Avowed: Was es besser als Pillars of Eternity machen muss

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AndreasBertits

Gast
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Zum Artikel: Avowed: Was es besser als Pillars of Eternity machen muss
 
Nachdem ich vor kurzem erst Pillars 2 durchgespielt habe und sehr begeistert davon war, habe ich eine gänzlich andere Meinung:
Meldung schrieb:
Pillars of Eternity wirkte etwas verkrampft. Zwar handelte es sich im Grunde um eine recht klassische Fantasywelt, die aber mit zum Teil unaussprechlichen Namen und Bezeichnungen um sich warf, um gezwungen anders zu sein.
Also "recht klassisch" ist die Welt von PoE nun wirklich nicht. Gerade die Background-Story des ersten Teil hat etwas offenbart, was ich bisher aus keiner anderen Fantasywelt kannte. Dazu kamen auch noch diverse Völker, die dieses Spiel aber keine mir andere Fantasywelt zu bieten hatte. Allein die "Godlike" sind mir nur in dieser Welt bekannt.

Meldung schrieb:
Warum nimmt man nicht schöne, einfache Bezeichnungen für Orte in der Welt wie "Verwunschener Wald der Morgenröte" anstatt "Eir Glanfath" und ähnliche Zungenbrecher? Nur weil die Orte so seltsame Namen haben, macht es sie on PoE dadurch nämlich nicht gleich zu etwas, was wir noch nie gesehen haben. Und das ist schade. Einfach seltsame Bezeichnungen für reguläre "Dinge" zu nutzen, wirkt merkwürdig.
Weil "Verwunschener Walt der Morgenröte" extrem kitschig klingt... Ich hatte jedenfalls keinerlei Probleme mit den Namen in der Spielwelt, da sie "in character" sehr viel atmosphärischer wirkten also so Sachbeschreibungen wie "Stein der Macht" oder was weiß ich. Man würde ja auch nicht Gütersloh in "Stadt des großen Metzgers" umbenennen, nur weil Gütersloh so nichts sagend ist ;)

Meldung schrieb:
Aber falls ja, muss wirklich jeder eine Persönlichkeit haben, die ihn sogar in einer psychiatrischen Anstalt zum König der Patienten machen würde? Klar sollen Charaktere interessant sein, in Pillars of Eternity wurde dies aber mit zum Teil haarsträubenden und gezwungen wirkenden Charakteren und Hintergrundgeschichten völlig übertrieben. Gibt es denn keine relativ normalen Personen in der Welt oder muss der Held immer die verrücktesten Vögel anziehen? Hier ein klein wenig zurückzuschrauben wäre interessant, denn weniger ist manchmal mehr.
Also relativ normale Persönlichkeiten brauche ich in keiner Rollenspiel-Party. "Krieger Sepp haut gerne zu" ist halt extrem langweilig als "Dieser Krieger hat früher in dem und dem Krieg gedient und sich dort in die Heilerin XY verliebt. Er weiß nicht, ob deren Sohn nicht vielleicht auch sein Sohn ist...". Nebenbei waren doch eigentlich alle Story-Missionen der NPCs in der Party optional. Man konnte sie also auch ignorieren, wenn man wollte.

Meldung schrieb:
Wie wäre es außerdem mal mit einer Story, die sich nicht um das Ende der Welt oder einen durchgedrehten Gott dreht? Allerdings scheinen wir dem ersten Trailer von Avowed zufolge in einen Krieg gegen Untote gezogen zu werden - es erwartet uns wohl wieder eine sehr episch angelegte Story anstatt einer etwas kleineren und persönlicheren.
Es muss ja nicht jedes Ego-Rollenspiel so wie die von Bethesda sein. Denn das Konzept war bei mir ab Fallout 3 schon wieder tot. Die späteren Spiele haben mich teilweise so wenig interessiert, dass ich sie mir nicht mal mehr gekauft habe. Das nutzt sich nämlich SEHR schnell ab, zumindest für mich. Mir ist klar, dass das viele Leute echt mögen. Aber ich habe da schon nach einem Titel genug von gehabt. Denn ist eben genau das: Es ist klein und persönlich und damit toll für die Spielfigur. Aber wirklich epische Erlebnisse muss man dann mit der Lupe suchen.
 
Pillars of Eternity habe ich nicht gespielt. Wenn Avowed mit einem Skyrim verglichen wird dann klingt das aber schonmal nicht schlecht. Mit Fallout New Vegas hat Obsidian ja schon gezeigt dass sie solche Spiele können.
 
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