Der Ärger mit den Downloadcodes

BadBummel

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13.04.2009
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Tja so ist das eben mit Downlaodcodes... habe vor nicht so langer Zeit ein gebrauchtes Rennspiel gekauft und mich geärgert das ich dieses nicht online spielen durfte, weil ich besagten Code nicht besitze. Hatte mir tatsächlich überlegt mir diesen aus dem Store herunter zu laden, weil besonders der Mehrspielerkampf auf der Piste ja zu den Stärken eines jeden Rennspiel zählt. Hatte mich dann aber zuletzt doch dagegen entschieden, da ich diese neue Form von indirektem Zwang hinsichtlich dessen was ich mit meinen Spielen mache nicht unterstützen möchte und zwar deshalb weil sich dadurch die Spiele die sowieso in meinem Regal verstauben würden so stark an Wert verlieren, das sich der Verkauf nicht mehr lohnt was ja unter anderem der Sinn und Zweck der ganzen Sache sein soll: Den Gebrauchtspielemarkt kaputt zu machen oder wenigstens daran mit zu verdienen.Wenn andere Brangen der Wirtschaft irgendwann nachziehen wie vielleicht in der Automobilindustrie muss eventuell ein Code bezahlt werden den man sich in ähnlicher Form herunterladen muss um damit dann das Lenkrad seines gerade gekauften Gebrauchtwagens zu entsperren um losfahren zu dürfen.Vielleicht nicht ganz so zu realisieren, weil es ja noch um Zustand des Autos und der Kilometerzahl auf dem Tacho geht, aber auch dort könnten sich Menschen mit Sicherheit etwas in der Form einfallen lassen und in anderen Bereichen wäre es wahrscheinlich noch einfacher. Also was berechtigt gerade die Spieleindustrie dazu?? Man könnte sagen das dies an den Haaren herbeigezogen ist und sich der Verkauf sowieso nie wirklich gelohnt hat, aber so wenig wie zur Zeit war es dann doch nicht was ich persönlich auch darauf zurückführen würde. Viele Entwickler scheinen doch nur deshalb einen Onlinemodus dem Spiel zu verpassen damit sie den Onlinecode überhaupt anwenden können um Spiele zu entwerten, siehe zum Beispiel das aktuelle God of War. Was bei diesen Spielen daran stört ist eigentlich nur, das manche Trophäen verwehrt bleiben die man online machen muss, weil mich der Multiplayer sowieso nicht interessiert. Meine Reaktion darauf ist das ich es mir doppelt und dreifach überlegen werde welche Spiele ich mir zulege oder nicht.. Ein Spiel das eine Spielzeit von 8 bis 10 Stunden hat werde ich mir nur noch aus der Videothek ausleihen trotz aller Onlinecodes und der Trophäen die ich verpassen könnte weil ich nicht gewillt bin 60 Euro oder mehr für ein Spielvergnügen von einer Woche auszugeben.Dann sollen die Konsolenhersteller gleich auf die Physischen Datenträger verzichten dann muss ich mir nicht ständig einen neuen Laser für meine Konsole kaufen, das schon zum zweiten Mal bei meiner PS3 der Fall ist. Wäre aber wohl eine Fehlerquelle zuviel ausgemerzt. Den Gedanken das es sich um ein super Spiel handelt, und ich es eventuell, nach dem ich das Spiel vollkommen durchgespielt habe noch verkaufen kann habe ich verloren. Ob sich das für die Entwickler letzten Ende lohnt weis ich nicht, einige Spiele werden bei mir dadurch unter den Tisch fallen was die Anschaffung angeht. Ich verstehe das die Entwicklerstudios sich ihre Arbeit maximal vergüten möchten, ich persönlich möchte aber nicht das so mein Eigentum entwertet wird, weil ich es mit meinem Geld gekauft habe ob neu, oder gebraucht.
Vielen Dank:
Christoph
 
Deine Meinung hast du mit dem Blog wirklich gut und anschaulich rüber gebracht. Doch ein paar Absätze würden dem Gesamt-Blog-Bild sehr gut tun...
 
Mit den fehlenden Absätzen hast du natürlich recht. Der Text ist eben spontan entstanden um meinen aufkommenden Unmut zu dem Thema auszudrücken, und zu erfahren ob andere Gamer das auch so ähnlich sehen. Ist mein erster Text seit ich an das Amtsgericht geschrieben hatte um sie mit Argumenten zu Überzeugen, meine Strafe wegen schwarz fahren abzumildern. Und das ist schon ein bisschen her...8)
 
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