Sexismus, Diskriminierung, Vergewaltigung: Wir müssen über Activision reden

Lukas Schmid

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Diese Probleme zu adressieren hat überhaupt nicht mit social justice (und deren warriors) zu tun. Diese sind in meinen Augen Teil des Problems, da sie häufig Kleinigkeiten instrumentalisieren und damit ihre Agenda (und häufig auch Geschäftsgrundlage) pushen und unliebsame Meinungen de facto verbieten. Ich bevorzuge eine Rechtsprechung durch einen Rechtsstaat und nicht durch Privatpersonen... Was aber in diesen Firmen abging und geht sind teilweise echte Straftatbestände. Da sieht der Fall komplett anders aus. Man kann nur eindringlich warnen: Leute, kauft den Kram von diesen Leuten nicht mehr!

Aber um in diesem Becken das Wasser abzulassen, um mal im Bild des Autors zu bleiben, muss man sich auch ehrlich machen. Da sind nämlich auch viele Betriebe dabei, die sich Diversity auf die Fahnen schreiben, aber dabei häufig intern bis an die Schmerzgrenze rassistisch (und zwar auch gerne durch Menschen, die ihre Wurzeln nicht im Westen haben, wie zuletzt bei Blizzard oder Ubisoft) sind, die völlig antimoralisch und triebgesteuert agieren, aber dafür ihre Firmenbanner in irgendwelchen albernen Regenbogenfarben umdekorieren. Dass man jetzt beginnt hinter die Kulissen zu schauen und den Finger in die Wunde legt, ist mehr als notwendig. Daher plädiere ich dafür, diese Themen nicht zu vermischen. Es ist einfach nur traurig, was für ein krankes Umfeld diese einstmals liebenswert schrullige Branche geworden ist.
 
Für mich ist der Begriff Social Justice Warrior eher die komplette Ablehnung jeder Diskussion. Denn man diskutiert plötzlich über die Kritiker anstatt über den Inhalt der Kritik. Mit irgendwelchen "Verurteilungen" hat das dann im juristischen Sinne auch gar nichts zu tun, da es eben nur Meinungen sind. Aber anstatt mal darauf einzugehen, wird gleich wieder das SJW-Fass aufgemacht.

Activision Blizzard hat hier jedenfalls ein massives Problem und das muss unbedingt Konsequenzen und volle Aufklärung zur Folge haben. Derartige Vorgänge haben an keinem Arbeitsplatz dieser Welt irgendetwas zu suchen. Vor allem zeigt der Selbstmord leider auch wie ausweglos und toxisch die Situation für die Mitarbeiter*innen ist.
 
Na ja, das Fass "social justice" habe ja nicht ich, sondern der Autor aufgemacht. Deswegen meinte ich explizit, dass ich diese Themen nicht vermischen würde, gerade weil die Kritik so wichtig ist.

Im Übrigen bin ich schon der Meinung, dass es zu Verurteilungen kommt, da Menschen aufgrund der Meinung von Einzelpersonen oder verhältnismäßig kleinen, aber lauten Gruppen, durchaus ihre Existenzgrundlage verlieren können. Das erinnert an Lynchmobs aus wirklich dunklen Zeiten. Die Beispiele dafür sind auch nicht gerade selten.

Diese Kritik möchte ich aber ganz klar von den hier besprochenen Vergehen trennen, da es sich scheinbar um hochgradig sozial gestörte Menschen zu handelt, die für die Vorwürfe verantwortlich sind und die dafür (ordentlich) zur Verantwortung gezogen werden sollten.
 
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