USK-Eltern-Broschüre zu den Kennzeichen der USK

SethSteiner schrieb:
Natürlich, aber ich finde das wird zuwenig herausgehoben. Stattdesen kommt mir jedenfalls es eher so vor als wenn der Finger erhoben wird bei den Eltern und "du du du" gesagt wird, was ich nicht ganz richtig finde.

das ist aber doch wegen der Außenwirkung nicht anders zu erwarten. weder die USK noch eine andere Instituition wird/kann sich hinstellen und das Jugendschutzgesetz etwa so "verkaufen":
mit unserem fortschrittlichen Jugendschutzgesetz haben Sie endlich die Möglichkeit ihrem 6-jährigen Sohnemann Mortal Kombat uncut in die Hand zu drücken, damit dieser mal sieht wo der Hammer hängt.
:ugly:
 
SethSteiner schrieb:
Ich finde diese Bevormundung von Eltern erlich gesagt sehr Zweifelhaft..

Nicht Bevormundung, sondern Aufklärung. Damit auch der Letzte den eigentlichen Sinn hinter den lustigen bunten Alterseinstufungsbildchen versteht. Ich bin mir sicher, dass viele Erwachsene (darunter auch Eltern) eine KJ-Einstufung mehr als Qualitätsmerkmal denn als Aufforderung, diese Titel Kinder nicht spielen zu lassen, verstehen.
 
Hallo,

SethSteiner schrieb:
Ich finde diese Bevormundung von Eltern erlich gesagt sehr Zweifelhaft. Man sollte doch ein Recht darauf haben, bedenkenlos seinem Kind nach seinem Ermessen zu entscheiden was es spielen kann und was nicht. Das kommt einem fast so vor als wäre es schlimm einem U-18 Jährigen ein KJ Spiel zu geben als Vater/Mutter und unverantwortlich. Das Problem ist der Volksverhetzerische Umgang mit Spielen und ihren Usern, nicht die Eltern oder die Kinder.

du übersiehst nur eines - um eine Entscheidung treffen zu können, müssen sich die Eltern auskennen. Sie müssen wissen, welches Spiel wie brutal ist, was die Alterskennzeichnung sagt und wer oder was die USK ist. Sie müssen informiert sein, um eine Entscheidung überhaupt treffen zu können. Viele Eltern, und das weiß ich aus Erfahrung, wandeln in diesem Bezug im Tal der Ahnungslosen. Sie wissen nicht, was ihr Kind spielt und wie die Inhalte sind. Sohn wünscht sich DOOM 3, ist aber erst 15. Eltern gehen hin und kaufen es. Vielleicht sehen sie das winzig-kleine, rote USK-Label. Und vielleicht schauen sie genauer hin. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem so ist, halte ich für gering wenn sie nicht wissen, worauf sie achten müssen.
Es hat wenig mit Bevormundung zu tun. Obwohl ich es persönlich für falsch halte, wenn Eltern ihren Kindern Spiele geben, die nicht für ihr Alter freigegeben sind, können sie das tun, denn es gibt keine Kontrolle. Wenn Eltern meinen, ein Spiel sei für ihr Kind geeignet, weil es die Reife besitzt - was ja vorkommen kann - dann kaufen sie es und geben es dem Kind. Das ist ihre Wahl. Aber die können sie eben nur treffen, wenn sie sich auskennen. Sonst ist es keine Entscheidung, sondern Unwissenheit, und DIE ist nicht zu unterstützen.

Grüße
 
Die Eltern sind der "Schlüssel"

hi :D
ich kann für mich sagen, dass meine Eltern schon darauf geachtet haben, das ich spiele zocke, die für mein Alter freigegeben sind... meine mutter vertrat die Ansicht, dass ich unterscheiden könne zwischen Spiel und Realität... aber es war auch so, dass ich mir von einem Kumpel spiele ausgeliehen hatte, die erst ab 18 freigegeben wurden - und ich war etwa 15 :D ... Sie lief teilweise durchs Bild als ich z.B. GTA III (richtig cool - mit vieeel Blut :ugly: ) zockte und wusste nichts darüber.. erst als sie auf die Packung blickte und das rote Label entdeckte :autsch: ;) Da hat sie mir es weggenommen und ich musste es am nächsten Tag zurück geben... für Spiele 18+ musste ich bis zu meinem Geburtstag warten :( ;) aber direkt danach habe ich mir "Spartan Total Warrior" gekauft... YEAH :D richtig cool... heute achtet sie gar nicht mehr darauf... ist mir recht :hoch:

