Filmwertungssysteme

Mangels schrieb:
Ich habe für mich nur ein 3-Noten-System:
1 = Top Film
2= Okay
3= Tonne

Ich bitte den Einsatz einer Smiley-Flut zu entschuldigen, aber ich habe gerade einen Lachflash:

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
 
Die neu aufgeflammte DIskussion im Zuletzt gesehen-Thread möchte ich nochmals hier diskutieren, für den Fall der Fälle:

Metaldemon666 schrieb:
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du sehr vielen Filmen 10/10 Punkten gibtst. Ich denke, 10/10 ist die Bewertung für ein absolutes Meisterwerk (vielleicht auch der Filmgeschichte). Daher finde ich viele deiner Bewertungen etwas seltsam (Im Fadenkreuz Teil 2, ebenfalls 10/10 Punkten bei dir). Naja, Geschmäcker sind verschieden, schon klar. Nur sind deine Bewertungen irgendwie viel zu hoch angesezt. Nur mein ganz persönliches empfinden und ist auch ganz und gar nicht böse gemeint :)

Radeon schrieb:
Naja, Im Fadenkreuz II habe ich 9,5/10 gegeben, aber aufgerundet würde das schon 10/10 Punkte ergeben, da war ich halt gut gelaunt und wurde sehr gut Unterhalten ;) .
Butterfly Effect war aber ehrlich der Hammer und hat die volle Punktzahl verdient! Und ja, den Film würde ich eigentlich als "Meisterwerk" bezeichnen.
Es kommt ja auch immer auf die Notengabe drauf an, hier geht man ja nicht nach einem Punkte rastar wie in der Schule, zählt die dann zusammen und das ergibt dann die Endnote. Dadurch kann es gut sein das ich Filmen 8/10 Punkte geben würde, deiner Skala aber nach nur 6/10 Punkte drin gewesen wären (die Geschmäcker vollkommen rausgelassen), ich hoffe du verstehst was ich meine.
Aber nur mal so, eben dieses Phänomen tritt bei dir sozusagen auf, ich denke auch immer mal wieder das die Bewertung bei dir meiner Meinung nach viel zu niedrig ist, ist auch nicht Böse gemeint ;) .

FGTH1308 schrieb:
Ist mir schon aufgefallen,aber kann ja bewerten wie er mag.Aber das mit den 10 Filmen ist bei mir ähnlich,und die 10 gibt es sowieso nicht beim ersten mal schauen.Aber darüber haben wir schon ein paar mal lang und breit diskutiert( war glaube ich noch im alten Forum ) und sind da auch nicht auf das "Wie bewerte ich perfekt" System gekommen.

Vince schrieb:
Weil es so ein System natürlich nicht gibt. Ich selbst habe auch nur rund 30 Filme mit einer 10 aus insgesamt 2000 Bewertungen, finde es aber okay, wenn man die 10 auch etwas häufiger verwendet. Trotzdem muss man natürlich bei manchen Leuten fragen, ob sie wissen, dass die Skala auch noch 9 weitere Noten für sie bereithält. ;)

Willy_Wonka schrieb:
Da ich auch keine Angst habe einem Film 10/10 zu geben kann ich Radeon, aber auch Vince verstehen. Warum sollte man den die 10 weniger benutzen als alle anderen Wertungen von 1 bis 9. Also bei mir sind es bestimmt mehr Filme als 30, welche von mir die volle Punktzahl bekommen. Außerdem gibt es für mich noch Abstufungen, welche man aber in der Wertung nicht sieht, zwischen der 10er Filmen.
Für mich sind nicht alle 10er Filme gleich gut, denn das könnte bei mir gar nicht funktionieren.

Beispiel: Für mich ist Matrix um Längen besser als Titanic, aber beide bekommen von mir die volle Punktzahl, da beide Filme mich perfekt unterhalten nur einer eben trotzdem mehr als der andere, das mindert aber nicht die Qualität des Film, welcher weniger gut ist.

Ich hoffe das kam ein bisschen verständlich rüber.

