Typografie & Layout

balthier9999

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Typografie & Layout

Dieser Thread dient euch als Quelle hilfreicher Design-Tipps, Ressourcen und Tutorials hinsichtlich des Layouts und der Schriftgestaltung (Typografie). Regelmäßig gibt es hier neue Themen zu Grafik-Design, neue empfehlenswerte Free-Fonts oder sonstiges.
Den Anfang macht die Typografie. Wenn ihr selbst Fonts oder ähnliches im Web findet, postet sie ruhig. Wir werden uns alle genau anschauen und begründen, ob diese Ressourcen qualitativ wertvoll oder einfach nur Schrott sind.

• DIE TYPOGRAFIE UMFASST ein großes Feld an unterschiedlichen Disziplinen. Zwar mögen die Regeln und Arten der Typografie auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, so zeigt sich die Wirkung und Notwendigkeit erst im schlechten Beispiel. Die Typografie stellt Texte, Grafiken, Bilder und Weißraum so dar, dass für den Betrachter ein höchst harmonisches Gesamtbild entseht. Dazu gehört die Ausreizung von Dynamik, Spannung, aber auch Ruhe, Ausgleich. Zu jeder Zeit muss ein Layout aber lesbar sein, dies ist die Grundregel, die immer eingehalten werden muss!
Typografie befasst sich also mit der optimalen Anordnung, Auswahl und Gestaltung von Schrift, Bild, Form, Grafik, Linien und Weißraum. Sie ist nicht die Gestaltung oder die Idee an sich, sie legt lediglich ein Gerüst vor, um das gebaut werden kann.

Erreicht wird die Harmonie, Spannung und die Lesbarkeit durch verschiedene, in der Vergangenheit wissenschaftlich erforschte Gestaltungsregeln. Es gibt hierbei zwei große Bereiche:

Die Mikro-Typografie
Sie befasst sich mit der Schrift im Detail. Vorallem ist sie für Designer in Hinsicht der Laufweite, Schriftarten und der korrekten Anwendung von Leer- und Satzzeichen. Zwar mögen dies alles sehr kleine Details sein, jedoch zeigen Fehler ihre Wirkung in großen Fließtexten oder in Headlines. Wir werden uns später genau damit beschäftigen.

Die Makro-Typografie
Oder auch einfach mit dem Wort Layout verbindbar. Sie befasst sich mit Formaten, Gestaltungselementen, Platzierungen dieser, Schriftgrößen etc.
Sie fordert ein klares Schriftbild, und macht die Seite angenehm ordentlich, erlaubt aber viel Abwechslung. Ein Paradebeispiel für den Einsatz makro-typografischer Lehrsätze ist das Gestaltungsraster, dass dem Anwender erlaubt, einen groben Eindruck von der Wirkung und Ordnung seines Layouts zu bekommen. Auch hierüber werden wir uns noch ausgiebig beschäftigen.


• TYPOGRAFIE FÜR WEBDESIGN.
Natürlich lassen wir Cynamite nicht außer Acht. Also, was nützt uns Typografie, wie wenden wir die Regeln optimal auf unsere beschränkt funktionalen Websites, bzw. Profile an? Dies werden wir in jeder Kategorie in einem praktischen Teil vor Augen führen.


 
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Kleine Hilfe für Webschriften

· · · Kleine Hilfe für Webschriften


Unter den Eingeweihten wird es bereits bejubelt: @font-face wird es in Zukunft erlauben, neue Schriften im Web zu verwenden, ohne dass der User diese auf seinem PC installiert haben muss. Jedoch stellt sich hier schon die Frage: Wozu das Ganze? Große Headlines kann man auch als Bilder oder Flash-Objekte visualisieren, Fließtext hingegen sollte in den bekannten Schriften eingesetzt werden. Warum letzteres, werden einige fragen. Nun, diese Schriften sind optimal auf Bildschirmdarstellung ausgelegt. Es wird sicher Anwender geben, die statt eines lesbaren Arial-Fonts eine unmögliche Fancy-Schrift oder sonstige für den Fließtext ungeeigneten Schriften verwenden. Es wird, so prophezeihe ich, genauso ablaufen, wie es seit Jahren schon im Printbereich abläuft: Die Klassiker bleiben. Es wird allerhöchstens Trends geben (wie der nicht enden wollende Trend der DIN- oder Interstate-Schrift^^), aber professionelle Websites werden die bewährte Lesbarkeit der Meisterstücke weiterhin nutzen.

