Wallbreaker
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Nur noch einen Tag und das Jahr 2010 ist Geschichte. Ich mag unter Garantie nicht der Einzige sein, der einen persönlichen Rückblick auf das Jahr niederschreibt, dennoch habe ich eine kleine (Erfolgs-)Story zu erzählen.
Vorbote für 2010 war bereits der 17. Dezember 2009, an dem ich meine praktische Führerscheinprüfung in den Sand gesetzt habe. Damit stand fest, dass ich den Lappen erst im neuen Jahr bekommen würde. Die zweite Prüfung fand am 05. Januar unter widrigsten Bedingungen statt. Was ich damit meine? Schaut Euch das derzeitige Wetter an, das war pünktlich an Neujahr 2010 genauso! Umso befriedigender war es dann, diesmal erfolgreich zu bestehen. Dass ich sie seelisch überhaupt überstanden hab, grenzt an ein Wunder. Als ob die Prüfung an sich nicht schlimm genug wäre, hatte ich auch noch mit Liebeskummer zu kämpfen. Und wer mich kennt, weiß, wie ich dann leide.
Ihr fragt Euch sicher, was denn jetzt an 2010 für mich so toll war. Nun, das Licht sollte noch bis zu meinem 18. Geburtstag fernbleiben. War ich früher immer der Meinung, dass dies für mich ein bedeutender Moment meines Lebens sein würde, musste ich ernüchtert feststellen, dass sich im Grunde rein gar nichts verändert hat. Gut, ich durfte jetzt allein Auto fahren, was aber mehr Theorie angesichts mangelndem fahrbaren Untersatz war?
Einen besonderen Wunsch hatte ich dennoch: ein MacBook von Apple. Bereits im Dezember musste ich fleißig anfangen mit Sparen, letztlich musste ich dann doch auf einen Freund zurückkommen, der (selber Mac-Besitzer) mir anbot, den Rest mitzubezahlen. Geliehenes Geld, versteht sich. So konnte ich mich genau einen Monat nach meinem 18. Geburtstag über ein weißes 13"-MacBook freuen. "Stolz wie Oskar" war da gar kein Ausdruck. Und eine Geste, auf die ich Ihm auf ewig dankbar sein werde.
Das Jahr war bis dahin eine reine Berg- und Talfahrt, und das sollte sich auch bis zum Sommer nicht ändern. Kaum hatte ich den Liebeskummer überstanden, ereilte er nun genau die Person, für die mein Herz für immer offen sein wird. Dass wir zueinander fanden, haben wir beide einer Mail zu verdanken, die ich geschrieben und darin meine Gefühle geschildert habe. Nach Wochen des Bangens und Leidens (auch körperlich, erst wurde ich von einem Auto angefahren, zwei Wochen später ereilte mich eine heftige Magen-Darm-Grippe) war die Erleichterung riesig und das gemeinsame Glück perfekt.
Der April stand vor der Tür und damit meine Abitur-Prüfungen. Deutsch, Mathe und besonders Englisch sah ich nicht als Problem an. Riesen-Angst hatte ich vor Physik. Da mein ehemaliger Kurslehrer die Schule verlassen hatte, musste ich nun mit einem hinterhältigen, einschläfernden Tattergreis vorlieb nehmen, der es wie kein anderer wusste, den Unterricht langweilig zu gestalten und die Notenschnitte gewaltig zu drücken. So kam es wie es kommen musste: mickrige 3 Punkte verdorben mir mein sonst gelungenes Abitur. Schnitt: 2,7. Einzige Rettung war nun noch die mündliche Prüfung in Ethik, für die ich mich 2 Monate "vorbereiten" konnte. Die Anführungszeichen stehen übrigens nicht umsonst da? Für 2,5 brauchte ich 11 Notenpunkte (entspräche einer normalen 2), was sogar machbar war, aber dank einiger Schnitzer reichte es nur zu 9 Punkten, sprich einer guten 3. Kein schlechtes Ergebnis angesichts meiner Vornoten, aber dennoch habe ich mein Ziel verfehlt? Krönender Abschluss meiner Schullaufbahn waren die feierliche Zeugnisausgabe im Merseburger Ständehaus und der Abiball. Außerdem standen im Juni noch Highlights wie die iPhone 4-Präsentation, die E3, sowie der Geburtstag meiner großen Liebe an.
