Happy End oder doch lieber nicht?

King-Of-Leon

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Ein interessantes Thema *imo*. Die Meinungen gehen da doch sehr weit auseinander. Ich persönlich bin keinem von beiden abgeneigt, obwohl ich es, wenn ich ehrlich bin, gerne sehe, wenn ein Film schlecht ausgeht. Kommt natürlich auch auf den Film an. In Herr der Ringe z. B. wäre es ja absolut unpassend, wenn der Ring nicht ins Feuer geworfen worden wäre. Trotzdem - ein 'Bad End' bietet für mich mehr, da mich der Film meistens danach noch mehr beschäftigt. Liegt wohl auch daran, dass ich sehr auf Dramen stehe.
Was ich aber gar nicht haben kann, sind traurige Enden, die dann in Happy End's umgewandelt werden. Macht bei mir den Film gleich mal um einen Punkt schlechter. Bestes neues Beispiel ist da z. B. Running Scared.
Als der Typ reglos am Boden liegt dachte ich ja echt, dass es mal wieder ein gutes Ende ist. Dass der danach wieder von den Toten auferstehen musste, war dann aber doch wieder typisch, oder? :autsch:
Da hätte ich dem Film am liebsten gleich mal 3 Punkte abgezogen. Um normal zu bewerten muss der Film dann erst mal 1-2 Tage verstreichen.
Also, wie seht ihr das?
Und nennt vielleicht auch gleich mal ein paar Beispiele von Filmen, bei denen euch das Ende gar nicht gefallen hat oder bei denen das Ende sehr gut gepasst hat.
 
King-Of-Leon schrieb:
Ein interessantes Thema *imo*. Die Meinungen gehen da doch sehr weit auseinander. Ich persönlich bin keinem von beiden abgeneigt, obwohl ich es, wenn ich ehrlich bin, gerne sehe, wenn ein Film schlecht ausgeht. Kommt natürlich auch auf den Film an. In Herr der Ringe z. B. wäre es ja absolut unpassend, wenn der Ring nicht ins Feuer geworfen worden wäre. Trotzdem - ein 'Bad End' bietet für mich mehr, da mich der Film meistens danach noch mehr beschäftigt. Liegt wohl auch daran, dass ich sehr auf Dramen stehe.
Was ich aber gar nicht haben kann, sind traurige Enden, die dann in Happy End's umgewandelt werden. Macht bei mir den Film gleich mal um einen Punkt schlechter. Bestes neues Beispiel ist da z. B. Running Scared.
Als der Typ reglos am Boden liegt dachte ich ja echt, dass es mal wieder ein gutes Ende ist. Dass der danach wieder von den Toten auferstehen musste, war dann aber doch wieder typisch, oder? :autsch:
Da hätte ich dem Film am liebsten gleich mal 3 Punkte abgezogen. Um normal zu bewerten muss der Film dann erst mal 1-2 Tage verstreichen.
Also, wie seht ihr das?
Und nennt vielleicht auch gleich mal ein paar Beispiele von Filmen, bei denen euch das Ende gar nicht gefallen hat oder bei denen das Ende sehr gut gepasst hat.



Ich hasse das Ende von The Game. Ebenso von A.I. Beides mal ein klasse Ende in Aussicht gestellt worden und dann noch krampfhaft das Ruder rum gerissen um einen auf Strahlemann zu machen. :motz:
 
King-Of-Leon schrieb:
Also, wie seht ihr das?
Und nennt vielleicht auch gleich mal ein paar Beispiele von Filmen, bei denen euch das Ende gar nicht gefallen hat oder bei denen das Ende sehr gut gepasst hat.

Und es gibt da auch noch das offen gelassene Ende. Da kann man dann selber entscheiden wie für einen persönlich die Geschichte ausgehen könnte! Für mich kommt es immer auf den Film an welches Ende da passend währe. Kommt auch auf den Aufbau und die Richtug an in welche ein Film sich entwickeln tut. Deshalb liebe ich es auch wenn auf den DVDs ein "Alternatives Ende" vorhanden ist. Es währe nicht das erste mal das ich so eines dem original Ende gegenüber bevorzugen würde. Beispiele? Fallen mir grad irgendwie nicht ein ;)

Gruß
Tom
 
Naja bei Sin City fand ich das im Comic ehrlich gesagt bei Hartigan nicht so prickelnd, irgendwo realistisch aber nur solala. Ich steh auf Happy Endings geb ich zu, offene Endings gehen auch noch. Wenn ich aber ein schlechtes Ende hab, frag ich mich immer wozu ich dem Protagonisten eigentlich auf seiner Reise gefolgt bin. Ich hab dann das Gefühl meine ganze Zeit vollkommen sinnlos verbracht zuhaben, weil nichts bei rausgekommen ist.
 
