Bono soll "Mercenaries 2: World in Flames" stoppen

Sascha Adermann schrieb:
Aber zumindest sollte bei Mercenaries 2 sichergestellt sein, dass das fiktive Weltbild des Spiels nicht ins reale (und ach so ähnliche) Weltbild fließend übergeht.

da hast du recht, aber inwiefern wird das denn gemacht?? ich kann da eben nichts zu sagen. hast du/ habt ihr das spiel schon gezockt? (kann mir vorstellen, dass du da wahrscheinlich ,im rahmen dieses threads, keine richtige antwort geben kannst/ darfst). sollten diese grenzen wirklich zwischen reinem bezug auf ein mögliches szenario und der realität schwinden, kann ich die aufregung nachvollziehen. andernfalls jedoch nicht.

der bezug auf nordkorea und diktator, scheinkommunistische regierung und atomwaffen im ersten teil, hat auch niemanden gestört.

@phoibos delphi
ich gebe dir noch zwei namen zur verknüpfung: castro und ahmadinedschad. 'in den dreck ziehen' war ein terminus, den crizzo benutzte. ich wollte damit zum ausdruck bringen, dass es wichtig ist auf chavez aufmerksam zu machen.
 
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Sascha Adermann schrieb:
@tikiwuku
Die Idee mit dem Wehrmachtssoldaten fände ich irgendwie ganz interessant, aber wie sollte bei so einem Game das Ziel des Spiels aussehen? Das du dich (als Mitläufer innerhalb des Militärapparats) irgendwann doch auf die Seite der Alliierten schlägst und dann für die gute Sache kämpfst?

Wie wärs wenn der Wehrmachtsoldat an verschiedenen Fronten kämpft und einfach in dem Glauben stirbt für eine gerechte Sache zu kämpfen sowie verdammt viele vor ihm.
Oder er kämpft auch an verschiedenen Fronten, fängt aber zu zweifeln an, äußert sich und wird erschossen.
Oder er überlebt bis zum Kriegsende und erkennt dann oder hat bereits vorher erkannt für was für ein Land er geämpft hat und sieht dann die KZ und erfährt von den anderen Verbrechen der Nazis.
Das er überläuft wäre auch ganz gut.

Aber zurück zu Mercenaries: Full Spectrum Warrior hat ja auch nicht so einen Wirbel erzeugt und das Szenario finde ich glaubwürdiger als Mercenaries.
Wie TonySoprano bereits angedeutet hat, störte das Szenario beim ersten Teil auch niemanden, aber urplötzlich stört es jeden wenn Venezuela unter einer Diktatur leidet und halb weggeprengt wird, das ist wie beim ersten Teil reine Fiktion.
 
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meine persönliche Meinung ist auf jeden Fall das die Entwickler hier sich etwas zu weit aus dem Fenster gewagt haben, ich Spiele eigentlich aus Zeitvertreib und brauche so eine Propaganda nicht in meinem Hobby
Es währe sicher auch ein gutes Spiel geworden ohne das man so konkret auf einen Staat eingeht.
Ich glaube ich werde es mir aber vielleicht trotzdem holen weil mir der Spielspass im Vordergrund steht kann aber jeden verstehen der sich dieses Spiel deshalb nicht holt
 
TonySoprano schrieb:
der bezug auf nordkorea und diktator, scheinkommunistische regierung und atomwaffen im ersten teil, hat auch niemanden gestört.

Die Demokratische Volksrepublik Korea ist aber kommunistisch. Außerdem war das Setting noch etwas lockerer präsentiert. Zum zweiten Teil wird aber ein richtiges Drehbuch über den Sturz des vermeintlichen Diktators geschrieben. Diesmal soll es eine "richtige" Story zur Zerstörung geben, das ist der Punkt.

TonySoprano schrieb:
ich gebe dir noch zwei namen zur verknüpfung: castro und ahmadinedschad. 'in den dreck ziehen' war ein terminus, den crizzo benutzte.

Von dir kam aber das viel wichtigere zu Recht...

TonySoprano schrieb:
weder das land, seine einwohner und schon gar nicht die staatsform sind hier ziel einer kritik.

Selbstverständlich sind sie das! Wenn auf einmal alle Menschen in Venezuela in einer Diktatur leben sollen, anstatt in einer Präsidialdemokratie, ist das schlichtweg unwahr. Das ist nicht nur verkappte Kritik an der dortigen Politik, sondern schlichtweg Verleumdung, üble Nachrede oder weltpolitische Rufschädigung. Ihnen spräche man damit durch die Blume die Bürgerrechte ab, die sie aber definitiv haben und welche auch verfassungsrechtlich geschützt sind.