Farman schrieb:
@Wertungsdiskussion

Der wesentliche Grund, warum ich persönlich nicht mit Zahlen werte, ist die Unmöglichkeit des perfekten Systems. Daraus folgend hat meine Ablehnung stark ideologischen und vielleicht auch politischen Charakter: Ich akzeptier nämlich nicht, wie technologisiert, rationalisiert und banalisiert all die lebenden Toten auf der Welt Kunst und Kultur betrachten und für ihre Zwecke missbrauchen. Das einzige System zur Bewertung und Auseinandersetzung ist für mich das System der Sprache, da es -trotz seiner Unvollkommenheit- so komplex ist, dass es dem Diskurs erlaubt, sich selbst zu hinterfragen und immer neu zu definieren, quasi seine eigene Unvollkommenheit zur Schau zu stellen. Kunst handelt von Unvollkommenheit. Das unterscheidet sie von der Technik und dementsprechend sollte man sie auch nicht technisch bewerten.

Mal ab von diesem hochtrabendem Gequatsche ist es wahrscheinlich mein unendlich desillusionierter und zynischer wie verärgerter Blick darauf, wie die meisten das Zahlensystem verwenden. Belustigend ist dabei vor allem die Note 10. Oh Mann. Da ist einerseits dieser objektive Gedanke, dass es dabei technisch erschließbare Kriterien gibt, die diese Note voraussetzen und nur den gaaanz großen, großen biblischen Wundern und Meisterwerken erreichbar machen. Jeder will den Kritiker mimen und merkt nicht, dass er entweder nachlabert oder sich toll fühlt, weil er's mal anders sieht. U.a. folgt aus dem Ganzen auch oft die arrogante Haltung, das Kunstwerk muss sich den Weg zu mir bahnen und nicht etwa die Einsicht, ich muss selbst mal meinen Zugang finden. Folglich ergibt das meistens eine völlig leere Pseudoprofessionalität und Selbstgefälligkeit.
Andererseits beteuert man, alles ist subjektiv. Das passt meist nicht, da man seine subjektiven Kriterien so absolutistisch als Teil einer logisch erschließbaren Ordnung darstellt, dass es bloß lächerlich wirkt. Man könnte Zahlen gut benutzen, wenn man sie nicht zu ernst nimmt. Wer aber wirklich ernsthaft meint, die Note 10 soll in hundert Jahren Filmgeschichte bloß 30 oder 20 oder -kaputtlol- 10 Filmen vorbehalten bleiben, dem sag ich bei allem Respekt, sein System ist lächerlich und funktioniert nicht.

Ganz einfach deswegen, da, völlig egal um welche kleine erlesene Auswahl es sich handelt, diese Auswahl einfach lächerlich wirken muss. Jeder wahre Filmliebhaber muss sich sehr zusammenreißen, um eine top ten oder auch eine top 50 aufzustellen. Wenn man die Filme in der erlesenen Auswahl objektiv -und Zahlen sind nichts anderes- von dem Rest der langen, reichen Filmgeschichte abgrenzt, werden sie automatisch erdrückt und sind mikroskopisch klein.
Beispiel: Forrest Gump würde von mir -mit viel gutem Willen- vielleicht ne 5/10 bekommen, weil ich den schrecklich finde. So beliebte Filme wie "Die üblichen Verdächtigen", "American Beauty" und andere würden niemals über ne 7 hinauskommen. Jeder Sergio Leone-Film ab "Für ein paar Dollar mehr" hingegen würde whrs. ne 10 bekommen, jede Scorsese/De Niro-Kollaboration ab "Mean Streets" bis "GoodFellas", insgesamt sechs an der Zahl, whrs. auch. Für mich sind das Filme, die mir viel zu tief im Herzen verankert sind, als dass irgendne pseudoprofessionelle Kritik, die ihnen den "Meisterwerk"-Status absprechen will, für mich nicht zum Totlachen schlecht wäre.
Keiner muss das objektiv nachvollziehen können. Aber ich kann das begründen, meine subjektive Sicht in dem objektiv verwendbaren und komplexen System der Sprache.