Wie dem auch sei, hier einmal ein paar Hinweise und Tipps zu den bisherigen, bekannten Webschriften:

Arial // Arial
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· Die Arial ist eine Imitation der Helvetica, welche wiederum von der Grotesque inspiriert ist. Im Printbereich wird die Arial nicht gern gesehen, da sie um einiges einfacher und irgendwo »billiger« aussieht, als die elegante Helvetica. Hingegen jedoch ist die Arial im Web mehr als beliebt, da Ascender (Monotype, wie auch immer) besonders darauf geachtet hat, dass die Schrift auch im Bildschirm schön lesbar ist. Und genau das macht die Arial zu einer der wichtigsten Webschriften. Noch dazu hielt sich zuletzt noch der Trend, die Arial nicht einzusetzen. Wer also nun munter das Helvetica-Plagiat benutzt, wird sich aus der Masse herausstechen können.
Die Arial wird in allen Systemen mit Kursive und Bold-Version ausgeliefert. Man kann also ruhig von <em> und <strong> Gebrauch machen. Für den Fließtext verwendet man 12px oder kleiner. Auch in Headlines macht die Arial eine gute Figur, jedoch sei zu beachten, den Buchstabenabstand mit steigender Schrifgröße ebenfalls zu verkürzen. Den 60er Style erreicht man dabei mit noch geringeren Abständen, siehe mein Profil ;)

Verdana // Verdana

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· Verdana ist eine extra für das Web entworfene Schrift. Am liebsten hat man sie in kleinen Schriftgraden, hier macht sich ihre Breite bemerkbar. Das ist übrigens genau das, was die Verdana auszeichnet: Sie ist die bestlesbare Schrift in kleinsten Schriftgraden. Sie ist extra auf das Pixelraster der PCs ausgerichtet. Und da sollte sie auch lieber bleiben! Denn als Headline-Schrift offenbart sie sich als charakerloses Ekel – lieber dafür nicht einsetzen! Ansonsten ist sie als Fließtextfont empfehlenswert und derzeit voll im Trend!


Times New Roman // Times New Roman
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· Finger weg von dieser Schrift! Zumindest für Fließtexte! Sonst erwartet euch entweder ein verschwommenes Meer aus Buchstaben (bei aktiviertem Anti-Alias) oder aber eine Reihe zusammenklebender Pixelbuchstaben (ohne Anti-Alias). Unterhalb der 12px-Marke braucht man sie nicht einzusetzen, sie ist unlesbar. Aber auch als Headlineschrift eignet sie sich nur bedingt. Erstens ist sie charakterlos und ruppig, wie die alleinlebende Oma, die noch in den 45ern lebt, zweitens verbindet man sie mit all den Bewerbungsschreiben und sonstigen DIN-Schreiben, die alle in der Times geschrieben sind. Sie ist einfach nur langweilig und wirkt durch den vielen Gebrauch amateurhaft. Eine Sache muss man aber gutheißen: Die Kursive sieht als Headlineschrift (~ 20px) durchaus gut aus. Außerdem ist die Schrift auf nahezu jedem Rechner verfügbar!


Georgia // Georgia
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· Da haben wir sie: Die perfekte Serifen-Schrift für das Web! Georgia ist echt ein Traum! Niemand hat geglaubt, dass irgendwann eine Serifenschrift im Umlauf kommen würde, die auf dem Bildschirm so gut aussieht. Und es geht noch weiter: Ob klein, ob Fließtext, ob Headlineschrift, diese Schrift ist einfach universell einsetzbar und sieht überall sehr gut aus. Sieht hat einen warmen, freundlichen, persönlichen Charme. Die Kursive ist einzigartig gut unter den Webschriften! Dabei glänzt die Schrift in jeder Darstellung, Anti-Alias hin oder her. Das beste ist aber: Sie besitzt als einzige Webschrift Mediävalziffern! Neben der Trebuchet wohl einer der besten Schriften, die Microsoft ins Feld geworfen hat.