Dies war die erste Jahreshälfte bis einschließlich 30.06. Wer denkt, dass jetzt ein genauso großer Batzen zum zweiten Jahresteil kommt, der täuscht sich. Viel mehr als dass zum 01. Juli mein Zivildienst begonnen hat, lässt sich kaum erzählen.
Fast ein Jahr lang musste ich darauf warten, die GamesCom zu besuchen. Im August war es also soweit. Dass meine Eltern in der Woche im Urlaub waren (mit Hund) hat sie nur noch besser gemacht. Die Erlebnisse aus Köln lest Ihr in meinem GamesCom-Blog. Desweiteren stand der Herbst im Zeichen heiß ersehnter Videospiel-Releases. Den Anfang machte im September F1 2010, gefolgt von Assassins Creed Brotherhood und Gran Turismo 5 (in der etwas dekadenteren Collector´s Edition). Dass ich beide Spiele noch im November spielen durfte, grenzt an ein Wunder. Speziell GT5 hat es mir angetan, spätestens, seit ich im Besitz des Logitech Driving Force GT bin.
So aufregend das Jahr anfangs war, so wenig bot es zum Schluss, nicht zuletzt, weil ich dank meines Zivildienstes nur noch die Kondensstreifen der Zeit sehen kann. Trotzdem war es toll, ich habe sehr viel erlebt, überwiegend Positives, weswegen ich vom wohl schönsten Jahr meines bisherigen (und wohl noch sehr jungen) Lebens sprechen kann. Mit diesem sehr positiven Gefühl starte ich nun hoffnungsvoll ins Jahr 2011. Euch danke ich übrigens fürs Lesen und wünsche Euch einen guten Rutsch
Vorbote für 2010 war bereits der 17. Dezember 2009, an dem ich meine praktische Führerscheinprüfung in den Sand gesetzt habe. Damit stand fest, dass ich den Lappen erst im neuen Jahr bekommen würde. Die zweite Prüfung fand am 05. Januar unter widrigsten Bedingungen statt. Was ich damit meine? Schaut Euch das derzeitige Wetter an, das war pünktlich an Neujahr 2010 genauso! Umso befriedigender war es dann, diesmal erfolgreich zu bestehen. Dass ich sie seelisch überhaupt überstanden hab, grenzt an ein Wunder. Als ob die Prüfung an sich nicht schlimm genug wäre, hatte ich auch noch mit Liebeskummer zu kämpfen. Und wer mich kennt, weiß, wie ich dann leide.
Ihr fragt Euch sicher, was denn jetzt an 2010 für mich so toll war. Nun, das Licht sollte noch bis zu meinem 18. Geburtstag fernbleiben. War ich früher immer der Meinung, dass dies für mich ein bedeutender Moment meines Lebens sein würde, musste ich ernüchtert feststellen, dass sich im Grunde rein gar nichts verändert hat. Gut, ich durfte jetzt allein Auto fahren, was aber mehr Theorie angesichts mangelndem fahrbaren Untersatz war?
Einen besonderen Wunsch hatte ich dennoch: ein MacBook von Apple. Bereits im Dezember musste ich fleißig anfangen mit Sparen, letztlich musste ich dann doch auf einen Freund zurückkommen, der (selber Mac-Besitzer) mir anbot, den Rest mitzubezahlen. Geliehenes Geld, versteht sich. So konnte ich mich genau einen Monat nach meinem 18. Geburtstag über ein weißes 13"-MacBook freuen. "Stolz wie Oskar" war da gar kein Ausdruck. Und eine Geste, auf die ich Ihm auf ewig dankbar sein werde.