Es geht zwar "nur" um ein Videospiel, aber bei einer angeblich fiktiven Handlung mit fiktiven Charakteren kann man auch ein fiktives Setting erwarten!
 
crizzo silverblue schrieb:
Die Demokratische Volksrepublik Korea ist aber kommunistisch.

wenn du meinst...... ich glaube, dass es da einen dicken unterschied zwischen theorie und praxis gibt.

crizzo silverblue schrieb:
Außerdem war das Setting noch etwas lockerer präsentiert. Zum zweiten Teil wird aber ein richtiges Drehbuch über den Sturz des vermeintlichen Diktators geschrieben. Diesmal soll es eine "richtige" Story zur Zerstörung geben, das ist der Punkt.

verstehe immer noch nicht, was daran so schlimm sein soll.
sehe ich das richtig? du findest es besser, wenn man in nordkorea relativ allgemein anerkannte 'tatsachen als setting eines spieles benutzt, aber nicht gut, wenn man in venezuela ein fiktives setting mit fiktiven charakteren benutzt, nur weil es gewisse parallelen geben könnte??

das verstehe ich nicht.


crizzo silverblue schrieb:
Von dir kam aber das viel wichtigere zu Recht...

stimmt, das hätte ich vielleicht besser vorher schon besser ausführen müssen.

crizzo silverblue schrieb:
Selbstverständlich sind sie das! Wenn auf einmal alle Menschen in Venezuela in einer Diktatur leben sollen, anstatt in einer Präsidialdemokratie, ist das schlichtweg unwahr. Das ist nicht nur verkappte Kritik an der dortigen Politik, sondern schlichtweg Verleumdung, üble Nachrede oder weltpolitische Rufschädigung. Ihnen spräche man damit durch die Blume die Bürgerrechte ab, die sie aber definitiv haben und welche auch verfassungsrechtlich geschützt sind.

die frage lautet hier: wie lange noch.

crizzo silverblue schrieb:
Es geht zwar "nur" um ein Videospiel, aber bei einer angeblich fiktiven Handlung mit fiktiven Charakteren kann man auch ein fiktives Setting erwarten!

verstehe ich nicht. siehe auch oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
crizzo silverblue schrieb:
Selbstverständlich sind sie das! Wenn auf einmal alle Menschen in Venezuela in einer Diktatur leben sollen, anstatt in einer Präsidialdemokratie, ist das schlichtweg unwahr. Das ist nicht nur verkappte Kritik an der dortigen Politik, sondern schlichtweg Verleumdung, üble Nachrede oder weltpolitische Rufschädigung. Ihnen spräche man damit durch die Blume die Bürgerrechte ab, die sie aber definitiv haben und welche auch verfassungsrechtlich geschützt sind.

Es geht zwar "nur" um ein Videospiel, aber bei einer angeblich fiktiven Handlung mit fiktiven Charakteren kann man auch ein fiktives Setting erwarten!

Das ist keineswegs verkappte Kritik, Verleumdung, üble Nachrede oder weltpolitische Rufschädigung an Venezula. Das ist einfach Fiktion, es stimmt nicht, ist frei erfunden, stimmt vorne und hinten nicht.
 
TonySoprano schrieb:
sehe ich das richtig? du findest es besser, wenn man in nordkorea relativ allgemein anerkannte 'tatsachen als setting eines spieles benutzt, aber nicht gut, wenn man in venezuela ein fiktives setting mit fiktiven charakteren benutzt, nur weil es gewisse parallelen geben könnte??

Nord-Korea wird nunmal weltweit als kommunistische Republik gesehen. Darf also im Spiel auch als solche dargestellt werden.
Venezuela wird weltpolitisch richtigerweise als Präsidialdemokratie angesehen, wird im Spiel aber fälschlicherweise als Diktatur dargestellt. Durch die Verknüpfung des realen Staatsnamen "Venezuela" mit der unwahren Staatsform entsteht die Verleumdung.

TonySoprano schrieb:
die frage lautet hier: wie lange noch.

Ich bitte dich, Tony! Irgendwelche Mutmaßungen lassen wir hier aber bitte außen vor... was zählt, sind die Tatsachen.

tikiwuku schrieb:
Das ist keineswegs verkappte Kritik, Verleumdung, üble Nachrede oder weltpolitische Rufschädigung an Venezula. Das ist einfach Fiktion, es stimmt nicht, ist frei erfunden, stimmt vorne und hinten nicht.