...und nicht zu vergessen: Das "überraschende" Ende! ;) Als da wären The Sixth Sense und Die üblichen verdächtigen.

Natürlich mit ganz vielen Spoilern:

Ansonsten finde ich, allgemein gesagt, die Enden am Besten, die auch zum Grundtenor des jeweiligen Films passen. Ob dies nun ein Happy End ist, oder auch nicht ist mir im dabei im Grunde egal.

Wohl eines der schönsten Schlüsse eines Filmes ist der von Die Verurteilten: Wunderbares Happy End, welches nach den vielen schrecklichen Ereignissen im Vorfeld wie eine Art Erlösung daherkommt.

Im Gegensatz dazu bieten Filme ohne Happy End wie z.B. Sieben ebenfalls einen passenden Schluss, da dieser Film mit seiner düsteren, bedrohlichen Stimmung geradezu auf diesen Paukenschlag hinarbeitet. Tatsache ist, dass negative Enden meist länger in den Erinnerungen der Betrachter bleiben, als Positive.

Für einen Regisseur scheint die Wahl eines passenden Schlusses für einen Film wohl auch die Schwierigste zu sein, die er sich während des Filmemachens stellt. Denn es ist tatsächlich so, dass die letzten 15 Minuten eines Filmes darüber entscheiden, ob der Betrachter Diesen nun als positiv oder negativ abstempelt. Ähnlich wie eine Sahnetorte, die wunderbar schmeckt, bis aufeinmal der letzte Happen mit Senfgeschmack alles Geschmackvolle im Vorfeld übertüncht...
Kein Wunder das auf DVDs immer öfter zwei, drei, oder sogar mehrere alternative Filmenden angeboten werden, da die Originalenden beim Testpublikum durchfielen.

Wie gesagt, finde ich die Enden immer noch am Besten, die auch zum Rest des Filmes passen. Bei Filmen wie Running Scared wirkte der Schluss imo eher wie ein Fremdkörper und fügte sich nicht so recht in den Rest des Filmes ein. Schade, denn dies macht meist viel von einem sonst sehr gelungenen Film kaputt.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei 16 Blocks z.B. bin ich froh, das Donner nicht das Alternative Ende genommen hat was man im Zusatzmaterial bestaunen kann...
 
Black Rain

In meinen Augen auch so ein Sch...Ende in "Blach Rain". Der "Böse" hat Michael Douglas Kumpel umgebracht, ihn geschlagen, gedemütigt und vieles mehr. Und als Michael Douglas die Chance hat ihn im Kampf aufzuspiessen , kommt auf einmal sein Gewissen durch und er wird ein halbwegs guter Cop. Man darf auch nicht vergessen, das der Michael Douglas Charakter auch noch korrupt und leicht reizbar war.
Jedenfalls passte hier das Ende meiner Meinung nach auch nicht.
 
Ja Filme und ihre Enden. Bei manchen wünscht man sich ein anderes Ende, bei manchen Stimmt man mit der Version der Macher überein. Echt eine schwierige Frage. Ich finde es auch schlimm wenn bei manchen Filmen auf Biegen und Brechen versucht wird ein Happy End hinzubekommen, obwoh ein Bad Ending viel besser zum ganzen Film passen würde. Offene Enden finde ich meistens auch ganz gut sofern es nicht nur dazu dient sich den Freiraum für eine mögliche Fortsetzung zu lassen. Ich habe nichts gegen Fortsetzungen, im Gegenteil, nur ich finde es manchmal einfach nur blöd, wenn bei einigen Filmen ein offenes Ende benutzt wird wo man eigentlich hätte auch 5 min früher einen Cut machen können und es wäre ein schönes passendes Ende dagewesen.

