es zu tun hatte. Ich machte Chris auf sie aufmerksam, woraufhin sie sich über mehrere Plätze hinweg begrüßten.
Dann der Showbeginn. Mein Lieblings-Ringannouncer Tony Chimel sagte das erste Match an: Als Opener ein Triple-Threat-Match um die Intercontinental-Championship (für alle Nichtwrestling-Fans: 3 Mann kämpfen gegeneinander um den nicht ganz unwichtigen Titel). Ich hatte Gänsehaut! Champion John Morrison musste gegen den verhassten Dolph Ziggler und den absoluten Publikums-Liebling Matt Hardy ran. Trotz seines Status als "Face" (einer der guten Wrestler) erntete auch der Champion Buhrufe, denn das Publikum stand voll hinter dem Älteren der Hardy-Brüder. Der Wahnsinn, es fühlte sich alles genauso an, wie bei den TV-Übertragungen aus den USA.
Nach 5 mehr oder weniger guten Matches nutzten wir drei also die Pause, um uns kennenzulernen und über Gott und die Welt zu plaudern. Ein Gruppenfoto ist ebenfalls entstanden. Leider war die Pause nur sehr kurz, aber dennoch war es richtig cool, mal zu dritt über alles quatschen zu können.
Sehr schön, was sich die Superstars für die deutschen Fans haben einfallen lassen. Während Drew McIntyre über uns wegen Baywatch und "The Hoff" ablästerte, hielt der Ire Finlay eine Deutschland-Flagge aus dem Publikum hoch. Beide sprachen auch Fetzen Deutsch, jedoch noch lange nicht so akzentfrei und beeindruckend wie die britische Diva Katie Lee Burchill.
Es kam der Höhepunkt des Abends: Das Sargmatch des Undertakers, bei dem auch sein World-Heavyweight-Champion-Titel auf dem Spiel stand. Etwas worauf ich ewig gewartet habe: sein Einmarsch. In Natura noch viel beeindruckender, nur leider sah man ihn vor lauter Nebel erst am Ring. Dennoch: Gänsehaut pur, ich habe vor Aufregung leicht gezittert, was man auf dem Video nur zu gut erkennen kann... Ein tolles Erlebnis, das ich nie vergessen werde, genauso wenig wie das Treffen der Cynamitees.