Gaming Ladies: Verärgerte Internet-Trolle verhindern Gaming-Event für Frauen

Ich finde es auch als schlechten Stil, wenn man mit Bezeichnungen wie "selbsternannten Kämpfer für Gerechtigkeit" oder "Feministinnen" wild um sich wirft :rolleyes:
Den "Kampf gegen Männer" scheinen manche Feministinnen zu führen. Aber da gibt es weitaus krassere Beispiele als so eine Besucherbeschränkung. Du schreibst halt auch wieder von "Feministinnen" anstatt von "Einzelnen Feministinnen". Das ist halt schon wieder eine viel zu großzügig angebrachte Bezeichnung, womit man sowohl die Gemäßigten als auch die Extremisten in eine Schublade packt. (Das gleiche gilt für die selbsternannten Kämpfer.)


Es war als eine Veranstaltung über Frauen in der Games Branche für Frauen geplant - Damit war es eine Maßnahme für die Unterstützung von Frauen in der Branche oder eben interessierten Frauen. Deinen Post hatte ich so verstanden, dass du derartige Maßnahmen als Unrecht bezeichnet, weil sie eben nur für Frauen sind. So verstehe ich das jetzt auch noch...
Wenn aber eine Gruppe ein Problem hat, dann wendet man sich eben gezielt an diese Gruppe. Nur besteht die Chance wirklich effektiv zu helfen. Aber das scheinst du zu ignorieren oder nicht sehen zu wollen.
Auf deine anderen Punkte gehe ich aber nicht mehr ein. Wir werden sowieso nie die Meinung des anderen ändern.

Joa gut ich gebe zu etwas überspitzt geschrieben zu haben, nach meiner Wahrnehmung sind eben die, die die meiste Aufmerksamkeit bringen eben diese extremen Feministinnen. Aber es war von mir zu pauschal formuliert.

Eine Begründung warum eine Veranstaltung für Frauen nur funktionieren kann wenn man Männer kategorisch ausschließt kannst du noch liefern oder? Man kann sich doch gezielt an eine Gruppe wenden. Warum sollte diese Veranstaltung dann automatisch mehrheitlich von Männern besucht werden? Auch so eine Behauptung die du einfach mal so in den Raum wirfst. Ich bin immernoch der Meinung wenn Frauen in einem von Männern dominierten Bereich "ausbreiten" wollen, es sinnvoller ist auch mit diesen in Kontakt zu treten anstatt unter sich ein eigenes Süppchen zu kochen.

Verschärftes Thema :D

Nur damit ich das richtig einordnen kann: Frauen wollen Frauen-Gaming-Party, sich selbst feiern und keine Männer.
Da frage ich mich doch, welcher Mann hat denn da überhaupt Bock drauf? Was ist da los mit euch Männern? :ugly:

Wenn meine Frau in einer für mich verständlichen Sprache sagt: "Ich Frauen Abend, du bleiben hier!"
Dann gebe ich ihr doch nochmal einen "extra Fuffi" und habe dadurch vielleicht nochmals "extra 30 Minuten", in denen ich mit meinen Jungs in Ruhe zocken kann. [emoji38]

;)
Eigentlich muss ich dir da Recht geben. Hab hier auch nochmal einen etwas ausführlicheren Artikel dazu gefunden:
http://www.playnation.de/spiele-new...en-wegen-hass-drohungen-abgesagt-id70650.html

Es war eben eine Veranstaltung für Frauen in der spanischen Gamesindustrie in der sie sich untereinander Austauschen und Networken können. Ich kann es für die Frauen natürlich auch irgendwo nachvollziehen da unter sich sein zu wollen. Ich denke aber man hätte wenigstens ein paar männliche Führungskräfte einladen können, schließlich sind es doch auch die, die überzeugt werden sollten.

Ansonsten stimmt es, es ist albern wegen sowas so einen Hass auszukübeln. Dann müsste man sich auch über Frauensaunen oder Ladies Nights in irgendwelchen Clubs beschweren.