trotzdem sag ich, dass sie richtig gehandlet hat... mir das zu verbieten war richtig... aber leider sind viele Eltern unwissend... und kaufen ihren U-18 Kindern Spiele wie z.B. F.E.A.R. und beschweren sich dann, wenn der Sohn es zockt :autsch: ... so was ist Dummheit oder besser noch Unwissenheit... egal, beides schlimm

in diesem Sinne, achtete ALLE auf die USK-Bestimmungen, dann kann es klappen, und die Diskussionen um "Killerspieler" haben vielleicht bald ein Ende

mfg
future_trunks
 
ich meine jede Eltern müssen letzend.ich entscheiden was sie ihren Kindern zumuten dürfen.
Ich, nur mal so als Beispiel, darf auch Spiele über meines Alters, da meine Mutter mich für Vernüftig genugt hält, und ich auch Schulische Leistungen bringe.

Edit:
USK-Broschüre schrieb:
Jedes Spiel ist anders, jedes Kind ist anders, jedes Kind reagiert auf jedes Spiel anders.
Die Alterskennzeichen konzentrieren sich allein auf die Sicht des Jugendschutzes. Sie
sagen darüber hinaus nichts über die Inhalte oder den pädagogischen Gehalt der Spiele
aus. Lesen Sie darum aufmerksam die Verpackungstexte. Informieren Sie sich im Internet
und suchen Sie nach Bewertungen. So finden Sie heraus, ob das jeweilige

Genau so ist es, mir machen brutale Computerspiele eigentlich nichts aus, außer wenn man hört, wie jemand der finger Gebrochen wird *kopfschüttel*

Edit2:
Jetzt mal ganz allgemein zur Broschüre:
Ich habe sie mir durchgelesen und finde sie echt gut.
Eltern werden gut informiert und Tipps gegeben!
 
Zuletzt bearbeitet:
silvio93 schrieb:
Edit2:
Jetzt mal ganz allgemein zur Broschüre:
Ich habe sie mir durchgelesen und finde sie echt gut.
Eltern werden gut informiert und Tipps gegeben!

Danke für das posten des Zitats, ich revidiere damit meinen Post und entschuldige mich, anscheinend hat die USK doch etwas drauf und will die Eltern nicht bevormunden wie ich es befürchtet hatte, da mittlerweile selbst die Gamer meinen, Eltern zusagen was sie zutun und zulassen haben. Hätten wir nämlich wirklich ein Problem in unserem Land, würden wir das sehen aber das tun wir nicht und zum Glück besitzt deinem Post nach zu Urteilen, die Broschüre tatsächlich gehalt und ist empfehlenswert. Denn Aufklärung finde auch ich in Ordnung, aber den Erziehungsberechtigten ihre Kompetenz abzustreiten ist falsch, was aber nicht zu passieren scheint.
Es ist nur manchmal doch recht lächerlich bei manchen Menschen zu lesen wie sie Autofahren und Drogen mit Computerspielen gleichsetzen und absolute Einhaltung des Jugendschutzgesetzes fordern.
 
SethSteiner schrieb:

Die Bröschüre erklärt auch die Altersstufen sehr genau.
Ich hätte mir allerdings einen Kommentar zu der selbst von der USK als Lächerlich befundenen ''Killerspielen-Hetzjagt'' gewünscht!

Desweiteren fände ich ein riesiges Poster schick, das gut sichtbar im Laden hängt und wo die Altersangaben auch noch mal gut sichtbar draufstehen. Außerdem kann man die Spiele im Regal nicht nur alphabetisch sondern auch nach der jeweiligen USK - Empfehlung sortieren. Es gehen ja auch Eltern mit ihren Kindern einkaufen und die werden dann kurz oder lang auf die Alterseinschätzungen aufmerksam gemacht.

Gute Idee, nur eins fände ich noch besser: Geschulte Mitarbeiter, die auch ab und zu mal einen Blick in ein Spielemagazin werfen.
So könnten (auch etwas... unwissende) Eltern gute Spiele für ihre Kinder heraussuchen.
Sie fragen nach einem Spiel des Lieblingsenres des Kindes, und der Mitarbeiter zaubert ein gutes aus dem Regal. Gut für die Mutter (kein Fehlkauf) Gut für das Kind (gutes, passendes Spiel) Gut für den Handel (Beratung fällt positiv auf und Gewinn).
USK-Broschüre schrieb:
Unser Tipp:
Wenn Sie mehr über die Spiele Ihrer Kinder erfahren wollen, fragen Sie Ihre Töchter
und Söhne. Sie werden Ihnen komplexe Zusammenhänge fundiert und mit
großer Begeisterung erklären.
Genau so ist es, vielleicht finden die Eltern auch Gefallen dran! (Wie meine Mom an Crazy Maschienes!
 
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