Hier zeigt doch schon die eingegrenzte Sichtweise der Wissenschaftler woraus sie eigentlich hinauswollten: Sich in ihren Ansichten von Computerspielen bestätigen zu lassen. Solche Menschen leben oft geistig in den 80er und 90er Jahren, wo Sexismus in Games noch an der Tagesordnung war.
Sehe ich mir heutige Spiele wie Tomb Raider, Horizon Zero Dawn oder Mirror's Edge Catalyst an, entsteht ein anderes Frauenbild, das sich weitab aller gängigen Klischees bewegt. Oft fehlt noch die glaubwürdige weibliche Darstellung in Spielen, aber moderne (westliche) Entwickler sind schon lange auf dem Weg der Besserung.
Sicher spielt auch die Religion eine große Rolle. Aber auch eine demokratische Grundordnung der Systeme sowie die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Allerdings können auch in solchen Strukturen extreme Zerrbilder entstehen, wie es z.B. die sexuell fragwürdige Anime-Kultur aus Japan darstellt.