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Eine Begründung warum eine Veranstaltung für Frauen nur funktionieren kann wenn man Männer kategorisch ausschließt kannst du noch liefern oder? Man kann sich doch gezielt an eine Gruppe wenden. Warum sollte diese Veranstaltung dann automatisch mehrheitlich von Männern besucht werden? Auch so eine Behauptung die du einfach mal so in den Raum wirfst. Ich bin immernoch der Meinung wenn Frauen in einem von Männern dominierten Bereich "ausbreiten" wollen, es sinnvoller ist auch mit diesen in Kontakt zu treten anstatt unter sich ein eigenes Süppchen zu kochen.
Ich habe ja geschrieben, dass es möglicherweise mehrheitlich männlich hätte sein können. Mit der Beschränkung war man sicher, dass das nicht passiert. In dem Fall wäre die Signalwirkung, dass die Industrie auch Frauen anspricht und willkommen heißt eben noch mehr so stark gewesen. Immer wieder vor Augen geführt zu bekommen, wie stark die männliche Dominanz ist, hilft hier einfach nicht.
 
Es war als eine Veranstaltung über Frauen in der Games Branche für Frauen geplant - Damit war es eine Maßnahme für die Unterstützung von Frauen in der Branche oder eben interessierten Frauen. Deinen Post hatte ich so verstanden, dass du derartige Maßnahmen als Unrecht bezeichnet, weil sie eben nur für Frauen sind. So verstehe ich das jetzt auch noch...
Exakt. Es ist unrecht. Welche Beispiele gibt es, bei dem Frauen ausgeschlossen wurden? Oder aus anderen unveränderlichen Merkmalen?
Wenn aber eine Gruppe ein Problem hat, dann wendet man sich eben gezielt an diese Gruppe. Nur besteht die Chance wirklich effektiv zu helfen. Aber das scheinst du zu ignorieren oder nicht sehen zu wollen.
Dazu habe ich bereits Stellung bezogen. Öffentliche Debatten nehmen jede Bevölkerungsgruppe mit, auch wenn es nur um die Stärkung einer Minderheit geht. Dafür braucht es keinen Ausschluss eines Großteils.
 
Exakt. Es ist unrecht. Welche Beispiele gibt es, bei dem Frauen ausgeschlossen wurden? Oder aus anderen unveränderlichen Merkmalen?

Dazu habe ich bereits Stellung bezogen. Öffentliche Debatten nehmen jede Bevölkerungsgruppe mit, auch wenn es nur um die Stärkung einer Minderheit geht. Dafür braucht es keinen Ausschluss eines Großteils.
Diese Veranstaltung sollte einfach keine öffentliche Debatte sein. Zum Rest schreibe ich nichts mehr, da wir uns sowieso nur im Kreis drehen.
 
Es ist unrecht. Welche Beispiele gibt es, bei dem Frauen ausgeschlossen wurden? Oder aus anderen unveränderlichen Merkmalen?

Wie kann man nur so kleingeistig sein? Es sollte ein Event von Frauen für Frauen sein. In welchem diese sich austauschen und unter sich sein wollten.
Wie kann man da hier wieder die Sexismuskeule auspacken? Beim Frauenfußball sind auch keine Männer zugelassen. Ist das jetzt auch Sexismus?

Man muss nicht immer und überall versuchen, Dinge auf die neutrale, politisch korrekte Ebene zu ziehen. Und jetzt komm bitte nicht wieder mit pseudointellektueller Polemik.
 
Wie kann man nur so kleingeistig sein?
...
Beim Frauenfußball sind auch keine Männer zugelassen. Ist das jetzt auch Sexismus?
...
Und jetzt komm bitte nicht wieder mit pseudointellektueller Polemik.
http://www.bilder-upload.eu/thumb/eb0cee-1498727120.gif

Bitte erkläre mir doch, wie man auf das Beispiel Frauenfußball kommt und dazu noch wirklich glaubt, damit ein solides Argument vorgebracht zu haben. Welche biologischen Unterschiede bestehen denn bei der Diskussion über Videospiele?
 
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Welche biologischen Unterschiede bestehen denn bei der Diskussion über Videospiele?

Kann das nicht egal sein? Dort wollten Frauen einfach nur unter sich sein. Punkt!
Warum wegen soetwas eine Gleichstellungs-/Sexismusdebatte lostreten? Das will mir einfach nicht in den Kopf. Um mich noch einmal zu wiederholen: Man muss nicht immer und überall versuchen, Dinge auf die neutrale, politisch korrekte Ebene zu ziehen.
 
