Ursprünglich von Nintendo mit dem Ziel entwickelt, das Unternehmen wieder an die Spitze der Konsolenhersteller zu führen, musste Nintendo schon zur Veröffentlichung des GameCube herbe Rückschläge einstecken: Die Verkaufszahlen lagen deutlich unter denen der
PlayStation 2, mit Microsoft (
Xbox) hatte Nintendo außerdem einen starken neuen Konkurrenten, vor allem in den USA, Nintendos traditionell stärkstem Markt. Ein weiteres Problem war nach Bekanntwerden der Verkaufszahlen die schlechte Unterstützung durch andere Hersteller. Dies führte zu weiterem Nachlassen der Verkäufe – bis ins dritte Jahr lagen GameCube und Xbox etwa gleich; ab 2004 knickten die Verkaufszahlen von Nintendos Konsole innerhalb weniger Monate ein.
Unabhängige Entwickler spendierten der Konsole keine Exklusivtitel mehr, und Nintendo selbst war damit beschäftigt, Spiele für die neue Handheldkonsole, den
Nintendo DS, zu entwickeln, der Ende 2004 vorgestellt wurde. Die Folge war eine anhaltende Software-Flaute ab Mitte 2004 bis zum Erscheinen der Nachfolgekonsole (
Wii): Neue Spiele erschienen nur noch spärlich.
Bis heute verkaufte Nintendo rund 21,5 Millionen GameCube – weit weniger als das Konkurrenzgerät von Sony und auch etwas weniger als das von Microsoft.
Dennoch wird der GameCube allgemein nicht als Flop gewertet, da Nintendo mit diesem Geschäftszweig immer einen bescheidenen Gewinn erwirtschaftete. Außerdem lagen die Verkaufszahlen weit über den Zahlen der Sega-Konsole
Dreamcast
Quelle: Wikipedia