Goemon
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Als bekennendem Gothic-Fan geht mir diese Schlamperei seitens JoWooD wirklich nahe. Auch wenn der Test stellenweise ganz lustig geschrieben ist, stimmt mich der Sachverhalt dahinter doch sehr traurig. Zum ersten hat Piranha Bytes mit dem Hauptspiel einen wirklich guten Abschluss der Story geschaffen, der mit Nachfolger und Add-on ziemlich ruiniert wird.
Zum Zweiten dürfte inzwischen klar sein, wer eigentlich für die ständigen Fehlerhaufen zum Gothic-Release verantwortlich ist. Dieses Mystikum ließ bislang relativ hohe Erwartungshaltungen trotz verbuggter Spiele zu. Von Gothic 4 erwarte ich mittlerweile nicht mehr sehr viel, der Publisher bleibt schließlich identisch.
Zum Dritten und Letzten habe ich eine Theorie entwickelt, die die Arbeitswut von Trine Games und ihr erzieltes Resultat gut erfasst. Vermutlich nahm man einfach das Original-Programmpaket Gothic 3, kürzte es um die großen Gebirgs- und Wüstengebiete, pflanzte neue Gebäude und Gestalten in die Gegend und verband alles mittels einer neuen Handlung. Bei der Lokalisierung wurden dann nur noch die englischen Texte übersetzt und eingesprochen, wobei kein Zugriff mehr auf den Programmcode erfolgte. Hierdurch haben Textboxen oft unpassende Größen und bei einigen Objekten wie „oldest son“ oder „itm_apple“ vergaß man gar den neuen Namen überhaupt zu verhängen. Hierdurch erklärt sich, warum alle Fehler des Originals wieder da sind, warum sich viele Objekte nicht anwählen, benutzen oder ansprechen lassen (sie wurden nicht ordentlich eingebunden), warum man weiterhin Gegenstände wie Adanos’ Kappe findet, die eigentlich längst vernichtet wurde und weshalb einige Animationen häufig gar nicht oder falsch ablaufen.
Da Trine Games also noch weniger mit ihrem Kind vertraut sind als Piranha Bytes glaube ich kaum, dass wir vor Weihnachten 2009 mit einer gut spielbaren Version von Götterdämmerung rechnen können.
Zum Zweiten dürfte inzwischen klar sein, wer eigentlich für die ständigen Fehlerhaufen zum Gothic-Release verantwortlich ist. Dieses Mystikum ließ bislang relativ hohe Erwartungshaltungen trotz verbuggter Spiele zu. Von Gothic 4 erwarte ich mittlerweile nicht mehr sehr viel, der Publisher bleibt schließlich identisch.
Zum Dritten und Letzten habe ich eine Theorie entwickelt, die die Arbeitswut von Trine Games und ihr erzieltes Resultat gut erfasst. Vermutlich nahm man einfach das Original-Programmpaket Gothic 3, kürzte es um die großen Gebirgs- und Wüstengebiete, pflanzte neue Gebäude und Gestalten in die Gegend und verband alles mittels einer neuen Handlung. Bei der Lokalisierung wurden dann nur noch die englischen Texte übersetzt und eingesprochen, wobei kein Zugriff mehr auf den Programmcode erfolgte. Hierdurch haben Textboxen oft unpassende Größen und bei einigen Objekten wie „oldest son“ oder „itm_apple“ vergaß man gar den neuen Namen überhaupt zu verhängen. Hierdurch erklärt sich, warum alle Fehler des Originals wieder da sind, warum sich viele Objekte nicht anwählen, benutzen oder ansprechen lassen (sie wurden nicht ordentlich eingebunden), warum man weiterhin Gegenstände wie Adanos’ Kappe findet, die eigentlich längst vernichtet wurde und weshalb einige Animationen häufig gar nicht oder falsch ablaufen.
Da Trine Games also noch weniger mit ihrem Kind vertraut sind als Piranha Bytes glaube ich kaum, dass wir vor Weihnachten 2009 mit einer gut spielbaren Version von Götterdämmerung rechnen können.