Was ich sagen will: Wenn Zahlen bloß als unbedeutende Indikatoren für die persönliche Sichtweise verwendet werden, können sie Sinn machen, genau so viel bzw. wenig Sinn, wie sie auch für sich beanspruchen. Gibt man dem Zahlensystem aber eine so definierende Bedeutung a la " Nur Zehn Filme können die magische Note 10 erhalten " so zweckentfremdet und pervertiert man dieses System ebenso wie das ganze Cineastentum.

Sorry für die direkten Worte, ich will keinem zu Nahe treten. Wenn meine Ansicht aber leicht radikal ist, bedarf sie auch einer radikalen Formulierung. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich euch wegen eurer Interpretation von einem "Cineasten" nicht respektiere, ich will nur sagen, dass sie meiner diametral entgegengesetzt ist.

FGTH1308 schrieb:
Das ist ja alles ganz nett und richtig was Du schreibst,aber warum vergeben wir hier den Noten ?Für mich ist der einzige Grund der ,um anderen sichtbar zu machen wie gut ich den Film fand oder eben nicht.Das ist der einzige Grund.Wenn ich mich mit jemanden über ein Film unterhalte sage ich ja auch nicht "Mensch,den hab ich ne 8 gegeben,und Du ?"
Nur hier ist der Dialog nicht so einfach möglich,deswegen bevorzuge ich das System.Natürlich ist es nicht perfekt,es ist eben eine Notlösung,und als solche sollte man es auch betrachten.
Und nein ,Du bist mir persönlich nicht zunahe getreten. ;)
 
Vince schrieb:
(@Farman bzgl. der Pervertierung des Notensystems) Nein, das tut man eben nicht. Es ist einfach nur alles eine Sache der Definition. Wenn ich jetzt die Note 10 so definiere, dass ich nur die wenigen Filme mit einer 10 versehe, die mir aus unerfindlichen Gründen persönlich am Herzen liegen, weil ich finde, dass es sowieso keinen perfekten Film geben kann und deshalb jeder "normal-geniale" Film nur eine 9/10 kriegen kann... pervertiere ich damit wirklich das Cineastentum? Oder ist es nicht doch eher eine Art, den besonderen Schätzen (und die kann man oft wirklich an einer Hand abzählen) die besondere Liebkosung zu signalisieren?

Man darf nur nicht so vermessen sein und sagen, die 10er-Note darf nicht so oft vergeben werden wie eine 8 oder 5 oder 3. Das wäre falsch, weil man damit die Wertungssysteme anderer für ungültig erklärt.

Ich will die Diskussion im Keim aber sofort ersticken, weil das hier nicht reingehört. Das ist ein interessantes Thema, aber es gehört in einen anderen Thread, den wir glaub ich sogar irgendwo noch rumfliegen haben im allgemeinen Filmbereich. Wenn nicht, darf auch gerne einer aufgemacht werden (vorher aber bitte suchen).

Farman schrieb:
@FGTH: Deiner klaren, einfachen, logischen Erklärung ist an sich nichts mehr hinzuzufügen. Und es freut mich, dir nicht zu nahe getreten zu sein
Leider haben logisch klare Phänomene manchmal logisch komplexe Konsequenzen. Und den Konsequenzen des Zahlenkultes unserer Gesellschaft könnte ich, bei all meinem Unwissen, ein Buch widmen. Würde ich dem noch genauer auf den Grund gehen, würd ich wohl dran zugrunde gehen. ;)

Vince schrieb:
Es ist einfach nur alles eine Sache der Definition.

Genau davon habe ich gesprochen. Die Definition eines Systems, die Definition eines Gedankengerüsts, die Selbstdefinition des Cineasten. Und wenn bis auf eine handvoll von "wahren Schätzen" der Rest nur "normal-genial" sein kann, dann sind wir komplett verschieden. Ich könnt mich auch für ne Top Ten entscheiden. Doch gibt es da für mich niemals die klare Grenze, die du dir durch dein System festgelegt hast. Genau davon rede ich: Für mich ist ein "Cineast" etwas völlig anderes.
Aber damit können wir's ja auch beenden.