Ach so... verstehe deine Argumente. Moment, welche Argumente? :uff:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe den Punkt der politischen Rufschädigung auch relativ kritisch. Den Menschen in Venezuela ihre politische Unabhängigkeit abzusprechen ist in meinen Augen noch verwerflicher als das Infragestellen eines demokratisch gewählten Präsidenten, Regenten oder Staatsoberhaupt. Klar, es gab viele Ungereimtheiten auch bei Chavez und er hat sicher einige Dinge gemacht, die in Teilen der Bevölkerung nicht gut ankam. Aber schaut euch Bush an. Was war denn damals bei der Präsi-Wahl gegen Al Gore? War nicht Florida der Wahlbezirk wo Jeb Bush, Bruder von George der Minister war? Nachdem es anfänglich hieß, Al Gore würde vorne liegen, übertrugen einige Nachrichtensender ganz eilig anderslautende Mitteilungen. Am Ende waren es angeblich ein paar Tausend Stimmen, die Bush mehr hatte... Und entscheidend war natürlich Florida. Aber das einige Hunderttausend Wahlzettel aus Wahlkreisen die hauptsächlich von Minderheiten bewohnt werden, nicht bei den Wählern ankamen, verschwunden sind oder wegen formaler Mängel nicht gezählt wurden... Dahinter steckten viele Lobbyisten und sowas wird es immer geben. Ist halt eine schreiende Ungerechtigkeit, wenn ein Land oder sogar die Welt für dumm verkauft wird. Trotzdem gibt es kein Spiel, indem ein amerikanischer Präsident namens Fish (der die Rüstungs- und Öl-Lobby hinter sich hat) mithilfe von Waffengewalt und großflächiger Zerstörung gestürzt werden soll. Da würden einige Amis bestimmt gegen Sturm laufen, dass man virtuellen Krieg auf ihrem Boden führt, um das weiße Haus zu übernehmen.
 
crizzo silverblue schrieb:
Nord-Korea wird nunmal weltweit als kommunistische Republik gesehen. Darf also im Spiel auch als solche dargestellt werden.
Venezuela wird weltpolitisch richtigerweise als Präsidialdemokratie angesehen, wird im Spiel aber fälschlicherweise als Diktatur dargestellt. Durch die Verknüpfung des realen Staatsnamen "Venezuela" mit der unwahren Staatsform entsteht die Verleumdung.

verstehe den punkt und kann jetzt nachvollziehen was du meinst. bin trotzdem nicht deiner meinung :D

crizzo silverblue schrieb:
Ich bitte dich, Tony! Irgendwelche Mutmaßungen lassen wir hier aber bitte außen vor... was zählt, sind die Tatsachen.

einverstanden. hat auch hier nichts zu suchen ;)

Sascha Adermann schrieb:
Ich sehe den Punkt der politischen Rufschädigung auch relativ kritisch. Den Menschen in Venezuela ihre politische Unabhängigkeit abzusprechen ist in meinen Augen noch verwerflicher als das Infragestellen eines demokratisch gewählten Präsidenten, Regenten oder Staatsoberhaupt. Klar, es gab viele Ungereimtheiten auch bei Chavez und er hat sicher einige Dinge gemacht, die in Teilen der Bevölkerung nicht gut ankam. Aber schaut euch Bush an. Was war denn damals bei der Präsi-Wahl gegen Al Gore? War nicht Florida der Wahlbezirk wo Jeb Bush, Bruder von George der Minister war? Nachdem es anfänglich hieß, Al Gore würde vorne liegen, übertrugen einige Nachrichtensender ganz eilig anderslautende Mitteilungen. Am Ende waren es angeblich ein paar Tausend Stimmen, die Bush mehr hatte... Und entscheidend war natürlich Florida. Aber das einige Hunderttausend Wahlzettel aus Wahlkreisen die hauptsächlich von Minderheiten bewohnt werden, nicht bei den Wählern ankamen, verschwunden sind oder wegen formaler Mängel nicht gezählt wurden... Dahinter steckten viele Lobbyisten und sowas wird es immer geben. Ist halt eine schreiende Ungerechtigkeit, wenn ein Land oder sogar die Welt für dumm verkauft wird. Trotzdem gibt es kein Spiel, indem ein amerikanischer Präsident namens Fish (der die Rüstungs- und Öl-Lobby hinter sich hat) mithilfe von Waffengewalt und großflächiger Zerstörung gestürzt werden soll. Da würden einige Amis bestimmt gegen Sturm laufen, dass man virtuellen Krieg auf ihrem Boden führt, um das weiße Haus zu übernehmen.