Das Jahr war bis dahin eine reine Berg- und Talfahrt, und das sollte sich auch bis zum Sommer nicht ändern. Kaum hatte ich den Liebeskummer überstanden, ereilte er nun genau die Person, für die mein Herz für immer offen sein wird. Dass wir zueinander fanden, haben wir beide einer Mail zu verdanken, die ich geschrieben und darin meine Gefühle geschildert habe. Nach Wochen des Bangens und Leidens (auch körperlich, erst wurde ich von einem Auto angefahren, zwei Wochen später ereilte mich eine heftige Magen-Darm-Grippe) war die Erleichterung riesig und das gemeinsame Glück perfekt.
Der April stand vor der Tür und damit meine Abitur-Prüfungen. Deutsch, Mathe und besonders Englisch sah ich nicht als Problem an. Riesen-Angst hatte ich vor Physik. Da mein ehemaliger Kurslehrer die Schule verlassen hatte, musste ich nun mit einem hinterhältigen, einschläfernden Tattergreis vorlieb nehmen, der es wie kein anderer wusste, den Unterricht langweilig zu gestalten und die Notenschnitte gewaltig zu drücken. So kam es wie es kommen musste: mickrige 3 Punkte verdorben mir mein sonst gelungenes Abitur. Schnitt: 2,7. Einzige Rettung war nun noch die mündliche Prüfung in Ethik, für die ich mich 2 Monate "vorbereiten" konnte. Die Anführungszeichen stehen übrigens nicht umsonst da? Für 2,5 brauchte ich 11 Notenpunkte (entspräche einer normalen 2), was sogar machbar war, aber dank einiger Schnitzer reichte es nur zu 9 Punkten, sprich einer guten 3. Kein schlechtes Ergebnis angesichts meiner Vornoten, aber dennoch habe ich mein Ziel verfehlt? Krönender Abschluss meiner Schullaufbahn waren die feierliche Zeugnisausgabe im Merseburger Ständehaus und der Abiball. Außerdem standen im Juni noch Highlights wie die iPhone 4-Präsentation, die E3, sowie der Geburtstag meiner großen Liebe an.
Dies war die erste Jahreshälfte bis einschließlich 30.06. Wer denkt, dass jetzt ein genauso großer Batzen zum zweiten Jahresteil kommt, der täuscht sich. Viel mehr als dass zum 01. Juli mein Zivildienst begonnen hat, lässt sich kaum erzählen.
Fast ein Jahr lang musste ich darauf warten, die GamesCom zu besuchen. Im August war es also soweit. Dass meine Eltern in der Woche im Urlaub waren (mit Hund) hat sie nur noch besser gemacht. Die Erlebnisse aus Köln lest Ihr in meinem GamesCom-Blog. Desweiteren stand der Herbst im Zeichen heiß ersehnter Videospiel-Releases. Den Anfang machte im September F1 2010, gefolgt von Assassins Creed Brotherhood und Gran Turismo 5 (in der etwas dekadenteren Collector´s Edition). Dass ich beide Spiele noch im November spielen durfte, grenzt an ein Wunder. Speziell GT5 hat es mir angetan, spätestens, seit ich im Besitz des Logitech Driving Force GT bin.
So aufregend das Jahr anfangs war, so wenig bot es zum Schluss, nicht zuletzt, weil ich dank meines Zivildienstes nur noch die Kondensstreifen der Zeit sehen kann. Trotzdem war es toll, ich habe sehr viel erlebt, überwiegend Positives, weswegen ich vom wohl schönsten Jahr meines bisherigen (und wohl noch sehr jungen) Lebens sprechen kann. Mit diesem sehr positiven Gefühl starte ich nun hoffnungsvoll ins Jahr 2011. Euch danke ich übrigens fürs Lesen und wünsche Euch einen guten Rutsch