So, ich persönlich wollte eigentlich nur noch zum letzten Posting was loswerden: Ich habe lediglich einen hypothetischen Fall aufgeworfen, der nicht notwendigerweise meiner persönlichen Auffassung entspricht. ;)

Ansonsten, wir sehen das gar nicht so grundverschieden. Ich nehme das Notensystem nur vielleicht nicht so sehr für voll wie du es durch deine Nichtbeachtung tust. Eine Kritik muss auch ohne Note funktionieren, aber ich habe auch kein Problem damit, mir eine abstrakte Note aus dem Kopf zu drücken, die nach einem höchst irrationalen und subjektiven System funktioniert. Warum nicht? Wenn der Leser es zur Orientierung braucht, bitte. Wenn nicht, um so besser. Ich verlange vom Leser nur eines: Er darf mir nicht mit Quervergleichen kommen. Von wegen "du hast XY 9 Punkte gegeben, wie kannst du YZ dann bloß nur 5 Punkte geben?" So etwas funktioniert nicht, weil ein Wertungssystem halt eben nicht nach festgelegten Standards funktioniert.
 
Vince schrieb:
Ich verlange vom Leser nur eines: Er darf mir nicht mit Quervergleichen kommen. Von wegen "du hast XY 9 Punkte gegeben, wie kannst du YZ dann bloß nur 5 Punkte geben?" So etwas funktioniert nicht, weil ein Wertungssystem halt eben nicht nach festgelegten Standards funktioniert.

Dem ist nichts hinzuzufügen.Genau so sehe ich das auch.
oder einfach ein altbewährtes *dito*
 
Für mich ist die Wertung ein in Zahlen ausgedrücktes Fazit, das meinem persönlichen Geschmack entspricht. Aus diesem Grund würde beispielsweise ein "Texas" von Helge Schneider eine klare 10 von mir bekommen, obwohl dieser Film, nach objektiven Gesichtspunkten betrachtet, diese Wertung sicherlich nicht verdient. Genauso sollten die von mir vergebenen 0 Punkte für "The Punisher" nachvollziehbar sein - wenn man die dazugehörige Kritk gelesen hat. Ich urteile meinem Geschmack entsprechend - bin schliesslich kein professioneller Schreiberling. ;)
 
Ob man Benotungen jetzt mag, für sinnvoll erachtet, oder diese schlichtweg als Bewertungsansatz für unangebracht hält, bleibt jeder Ansicht und deren Argumentationsansätzen frei überlassen. Ist ja nicht umsonst auch schon seit Jahren rund um das Schulsystem ein heißes Thema, ob Noten die wahre Leistungsfähigkeit eines Schülers nicht völlig verzerrt wiedergeben. Bin bis jetzt für mich selbst zu keinem Entschluß gelangt, was wirklich die sinnvollste und für alle Seiten gerechteste/transparenteste und gleichzeitig universal anwendbar aussagekräftigste Alternative wäre. Da haben beide Seiten sehr gute Pro und Kontras, ebenso wie haarsträubend dumme Denkansätze zur Untermauerung des jeweiligen Standpunktes.

Was nun die Wertung von Filmen durch Benotungen angeht, gleichgültig ob es sich dabei um Zahlen-, Daumen-, Skalen- oder sonstigen Wertungen handelt, so mag ich diese. Sie verschaffen mir den schnellsten ersten Überblick, die Meinung des Rezensenten auf einen Blick gebündelt zu eruieren. Wenn ich dann den Rezensenten kenne, kann ich mit der bloßen Zahlenwertung schon mal viel anfangen - positiv wie negativ. Wirklich rund wird das Bild dann freilich erst durch den dazugehörigen Text, in dem mir die jeweilige Note aus der Sicht des Schreibers erklärt wird. Mal mehr, mal weniger aussagekräftig. Doch geht mein erster Blick immer auf die gebündelte Zusammenfassung in Notenform, erst dann folgt das Lesen des Textes. Deshalb möchte ich auf diese Blitzinformation eigentlich nicht verzichten und schätze diese in hohem Maße. Ich kann aber auch Farmans Argumentation und dessen Anliegen gut nachvollziehen, auch wenn mein Naturell nach einem anderen Schema gepolt, bzw. durch jahrzehntelange Eintrichterung wohl für alle Zeiten durch die Gesellschaftskonformität zementiert/eingeengt wurde.