wie oben bereits zu crizzo gesagt, ich verstehe das argument und kann es auch nachvollziehen, würde aber auch in im falle des fish-spieles auf künstlerische freiheit und meinungsfreiheit argumentiren. natürlich würden einige kräfte in amerika sturm laufen, aber die erfindung eines solchen szenarios sollte in keinem fall verboten oder nicht erlaubt sein. wie schon gesagt,ich bin für viel mehr politische aussagen in videospielen und auch ein solches spiel würde den politischen dialog stärken.
 
ich weiß garnicht was das Problem ist soll diese Kirchengruppe doch liber den Hunger und Not bekämpfen als sich wegen so wass aufzuregen. :autsch:Ich finde das is wieder einBeispiel dafür das nur wieder der unwichtigere Kleinkram beachtet wird und das Hauptproblem verdeckt
 
Ich finde durchaus das Realismus und politische Themen in Spielen behandelt werden können, jedoch sollte der Spieler nicht irgendwo hingedrängt werden müssen. Ich will kein Spiel auf Seiten der Nazis spielen wo man mir einbläut das Juden untermenschen sind, oder ein Spiel auf US Seiten wo alle Iraker böse Terroristen. Es können Themen angesprochen werden, aber dann sollte der Spieler in meinen Augen bestimmen wie er sich verhält. Im Zuge einer dichten Story könnte man von mir aus auch Propaganda reinbringen (nicht an den Spieler, sondern an die Spielfigur gerichtet). In Filmen ist es doch eigentlich oftmals genauso.
Was dieses Spiel angeht, bin ich zwiegespalten. Ich halte es allerdings eigentlich für absolut in Ordnung wenn Dikaktoren in Spielen, auch mit großer Zerstörung beseitigt werden um den Frieden und die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Dies allerdings sollte nicht aufkosten echter existierender Personen geschehen. Ich weiss ja nicht wie genau der Bösewicht hier dargestellt wird, aber wenn das alles dem Hugo Chavez zusehr ähnelt, halte ich die Kritik durchaus für gerechtfertigt.
Doch Politik und andere sichtweisen sollten, nein müssen einfach in der Gamesindustrie mehr Raum einnehmen. Ja ich will endlich mal einen Wehrmachtssoldaten spielen, an der Ostfront gegen die Russen kämpfen, an japanischer Seite Pearl Harbour anfliegen, in Afrika gegen die Engländer zu Felde ziehen. Von mir aus mit einer Story indem der Protagonist, man selbst erkennt das sein System Falsch ist, seine Regierung, seine Taten und er sich auf die andere Seite schlägt, oder seine eigenen Ziele verfolgt. Gerade was den zweiten Weltkrieg angeht, sollte das allein schon zur Geschichtsbewältigung sein, denn immer nur den Tommy oder Yankee zu spielen, ist wie ich schon bei Saboteur sagte, einfach stinklangweilig und ja irgendwie fühl ich mich auch unwohl das dauernd die deutschen dann alle als Nazis dargestellt werden, statt Charaktere zu erschaffen die selber deutsche sind und vielleicht einfach mal das Grauen erkennen und dagegen handeln.
Was die Moderne angeht aber genauso, was interessiert mich die tausendste Alien Invasion gegen die ein tapferer Amerikaner kämpft, das eine millionste Spiel im Wüstensand gegen Araber? Ich will mehr! Ich will andere Sichtweisen! Es soll ja nicht aufhören solche Spiele wie Ghost Recon zu geben, aber es ist ja nichts dagegen einzuwenden wenn das Spieleangebot etwas reichhaltiger wird. Wenn mal wieder ein Zentralrat meckert, irgendwelche Muslime, andere Länder, na und? Dann gibts eben ein Verbot, dann gibt es eben die Nörgler, aber zumindest hat die Kunst dann endlich mal mehr auf die Beine gestellt, als die doch viel zu häufige US Propaganda.
 
Sehr verzwickte Lage. Die grosse Frage wäre, wie stark die Paralellen in dem Spiel sind und wie stark die Folgen sein könnten. Ich zu meinem Teil finde das man sich nicht so sehr drüber aufregen sollte. Wie oft haben wir den 2 Weltkrieg gewonnen oder gegen die Vietcongs gekämpft? Es gibt so viele Viedeospiele die auf einer wahren begebenheit bassieren und was mich am meisten wundert ist dass Sie (Bono & Co) Angst haben das die Beziehung zwischen Venezuela und Amerika noch kritischer wird. Doch sagt mal muss man mit so einer Regierung eine gute Beziehung führen?