Kann das nicht egal sein? Dort wollten Frauen einfach nur unter sich sein. Punkt!
Nein, das kann nicht egal sein. Dein Argument blendete den biologischen Unterschied völlig aus. Du darfst gerne deinen "Punkt!" setzen, das beendet das hier anfallende Problem aber nicht. Wann haben wir die ersten Veranstaltungen ohne Moslems? Darf man auch weiter aussieben? Ist es dann auch in Ordnung, wenn man nur unter seinesgleichen sein möchte? Warum wird diese Grenze so willkürlich gezogen? Das ist schlichtweg absurd. Entweder alle oder keiner. Frauen erhalten kein Sonderprivileg. Mit Begriffen wie "kleingeistig" um sich zu werfen, ist ein herbes Stück, wenn man nicht bereit ist das Ganze einen Schritt weiter zu denken.
Warum wegen soetwas eine Gleichstellungs-/Sexismusdebatte lostreten? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Puh, ich nehme einfach mal an, weil diese Entscheidung ein Geschlecht ausschließt und man durchaus im Verlauf der Debatte auf dieses Problem stößt.
Um mich noch einmal zu wiederholen: Man muss nicht immer und überall versuchen, Dinge auf die neutrale, politisch korrekte Ebene zu ziehen.
Muss man nicht, es ist jedoch rechtens. Politisch inkorrekt ist es, wenn man eine Sonderbehandlung wünscht. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, Gleichheit in allen Belangen. Dazu gehört die Ablehnung von Sonderbehandlung. Vor allem in diesem Fall, der außer "Wir wollen halt keine Männer" keine stichhaltigen Grund liefert, warum es ohne gehen sollte.
 
Wenn dir Gleichstellung so wichtig ist, dann mach dir da mal lieber um wichtigere Themen als ein Frauen-Gaming-Event sorgen.
Zum Beispiel warum auch 27 Jahre nach dem Mauerfall noch Ost- und Westrenten untscheidlich berechnet werden. Oder warum eingetragene Lebenspartnerschaften gleichgeschlechtlicher Partner (noch) nicht "Ehe" genannt werden dürfen. Oder warum katholische Sorben in Sachsen an Fronleichnam auf Grund ihrer Religion einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag bekommen, während der Rest des Bundeslandes arbeiten geht.
Das mag jetzt zwar kleinlich klingen, aber das sind alles Diskriminierungen aufgrund der Herkunft, des Geschlechts oder der Religion.
 
Und nichts davon steht hier zur Debatte. Ich sehe auch keinen Grund, warum man ein Thema unter den Tisch fallen lassen sollte, weil es womöglich größere Probleme auf der Welt gibt. Sollten wir nicht länger über Armut in Deutschland sprechen, weil in Afrika Menschen aufgrund von Nahrungsmittelknappheit elendig zugrunde gehen? Es gibt immer einen größeren Fisch, ein größeres Problem. Das sollte niemanden daran hindern Ungerechtigkeiten anzusprechen, wenn man glaubt, sie entdeckt zu haben. Dann kann man darüber diskutieren.
 
Das sollte niemanden daran hindern Ungerechtigkeiten anzusprechen, wenn man glaubt, sie entdeckt zu haben.

Genau.... es ist schon eine bodenlose Unverschämtheit, dass bei einem Gaming-Event von Frauen für Frauen keine Männer zugelassen sind. Du solltest Klage beim europäischen Gerichtshof einreichen.
 
Genau.... es ist schon eine bodenlose Unverschämtheit, dass bei einem Gaming-Event von Frauen für Frauen keine Männer zugelassen sind. Du solltest Klage beim europäischen Gerichtshof einreichen.
Danke, ich werde das prüfen. Ach, und bitte erhebe deine Stimme nicht, wenn einmal Menschen aufgrund ihres Glaubens, Ethnie oder sexuellen Orientierung an der Teilnahme von gewissen Events ausgeschlossen sind. Immerhin geht es nur darum, dass man mal unter sich sein möchte.
 
Muss man nicht, es ist jedoch rechtens. Politisch inkorrekt ist es, wenn man eine Sonderbehandlung wünscht. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, Gleichheit in allen Belangen. Dazu gehört die Ablehnung von Sonderbehandlung. Vor allem in diesem Fall, der außer "Wir wollen halt keine Männer" keine stichhaltigen Grund liefert, warum es ohne gehen sollte.
Irgendwie musste ich beim Lesen der vermischten Begriffe von "rechtens" und "Gleichheit" in dem Beitrag an dieses recht bekannte Bild denken:
ec0a683439743cde1e143b940ced986a.jpg
Mein Wunsch ist nicht so sehr Gleichheit sondern mehr Gerechtigkeit und sehe so eine Veranstaltung von Frauen für Frauen als Aktion in eben diesem Sinne. Vielleicht wird es irgendwann wirklich mal um absolute Gleichheit gehen, aber momentan dreht sich das ganze aufgrund der Minderheitenstellung von Frauen in vielen Bereichen erst mal um Gerechtigkeit.
 