Trebuchet // Trebuchet
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· Die Trebuchet hebt sich mit ihren individuellen Formen von den anderen serifenlosen Schriften ab und wird so zu einer echten Alternative. Die leicht Meta-haft anmutenden Züge bewirken ein lockeres Schriftbild. Allerdings nur über 12px, darunter sollte man sie meiden. Am besten jedoch eignet sie sich für Headlines. Hier kommen die schönen Buchstabenformen gut zur Geltung. Wichtig ist auch die Kursive, die viel besser ausgearbeitet ist, wie bei Arial oder Verdana. Sehr schön!


Lucida Unicode // Lucida Unicode
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· Diese Schrift ist in Kommen, gelegentlich frage ich mich, warum. Doch erst zum Positiven: Trotz großer x-Höhe ist sie recht gut lesbar. Sie hat ihren eigenen Stil, sieht in 20px völlig anders aus – liegt am besonderen Rendering, welches Microsoft der Schrift spendiert hat. Ergo kann sie in diesem Grad auch für Headlines eingesetzt werden. Doch, nun kommen wir zur Kehrseite, hat sie auf den meisten Systemen keine Kursive! Dass heißt, dass der überwiegende Teil der User sie in der Kursive als schmieriges Etwas in Schräg sehen wird. Dabei sieht die echte Kursive doch recht gut aus: Beispiel. Das ist echt ein Verlust – auf jeden Fall sollte die Kursive gemieden werden!
Nebenbei finde ich das Rendering geringfügig unscharf, große Texte sollte man auf keinen Fall in dieser Schrift setzen!



Fazit: Bis auf die Times sind alle diese Schriften geeignet für Text. :)



 
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Zentrieren nimmer, Linksbündig (fast) immer

· · · Zentrierte Layouts: Probleme und Fehler


• MAN MUSS DEN BLICK nicht weit in die Landschaft schweifen lassen – zentrierte Texte erfreuen sich auf Cynamite sehr oft großer Beliebtheit. Als Gründe vermute ich die Unkompliziertheit der Anwendung, die manchmal edle Wirkung, keine Probleme mit am Rand aneckendem Text, der Versuch eine Linie durch das Layout zu schaffen. Linksbündige Layouts gelten wohl als langweilig oder problematisch wegen der harten Kante links und dem Flattern rechts. Blocksatz sieht man wundersamer Weise selten, aber es ist vielleicht auch ganz gut so.

Es gibt aber mehrere Probleme mit dem zentriertem Layout. Starke Probleme sogar, die zwar typografischer Natur sind, und so vielleicht für den ein oder anderen nicht wichtig, aber den Regeln der Typografie entsprechend sind solche Probleme ein Problem für die Lesbarkeit und teilweise eben auch für die Optik. Kleine Erklärung der Typografie: Die versucht nicht nur die Lesbarkeit zu optimieren, sie vermittelt je nach Schriftart und Elementanordnung und vielem mehr eine unterbewusste Wirkung beim Betrachter. Texte in Serifenschriften (Serifen) sind wärmer und lassen sich besser lesen. Texte ohne Serifen (Arial z.B.: Serifen) wirken kalt und sachlich. Die logische Folge ist, dass man lieber keinen Liebesroman in einer serifenlosen Helvetica verfassen sollte, sondern in einer hübschen, lieblichen Garamond.

Ebenso verhält es sich mit zentrierten Texten. Die haben nämlich eine Wirkung beim Betrachter, die auf Erfahrung im Leben beruht: Zentrierte Layouts kennt man eigentlich nur von Gedichten, Einladungskarten und Grabsteinen. Sie können einer Lyrik einen wunderbaren Touch verleihen, oder eben können sie langweilig wie ein fahler, alter Grabstein sein. Zentrierten Layouts fehlt der Bumms, es gibt keine Action, keine scharfen Konstraste, sie sind wie ein Brei.

