Far Cry 5: Im Ton vergriffen - Kolumne zur Story-Schizophrenie

PeterBathge

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War das nicht zu erwarten, dass es unfreiwillig komisch wird? Glaubt jemand allen Ernstes diesen Nonsens von marodierenden Kultisten, die einen kompletten Landstrich der USA allein mit konventionellen Feuerwaffen unterdrücken?
Dass es zu komischen Situationen kommen würde war abzusehen und gerade die absurde Fahrt mit der Schwangerin zur Hebamme war für mich ein spielerisches Highlight. Dass nach den Elchen und Heuballen ein abstürzendes Flugzeug kommt, war doch nur folgerichtig!

Vielleicht fehlt manch einem das Verständnis für solchen Humor. Aber wie im Artikel geschrieben, Far Cry 5 stellt sich auf keine Seite und bezieht auch nicht politisch Stellung. Das muss auch kein Videogame zwangsweise tun, nur weil es einen großen Namen hat. Wer Ernsthaftigkeit sucht, ist mit Assassin's Creed vielleicht besser aufgehoben. Wenngleich die Story dort mindestens genauso hanebüchen daherkommt wie der Rest aus Ubisofts Repertoire.

Ich finde den Kontrast aus klischeebeladener wie finsterer Story mit der charismatischen Kerikerclique und dem stummen Deputy-Helden, der immer wieder von No-Brainern aus der Hand der superschurkischen Killerpriester gerettet wird, ganz hervorragend und ausgezeichnet! Dazu passen dann auch solche kontrastierten Missionen wie das Testicle Festival oder die Alien Quest. Genau dieser irre Mix aus Nonsens und Ernsthaftigkeit, gepaart mit einer Prise Gesellschaftskritik hat einst die GTA-Reihe groß gemacht. Aber wenn Far Cry das tut, dann ist es plötzlich Tierquälerei? So nicht, werter Herr Bathge! So nicht. ;)
 
In einem Stream habe ich ganz an Anfang des Spielstory gesehen, wie der Hauptheld auf einen Wasserturm klettert und ist damit unzufrieden, dass er das wieder machen muss. Toller Sinn für Humor und genug Selbstironie von Ubisoft.
 
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