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Welche Ungerechtigkeit ist den Frauen der Spielebranche widerfahren?
Der geringe Anteil an Frauen in der Entwicklung ist zum größten Teil auf die Karriere-Wahl zurückzuführen. Trotz aller Bemühungen wählen Frauen nach wie vor andere Berufe als Männer. Man werfe nur einen Blick in die Belegungsliste der Universitäten: MINT-Fächer sind zum großen Teil Männer, gesellschaftlich-soziale Gebiete Frauen. Das schlägt sich über die IT auch in den absoluten Entwicklerzahlen nieder.
Kurzum: von bloßen Zahlen lässt sich nicht direkt eine Bewertung der Gerechtigkeit vornehmen.
 
Welche Ungerechtigkeit ist den Frauen der Spielebranche widerfahren?
Der geringe Anteil an Frauen in der Entwicklung ist zum größten Teil auf die Karriere-Wahl zurückzuführen. Trotz aller Bemühungen wählen Frauen nach wie vor andere Berufe als Männer. Man werfe nur einen Blick in die Belegungsliste der Universitäten: MINT-Fächer sind zum großen Teil Männer, gesellschaftlich-soziale Gebiete Frauen. Das schlägt sich über die IT auch in den absoluten Entwicklerzahlen nieder.
Kurzum: von bloßen Zahlen lässt sich nicht direkt eine Bewertung der Gerechtigkeit vornehmen.
Ganz einfach: Die Ungerechtigkeit liegt darin begründet, dass Frauen in Männerberufen gar keine Gleichberechtigung widerfährt. Sonst würde es auch viel mehr Freuen bereits in Männerberufen geben. Das Poster von St.Hubi bringt es eigentlich alles auf den Punkt und bedarf keiner weiteren Worte mehr!
 
Auch ne Art ne Diskussion zu beenden. ^^


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Welche Ungerechtigkeit ist den Frauen der Spielebranche widerfahren?
Der geringe Anteil an Frauen in der Entwicklung ist zum größten Teil auf die Karriere-Wahl zurückzuführen. Trotz aller Bemühungen wählen Frauen nach wie vor andere Berufe als Männer. Man werfe nur einen Blick in die Belegungsliste der Universitäten: MINT-Fächer sind zum großen Teil Männer, gesellschaftlich-soziale Gebiete Frauen. Das schlägt sich über die IT auch in den absoluten Entwicklerzahlen nieder.
Kurzum: von bloßen Zahlen lässt sich nicht direkt eine Bewertung der Gerechtigkeit vornehmen.
Oh doch... Denn es gibt keinen logischen Grund, warum ausgerechnet Frauen "typische Frauenberufe" ausüben sollen. Gerade letzterer Begriff ist in meinen Augen SEHR wackelig. Die Ursache dafür liegt meinem Kenntnisstand nach teilweise in gesellschaftlichen Stereotypen. Die werden uns quasi immer und überall vorgelebt bzw. gezeigt, so dass sie irgendwann als Norm akzeptiert wurden und auch immer wieder werden. Das müssten sie aber eigentlich nicht.
Dazu kommt die von GenX angesprochene Benachteiligung, die Frauen in diesen Berufen widerfährt, die eben teilweise auch aufgrund dieser Stereotypen entsteht. Diese Stereotypen sind tief in der Gesellschaft verwurzelt und erhalten sich durch diese Benachteiligung von Frauen in den "typischen Männerberufen" perfekt am Leben (das gilt natürlich auch für Männer in "typischen Frauenberufen", was hier aber nicht Thema ist).

Es heißt zwar "Karrierewahl", aber unter dem gesellschaftlichen Druck ist das für viele Menschen nicht immer eine echte Wahl...
 
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Oh doch... Denn es gibt keinen logischen Grund, warum ausgerechnet Frauen "typische Frauenberufe" ausüben sollen. Gerade letzterer Begriff ist in meinen Augen SEHR wackelig. Die Ursache dafür liegt meinem Kenntnisstand nach teilweise in gesellschaftlichen Stereotypen. Die werden uns quasi immer und überall vorgelebt bzw. gezeigt, so dass sie irgendwann als Norm akzeptiert wurden und auch immer wieder werden. Das müssten sie aber eigentlich nicht.
Dazu kommt die von GenX angesprochene Benachteiligung, die Frauen in diesen Berufen widerfährt, die eben teilweise auch aufgrund dieser Stereotypen entsteht. Diese Stereotypen sind tief in der Gesellschaft verwurzelt und erhalten sich durch diese Benachteiligung von Frauen in den "typischen Männerberufen" perfekt am Leben (das gilt natürlich auch für Männer in "typischen Frauenberufen", was hier aber nicht Thema ist).