Was nun die Wertung im Zehner-System anbetrifft und weshalb ich dieses für mich persönlich als das geeignetste System ansehe, kann ich mir jedes weitere Wort sparen. Das habe ich hier, denke auch in diesem Thread, bereits mehr als ausführlich darzulegen versucht.
 
Ich war früher ein Verfechter des Zahlenbewertungssystems. Von 0-10 incl. Halbschritten. Habe mit der Zeit, und nicht zuletzt durch Farman, davon Abstand genommen. Eine Benotung ist zwar für den kurzen Blick eine wunderbare Sache, die ich selbst gerne nutze, aber bei der Entscheidung für eine Note tue ich mich sehr schwer. Sie wird nämlich oftmals der Sache nicht gerecht weshalb ich das geschriebene Wort bevorzuge. Gerade bei Benotungen von Filmen unterschiedlichen Genres sind sie oftmals mehr als paradox. Ist "Halloween" ,der wohl den Maßstab des Slasherfilms gelegt hat, mit "Es war einmal in Amerika" zu vergleichen? Nüchtern als Zahl betrachtet haben wir es mit zwei 10er Kandidaten zu tun. Sind die Filme aber jetzt auch gleich gut? Ich halte es da lieber mit der wunderbaren Beschreibung aus "Der Club der toten Dichter". Man kann Gedichte nicht wie die Charts bewerten. Als kurzen Überblick halte ich sie aber nach wie vor für nicht verkehrt. Wer sich für den Film interessiert wird sich wohl eh hauptsächlich mit der Rezension beschäftigen.
 
deadlyfriend schrieb:
Gerade bei Benotungen von Filmen unterschiedlichen Genres sind sie oftmals mehr als paradox. Ist "Halloween" ,der wohl den Maßstab des Slasherfilms gelegt hat, mit "Es war einmal in Amerika" zu vergleichen? Nüchtern als Zahl betrachtet haben wir es mit zwei 10er Kandidaten zu tun. Sind die Filme aber jetzt auch gleich gut?

Mann muss natürlich für die Bewertung das Genre mit einbeziehen.Die Zahl darf natürlich nicht als absolut stehen,das würde das Ganze ja arg verfälschen.
 
FGTH1308 schrieb:
Mann muss natürlich für die Bewertung das Genre mit einbeziehen.Die Zahl darf natürlich nicht als absolut stehen,das würde das Ganze ja arg verfälschen.


Das ist ja mein Problem. Die Zahl ist für mich halt irgendwie nicht aussagekräftig genug. Wenn ich zwei Slasher miteinander vergleiche wird das mit einer Note gut funktionieren um dem Genrefan mitzuteilen welcher der stärkere von beiden ist. Aber es gibt auch Problemfilme. Vor kurzem habe ich "Re-cycle" gesehen. Der Film ist optisch mit das beste was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Unglaublich ideenreich und wirklich überragend in Szene gesetzt. Leider hat die Optik die etwas spärliche Handlung dann vollends totgeschlagen. Wie will ich das aber in eine Zahl verpacken? Eine 10er Optik mit 5er Handlung? Ergibt dann der Film eine 7,5? Muß ich aber dann nicht noch mehr Kriterien einfliessen lassen bis ich auf einer Note bin? Welches Kriterium hat aber welches Gewicht innerhalb der Note? Sicher wäre es aber interessant da mal einen vernünftigen Schlüssel zu bauen.
 
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