Ich kann mir nicht vorstellen das der Diktator von Venezuela ein Krieg gegen USA anzetteln wird, bloss weil ein Viedeospiel in verspottet hat. Tja die Menschenrechtler, schade das sie sich nicht mehr um so wichtige Sachen wie Rasismus, Menschenhandel und Kinderarbeit kümmern, aber sind wir mal ehrlich, sich gegen ein Videospiel wehren ist ja viel wichtiger und passt genau zu der Mode "Anti-Videospiele".:autsch:
 
The Maggot schrieb:
ich weiß garnicht was das Problem ist soll diese Kirchengruppe doch liber den Hunger und Not bekämpfen als sich wegen so wass aufzuregen. :autsch:Ich finde das is wieder einBeispiel dafür das nur wieder der unwichtigere Kleinkram beachtet wird und das Hauptproblem verdeckt

Ich finde es eigentlich sehr wichtig wenn man mit einem Spiel politische Meinung bilden will und es ist wichtig sich im klaren ist was man da Spielt.
Man sollte auf jeden Fall darüber reden.
Den politische diskussion ist wichtig zum Erhalt unserer Demokratie
 
Ghost87 schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen das der Diktator von Venezuela ein Krieg gegen USA anzetteln wird, bloss weil ein Viedeospiel in verspottet hat. Tja die Menschenrechtler, schade das sie sich nicht mehr um so wichtige Sachen wie Rasismus, Menschenhandel und Kinderarbeit kümmern, aber sind wir mal ehrlich, sich gegen ein Videospiel wehren ist ja viel wichtiger und passt genau zu der Mode "Anti-Videospiele".:autsch:

Genau weil komischerweise der Videospielmarkt mittlerweile eine gigantische Größe erreicht hat. Aber Bono und Menschenrechtler kümmern sich ja weiter um anderes, aber hauptsache nur einen kleinen Spalt erblicken und einfach drauf los schreiben. Meinst du etwa im ernst ALLE Menschenrechtler kümmern sich jetzt nur um dieses Thema.
Btw. Hugo Chavez ist soweit ich weiss kein Diktator
 
Ein Krieg gegen Amerika wegen einem Spiel? Da gehört schon mehr dazu um einen Krieg anzuzetteln!

Und wo wird Chavez bitte verspottet? Bei Mercenaries wird keine Kritik an Venezuela geübt, da ist das Land einfach der Handlungsort und die Handlung dreht sich um eine fiktive Diktatur die gestürzt wird, das hat mit der Regierung und der Bevölkerung einen DRECK zu tun und die Aufregung ist einfach nicht wert. Als gäbe es nichts wichtigeres auf der Welt!
 
SethSteiner schrieb:
Genau weil komischerweise der Videospielmarkt mittlerweile eine gigantische Größe erreicht hat. Aber Bono und Menschenrechtler kümmern sich ja weiter um anderes, aber hauptsache nur einen kleinen Spalt erblicken und einfach drauf los schreiben. Meinst du etwa im ernst ALLE Menschenrechtler kümmern sich jetzt nur um dieses Thema.
Btw. Hugo Chavez ist soweit ich weiss kein Diktator

Nein Seth nicht alle Menschenrechtler waren gemeint sondern nur die zu die es zutrifft! Hugo Chavez wurde aber so im Bericht dargestellt, ist ja auch egal den einen demokratischen Staatsoberhaupt wie hier in Deutschland gibt es in Lateinamerika nicht. Irgendwie sind die ja alle Mafiosi oder Diktatoren, Bsp. "Ich komme aus Peru und dort war eine lange Zeit der Herr Fujimori President und das obwohl er wie in den USA nur 3 mal (hoffe das es 3 mal waren) gewählt werden darf hat er durch betrug weiterhin regiert.Drogengeschäfte und andere ehnliche Sachen wahren die eigentliche Aufgabe des Presidenten der Gott sei Dank von Toledo abgelöst wurde. Natürlich steckt noch mehr dahinter doch das ist schwer hier zu verfassen". Also Seth ich hab nicht einfach so losgeschrieben sondern das Thema hat mich gleich angesprochen und ich wollte meine Meinung eusern.
 