Das nächste, weitaus schlimmere Problem, sie sind in großem Text schlecht lesbar! Der Betrachter muss die nächste Zeile suchen, da sie nicht wie gewohnt links beginnt, sondern willkürlich irgendwo. Daher ist es unheimlich wichtig, dass der Zeilenumbruch bewusst erfolgt. Sprich, die Zeilenumbrüche sollten sinnvoll sein und den Leser nicht allzu sehr verwirren. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Seiten nicht zu stark flattern.

Das geht überhaupt nicht:

Der Bauer Hans kauft sich ein
Rad
, welches er neuerdings in einem Hand-
werksgeschäft
mit Holz
gekauft hat, welches er wiederum
vom Holzbauer hat, der
das
Holz
gegen Geld getauscht
hatte.


Der Leser bleibt beim Zeilenende hängen und sucht verwirrt das sinnklärende Wort in der nächsten Zeile. Außerdem flattert der Text zu stark, die zweite Zeile ist unnötig lang, die dritte zu kurz. Das letzte Wort einzeln in einer Zeile ist ein absolutes No-Go!

Das ist schon besser:

Der Bauer Hans kauft sich
ein Rad, welches er neuerdings
in einem Handwerksgeschäft
mit Holz gekauft hat, welches
er wiederum vom Holzbauer hat,
der das Holz gegen Geld
getauscht hatte.


Allerdings ist bei aller Erklärung die Nutzung des zentrierten Satzes nicht wirklich ratsam. Der linksbündige Flattersatz ist allemal besser, da er der Gewohnheit entspricht, eine starke, kräftige Linie links besitzt, und rechts hübsch flattert (aber auch hier sollte das Flattern nicht zu stark und die Zeilenumbrüche sinnvoll erfolgen). Eine Alternative ist der Blocksatz! Für große Texte ist er gut geeignet, da er alles im allem eine erfassbare, rechteckige Form hat, also perfekt kontrollierbar ist. Einziger Nachteil ist die starke Zerrung der Wortabstände, weswegen man den Blocksatz nie und nimmer für schmale Textblöcke verwenden sollte, sondern schön breite (wie z.B. diesen hier).
Für solche Zwecke immer Linksbündig benutzen!

Achja: Wegen des Problems des Randaneckens: Einfach ein <div> über das gesamte Dokument legen und mit padding:10px versehen ;) (alternativ auch bei jedem <p>, wäre sowieso besser). Hier nochmal deutlicher:
HTML:
<div style="padding:10px">

Profilinhalt

</div>


So, das wars! :D
Fragen, Anregungen oder Beschwerden? Lasst es mich wissen! ;)



 
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Typo: Kleine News

Neue Frutiger von Herrn Frutiger

Die Frutiger, eine der besten die es wohl gibt ;), wurde redesignt. Und zwar von Frutiger selbst! Keine Ahnung, wie alt der inzwischen ist, aber es verwundert schon.^^ Gut, die Hauptarbeit hat Akira Kobayashi gemacht, der schon die DIN neu aufgelegt hatte.
Für alle die, die das nicht im geringsten interessiert: Für mich ist das hier lediglich eine Notiz.
Für die, die zumindest ein geringes Interesse haben, das ist die Frutiger: Wikipedia – Frutiger
Die Deutsche Post verwendet sie, 1 & 1, Bundeswehr, E Plus, O², Carl Zeiss, Stabilo und viele mehr. Und zu guter Letzt befindet sich ein Klon auf deinem PC: Die Segoe UI. Mal wieder ein Microsoft-Plagiat. Wie dem auch sei: Die Frutiger ist eine sehr offene, leichte und sehr gut lesbare Schrift. Gehört auf jeden Fall in die Sammlung eines Designers^^

Und wem die DIN oben verwirrt hat. Die DIN ist die DIN-Schrift der Verkehrsschilder in Deutschland. Irgendwann wurde sie von einem Font Designer umdesignt in eine Satzschrift. Die DIN ist derzeit voll im Trend, obwohl sie eigentlich gar nicht gut lesbar ist.
Ich sehe die DIN eigentlich ständig, mal abgesehen von den Verkehrsschildern. Zum Beispiel die GamesTM verwendet die DIN. Aber auch viele Werbeanzeigen verwenden DIN.