Finde die alternative Szenen, besonders was das Ende oder den Anfang Betrifft immer ein sehr schönes Bonusmaterial. Manchmal ist man mit dem Alternativen Ende glücklicher und zufriedener, manchmal kann man es gut nachvollziehen warum das Ende nochmal nachgedreht wurde.

Aber gerade bei sogenanten romantischen Komödien finde ich es mal erfrischend, wenn es kein Happy End gibt, da man ja bei solchen Filmen eigentlich mit der Erwartungshaltung reingeht "Die bekommen sich ja eh" und es ist einfach realistischer wenn so ein film auch mal nicht im Happy End endet, wobei es natürlich manchmal besser passt mit Happy End.

Es kommt halt wirklich auf den Film an finde ich. Ist bei mir echt unterschiedlich. Ich könnte mich nicht drauf festlegen ob ich eher ein Fan von Happy Ends, Bad Ends oder Open Ends bin.
 
Ich mag es nicht, wenn von vornherein klar ist, wie der Film ausgehen wird. Eine Meg Ryan/Tom Hanks-Liebeskomödie mit Bad End, das wäre echt mal was Neues. :D

Demzufolge bin ich für ein überraschendes Ende, egal, ob Bad End oder Happy End.
 
also im moment kann ich bei dem thema an den film "lost in translation" denken!

war echt überrascht von dem ende. immerhin ist es ja quais eine liebesgeschichte, aber sie endet nicht negativ,nicht positiv, nicht kitschig, sondern ganz normal....mit einer platonischen freundschaft....wobei das ende auch noch ein bisschen offen ist. aber wie gesagt, eines der geilsten Enden in diesem Genre

aber allgemein bin ich eigentlich für jedes ende offen....aber am liebste mag ich es natürlcih wenns überraschend oder eher schlecht endet.es gibt aber noch die möglichkeit, wo man garnichts versteht :)
beispiele:
fight club,memento, david lynch filme,Gladiator,American Beauty, American History X und und und...
 
Es kommt immer auf den Film an.
Aber, ehrlich gesagt brauche ich ein Happy End, wenns denn nicht zu kitschig ist.
Man nehme Braveheart, ein super Film, den ich mir aber einfach nicht mehr angucken kann, weil ich weiß wie der Film ausgeht und mir das Ende absolut nicht gefällt.
Allerdings wäre Titanic mit nem Ende wo das Schiff nicht untergeht auch etwas albern. (Huch, Spoilerwarnung vergessen;) )
Beim Omega Man ärgere ich mich auch jedesmal über den Schluß.
Ein richtiges, passend inszeniertes Happy End ist schon was Schönes!:hoch:
 
Auch ich würde sagen, das es auf den Film ankommt! Bei manchen Filmen passt ein Happy-End natürlich besser!
Aber bei guten Dramen zum Beispiel finde ich ein dramatisches, böses oder trauriges Ende einfach kraftvoller!

MfG

SAB
 
gibber schrieb:
In meinen Augen auch so ein Sch...Ende in "Blach Rain". Der "Böse" hat Michael Douglas Kumpel umgebracht, ihn geschlagen, gedemütigt und vieles mehr. Und als Michael Douglas die Chance hat ihn im Kampf aufzuspiessen , kommt auf einmal sein Gewissen durch und er wird ein halbwegs guter Cop. Man darf auch nicht vergessen, das der Michael Douglas Charakter auch noch korrupt und leicht reizbar war.
Jedenfalls passte hier das Ende meiner Meinung nach auch nicht.

dann hast du den film nicht verstanden
klar war douglas leicht korrupt und reizbar,da hast du recht,aber durch den tod seines partners und den zurechtweisungen seines jap partners scheint er kapiert zu haben was in der vergangenheit falsch gelaufen ist.Als er die möglichkeit hatte sato zu töten,hätte er ihm damit nur einen gefallen getan.Lebenslang imknast zu sitzen ist wohl schlimmer als der schnelle tod,ausserdem konnte er so sein ansehen wieder ins rechte licht rücken..den endgültigen beweis hatte der zuschauer dann als er am ende die druckerplatten noch rausrückte...

und der film heist black rain ;)

ich fand das ende von million dollar baby scheisse :runter:
 
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