Eigentlich ist das CoD4 Remaster nur für neue Spielergenerationen sinnvoll. Immerhin ist das Spiel fast 9 (!) Jahre alt. Story ist gleich, Multiplayer (fast) derselbe, nur die Grafik wurde ins Jahr 2016 befördert. Es ist eine nette Dreingabe, mehr nun wirklich nicht.
Heute reißt die Story niemanden mehr vom Hocker, aber damals gab es keine Bombast-Shooter mit modernem Militär-Setting. Da existierten lediglich Ghost Recon und Rainbow Six, sonst spielten fast alle Szenarien im 2. Weltkrieg. Nur deshalb war das damals so revolutionär: Ein CoD in der Gegenwart gab's noch nie!
Ich glaube einfach an einen cleveren Marketing-Trick, um mit dieser "kostenlosen" Zugabe zum neuen CoD auch noch die älteren Generationen abzugreifen, die das Spiel von damals noch in so guter Erinnerung haben. Spielt mal das Original heute, das macht zwar immer noch Spaß, aber wenn nur die Grafik überarbeitet wurde, macht das auch höchstens noch ein paar Stunden Spaß. Dann wirft man sicher einen Blick in das neue CoD und stellt fest, dass sich am Spielprinzip bis heute fast überhaupt nichts verändert hat. Das Konzept von Activision ist trotzdem aufgegangen.