Jopp, nun der Link^^

Link
 
Bekannte Schriften

Ich will mal meine Lieblingschriften auflisten :D
(fehlen aber noch einige, z.B. Univers, Frutiger, Garamond, Interstate usw.)

daxg.png

Das ist die Dax da oben. Ich kenn die vorallem von der Maniac. Hat eine schöne Dynamik, ist aber recht schmal und geordnet.

din.png

Die DIN-Schrift ist eigentlich schon Kult. Wer genau hinschaut: Das ist die Autobahn-Schrift. Eine ähnliche gibt es auch aus den USA: Die Interstate. Eigentlich keine super gut lesbare Schrift, aber dennoch stylish, weil einfach, pur und schnell wiedererkennbar.
gillb.png

Beste serifenlose Schrift für große Texte! Nimmt einiges von alten Serifenschriften und baut es in die Serifenlose ein. Ergebnis: Liest sich sehr gut!
helvetica.png


Meine Lieblingsschrift!!! Man findet sie wirklich überall! Und sie will auch nicht weg, die Helvetica. Es gibt einen (schlechten) Klon der Helvetica, den ihr vor euch seht: Die Arial. Aber die ist beileibe nicht so edel und hat vorallem auch nicht die vielen Schnitte! Helvetica rockt!!!!
metab.png


Die Meta stammt vom Spiekermann, der quasi eine Schriftsorte erschaffen hat^^ Die mit den Knuppeln an den Schaften :D Sehr schön und mal was anderes!
thesis.png

Wer diese Schrift mal gedruckt gesehen hat verliebt sich sofort in sie! Und wie ihr seht gibt es drei Arten: Mit und ohne Serifen und ein Mix von beiden.
 
Na, ist halt ein Fancy-Font. Also eine Schrift, die auffallen soll und die man nicht im Fließtext verwenden kann. Ich würde mir solche Schriften nie kaufen, denn meistens braucht man sie nur ein einziges Mal. Sowieso würde ich keine Schrift kaufen hehe
Soll also nicht heißen, der Font wäre schlecht. Wenn man es so will, gibt es keine schlechten Fancy-Schriften :D
 
Schrift selber machen?

Hallo,
Zuerst hoffe ich das ich hier richtig bin.
Nun zu meinem Problem. Ich brauch ein Programm mit dem ich eine Schrift selber machen kann. Am besten wäre da eins indem ich einfach jpg´s und CO importieren kann.
Gibt es sowas?
Schonmal Danke im vorraus.
 
Schließen!!!! Bitte!!!! Schließen!!!! Naaaaain!!!! :D
Bitte keine eigenen Schriften entwerfen, das wird eeeeeeeeeh nix xD
Kapier gerade sowieso nicht, was du mit jpgs meinst. Vielleicht willst du ein Programm, wo man Schrift benutzen kann? De la Photoshop? Wenn ja, dann kann ich dir ein Programm nennen: Photoshop :ugly: Oder halt PhotoFiltre.