Es heißt zwar "Karrierewahl", aber unter dem gesellschaftlichen Druck ist das für viele Menschen nicht immer eine echte Wahl...

Sorry ich kann diesen Blödsinn vom gesellschaftlichen Zwang/Druck der Frauen daran hindert "Männerberufe" zu wählen nicht mehr hören. Gibt es dafür IRGENDEINEN Beleg? Irgendeine Umfrage die besagt welche geheimen Berufswünsche Frauen eigentlich lieber hätten? Keine Frau wird gezwungen Erzieherin, Lehrerin oder Putzfrau zu werden nur weil sie eine Frau ist. Da stecken viele viele individuelle Geschichten und damit Gründe dahinter. Gerade soziale Berufe werden oft gewählt da sie dort ihre Berufung sehen.
Das es ausschließlich männliche Maurer, Dachdecker, Steinmetze und Straßenbauer gibt hat nichts mit gesellschaftlichen Stereotypen sondern schlicht und ergreifend mit Biologie! Ach halt..... komischerweise gehts ja nie um solche Berufe. Warum wohl?
Da kommen wir zum nächsten Punkt: Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen, auch aufgrund dieser Berufsgruppen wenn du das ändern willst, nur zu!

Um eins klar zustellen, ich will hier nicht die Ungerechtigkeit gegen Frauen kleinreden. Für mich steht gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit ganz oben. Aber immer wieder zu behaupten Frauen würden nur dies und das tun können weil irgendein ominöser gesellschaftlicher Druck sie dazu treibt ist in meinen Augen vollkommen übertrieben. Damit unterstellt man den Frauen indirekt nicht in der Lage zu sein eigene Entscheidungen für ihr Leben treffen zu können und nimmt sie gleichzeitig aus der Verantwortung dieser. Meine Freundin hat einen kreativen Beruf gewählt weil SIE ES WOLLTE, das gleiche gilt übrigens für mich.

Akzeptiere einfach dass (viele) Frauen und (viele) Männer gewisse Klischees erfüllen und damit typische Vorlieben haben. Über Filme brauchen wir da ja nicht diskutieren... *hust* 50 Shades *hust*Twilight *keuch*
Und das nicht nur daran liegt welches Spielzeug man als Kind geschenkt bekommt.

Wir können gerne über die Ungerechtigkeit im Beruf sprechen, aber dann doch bitte alle Aspekte in Betracht ziehen. Ich begreife nicht wie man nicht sehen kann, dass man mit der Benachteiligung anderer keine Gerechtigkeit erreichen kann sondern nur Konflikte schafft.
 
PS: Viel wichtiger und viel gerechter wäre es, wenn soziale Berufe einfach eine viel bessere Bezahlung bekommen würden angemessen ihrer hohen Bedeutung für die Gesellschaft. Würde vieles einfacher machen.

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Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, Umrael. Faktisch ist es ja auch korrekt. Eine Ausgrenzung eines Geschlechts ist per Definition Sexismus. Allerdings bin ich der Meinung, dass ist in diesem Fall vernachlässigbar. Dafür ist der Grund der Veranstaltung einfach zu schlicht - es handelt sich ja nicht um eine Wahl, deren Ausgang Auswirkungen auf große gesellschaftliche Schichten hätte. Oder bist du selbst hier in diesem konkreten Fall der Meinung "Wehret den Anfängen"?
Man sollte auch folgendes bedenken: Der Entwickler hat in seinen eigenen Räumen Hausrecht. Wenn er also diese Regel aufstellt, dann ist das so. Oder würdest du einen Club verklagen, weil der Türsteher dich nicht rein lässt weil ihm deine Nase nicht passt?

Welche Ungerechtigkeit ist den Frauen der Spielebranche widerfahren?

Genau die gleiche, die allen Frauen in "typischen" Männerberufen wiederfahren. Ungleiches Gehaltsgefüge, Vorurteile ("Frauen haben doch keine Ahnung von Technik", "Die hat sich doch hochgeschlafen" etc.), Darstellung Lustobjekt/Sexismus in der Gesellschaft (Polizistinnen, Feuerwehrfrauen, Mechanikerinnen, Professorinnen etc. in Pornos/ Werbung / Michael Bay-Filmen).
 
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