Schon klar aber Verallgemeinerungen helfen bei garnichts und Hugo Chavez ist eben kein Diktator und wird zumindest in den Medien soweit ich weiss nicht dargestellt. Zu Mercanaries hab ich keine Ahnung, was ich ja auch geschrieben hatte und wenn er als Diktator dargestellt werden würde, würde ich das auch falsch finden. Und wenn du eben solche dinge sagst, das man sich nichtmehr darum kümmert, tut es mir leid aber darauf reagiere ich sofort und stelle es klar das es unsinn ist.
 
TonySoprano schrieb:
verstehe den punkt und kann jetzt nachvollziehen was du meinst. bin trotzdem nicht deiner meinung :D

Boah, ich bekomme gleich Hörner wie der Pan...! :evil:

Ghost87 schrieb:
Doch sagt mal muss man mit so einer Regierung eine gute Beziehung führen?

Was ist denn das für eine Frage? Muss man denn ohne Not eine schwierige Beziehung noch komplizierter machen...?

Ghost87 schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen das der Diktator von Venezuela ein Krieg gegen USA anzetteln wird, bloss weil ein Viedeospiel in verspottet hat.

Also wenn man zu so einer Diskussion seine Meinung beitragen und mitreden möchte, sollte man fairerweise die vorigen Beiträge der Mitredner lesen! Dann wüsstest du zum Beispiel auch, dass Chávez kein Diktator ist... :uff:

tikiwuku schrieb:
Bei Mercenaries wird keine Kritik an Venezuela geübt, da ist das Land einfach der Handlungsort und die Handlung dreht sich um eine fiktive Diktatur die gestürzt wird, das hat mit der Regierung und der Bevölkerung einen DRECK zu tun und die Aufregung ist einfach nicht wert.

Es hat mit Venezuela und seiner Bevölkerung erst dann nichts mehr zu tun, wenn das Game nicht mehr in Venezuela spielt! Allein das ist der Punkt. Zu all den fiktiven Ideen muss ein fiktiver Schauplatz kommen und dann ist alles in Butter. Ähnlichkeiten und kleinere Anleihen darf's ja durchaus geben, aber man darf nicht einfach behaupten, dass der im Spiel dargestellte Ort Venezuela ist und dass es dort so zugeht.
In einer Dikatur hat die Bevölkerung keine geschützten Bürgerrechte. Eine Demokratie gibt es nicht. Wenn man nun den Staatspräsidenten zu einem Diktator und die Bevölkerung zu willenlosen, schießwütigen Söldnern macht, dann wird so ein Thema eben ernst. Es wird dadurch ein völlig falsches Weltbild von Venezuela per Videospiel in Umlauf gebracht. Und dass das einigen Leuten nicht gefällt, ist mehr als nachvollziehbar. Wir Deutschen würden doch genauso zu Recht meckern, wenn jemand in einem Spiel Frau Merkel als Diktatorin hinstellen würde...
 
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Fiktiv...

Ich denke - wie Crizzo - auch, dass es weniger problematisch wäre, wenn der Schauplatz fiktiv wäre. Oder man sollte von Venezuela in 50 Jahren reden und ein entsprechend fiktives Szenario entwerfen, das nur dezente Anleihen bei der Wirklichkeit nimmt. Schließlich kann niemand wissen, was in der etwas ferneren Zukunft passiert. Ein Spiel bei dem man 2040 einen irren, genmanipulierten, renitenten Präsidenten in den USA gewaltsam seines Amtes entheben muss, der die Rüstungsindustrie und zahlreiche Lobbyisten hinter sich hat, wäre sicherlich auch umstritten aber meines Erachtens fiktiv genug. :ugly:
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das genaue Jahr (in dem Mercenaries 2 spielt) nicht kenne.
:autsch: Es scheint sich aber um die Gegenwart oder nahe Zukunft handeln. Und dadurch wird in der Tat ein ziemlich enger Bezug zu den realen Bedingungen in Venezuela geschaffen, der obendrein einen (meiner Meinung nach zu krassen) propagandistischen Anstrich erhält. Klar, wir sind mündige Bürger und ich würde mir auch wünschen, dass es vielmehr künstlerische Freiheit gibt. Allerdings nur unter der Bedingung, dass nicht etwa Leute zu Unrecht diskriminiert oder ganze Völker zu Verbrechern abgestempelt werden. Notfalls sollte man das ganze weniger ernst, sondern extrem übertrieben (überspitzt, satirisch, ironisch, zynistisch oder was auch immer) angehen. Dann nimmt man es sicherlich weniger ernst und kann trotzdem drüber diskutieren. :D
 
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