Aber Schrift selbst machen, das vergiss mal lieber xD Oder du schreibst was auf und scannst es dann, das wäre noch erträglich ;)
 
Eine ganzen Font also eine Schrift zu erstellen ist saumäßig kompliziert und hat mich Grafikprogrammen nicht so viel zu tun.
Genauer musst du Vektoren entwerfen, die alle Buchstaben/Zeichen in den ganzen Größen darstellen können usw.... eine scheiß Arbeit ist das. :D

Einfach wäre es, wenn du nur ein bestimmtes Wort, einen Satz oder so in einer bestimmten Größe entwerfen willst. Deshalb habe ich dein Thema mal ins "Design" Forum geschoben.
Dort sind so nette Leute wie Balthier9999, die können mit sowas wie Grafikprogrammen durchaus umgehen. ;)
 
Also mir geht es einfach darum das ich wenn ich z.B. "G" drücke das dann z.B. 555 steht!?:)
 
Hat sich jetzt auch schon erledigt.
Hab das Programm: "High-Logic Font Creator (V&)"
Damit funktioniert es ganau so wie ich es vor hatte.
 
balthi aus dem anderen Fred schrieb:
Das ist die Akzidenz Grotesk in fett, die erste serifenlose Schrift, die es je gab. Ich muss wohl nicht erläutern, dass die nicht grausig ist, sondern im Prinzip genau das ist, was du hier vor dir liegen hast: Die Arial. Etwas mehr Respekt bitte Mach die Arial oder Comic Sans doof, aber nicht AG oder Helvetica^^

btw, eine (qualitativ hochwertige) Schrift ist nicht von Grund auf schlecht, nur wie man sie einsetzt kann schlecht sein. Also liegt es wohl eher an mir, aber ich finde die Größe ziemlich schön. Hab alle serifenlosen Schriften von mir ausprobiert (das sind immerhin 2000 auf meinen Lappy^^) und die AG war halt die geeignetste. :P Ich find die auch so schön, sogar besser als die Helvetica manchmal. Unser Bauhausmuseum setzt die AG ein, da könnt ich mich jedes Mal verlieben^^ Die Versalien sind bei der AG nämlich etwas dicker und allgemein wirkt sie nicht so ausgeglichen, wie die Helvetica. Das macht aber genau den Reiz aus, weil sie eben unregelmäßiger ist.

Anwendungsbeispiel fällt mir spontan nur die TV Movie ein, AG ist deren Fließtextschrift. Passt ganz gut, aber besser wären irgendwelche alten Sachen. Passt zum alten Charakter^^ Eeeeehm, naja, ich schreib dann wohl lieber im Typografie-Thread weiter, aber interessiert ja sowieso keinem

Nichts gegen Helvetica :ugly: Ne, vielleicht ist diese AG Font für andere ganz hübsch anzusehen, aber ich find die um ehrlich zu sein eher nicht so schön^^
Vor allem das g, e und C find ich besonders unhübsch. Diese Abschrägungen stören für mich einfach das Gesamtbild und stechen ganz übel unangenehm ins Auge.
 
Schon mal in Regular gesehen? Die AG sieht fast genauso aus wie die Helvetica, war ja auch das Vorbild der Helvetica wie gesagt.^^ Die AG hat eben noch diesen alten Charakter, ich find das schön.^^ Ich mach mal schnell einen Vergleichstext:

versus7.gif


Wie man sieht, ist die x-Höhe der AG niedriger als bei der Helvetica. Noch ein Pro AG, da sie dadurch für deutschen Fließtext besser geeignet ist.

PS: Natürlich sieht man hier die Unterschiede der beiden Schriften kaum, aber die unterschiedliche x-Höhe sieht man, siehe das kleine a rechts
 
Mir sagt Helvetica trotzdem mehr zu :p Aber warum hat dann dein "Design Challnge" so komisch ausgesehen, wenn die Grotesk ja eh "normal" aussieht
 
Mir sagt Helvetica trotzdem mehr zu :p Aber warum hat dann dein "Design Challnge" so komisch ausgesehen, wenn die Grotesk ja eh "normal" aussieht
Sag net komisch!!! :ugly::D Na, is ja klar, die Regular hat im Detail auch keine waagerechten Enden, sondern ebenfalls abgeschrägte. Bei der fetten Version werden die Merkmale ja nicht verändert, die Enden bleiben schräg. Wobei man dazu sagen muss, dass das net der fette Schnitt ist, sondern der superfette^^ Aber fett ist geil in der Typo^^

Wie findeste die Bello?

belo.gif

Ist von Underwear. Die machen schöne Schreibschriften^^
 
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