G
GenX66
Gast
Ich möchte mir mal kurz etwas Luft machen, über einen Erfolg, den ich bei "Skyrim" wohl nicht mehr erreichen werde.
Gamerscore-Jäger haben es nicht immer leicht. Letztens habe ich mich bereits über ein Spiel geärgert, wo man die 1000GS nur erreichen konnte, wenn man Microsoft Geld in den Rachen wirft.
Es handelt sich um das hochgeschätzte Rennspiel Forza Motorsport 4. Einen 5G-Erfolg bekommt man nur, wenn man ein Rennen mit der Bewegungssteuerung Kinect fährt. Spieler ohne Kinect können das Spiel nicht mit vollen 1000G beenden.
Gut, das habe ich mal so hingenommen. Nun ist mir bei dem Rollenspiel-Epos Skyrim sowas ähnliches aufgefallen. Wenn man dort die 30G für den Erfolg "Oblivion-Experte" (sammle 15 daedrische Artefakte) bekommen möchte, darf man keinen Fehler machen, denn wenn man z.B. ab Stufe 10 bereits zwei von 16 möglichen Daedra-Quests versehentlich verbockt hat und keinen Spielstand abgespeichert hat, muss man das Spiel eventuell neu beginnen, um den Erfolg zu bekommen.
Leider kann man die letzte Daedra-Quest erst ab Stufe 30 beginnen und dafür muss man sehr lange spielen, zumindest mehrere Tage. Dann ist noch eine einzelne Quest an eine Gilde (Diebesgilde) gebunden. D.h., unter Umständen muss man eine ganze Gildenquestreihe zusätzlich spielen, um das daedrische Artefakt (den Skelettschlüssel) für den Erfolg zu bekommen.
Es ist also zu 99% Wahrscheinlichkeit unmöglich, den Erfolg ohne das Lösungsbuch oder gewisse Vorkenntnisse aus dem Internet zu bekommen. Da kommt bei mir der Verdacht auf, da bereits bei der Vorbestellung (Gamestop) ausdrücklich auf den Erwerb des Lösungsbuches hingewiesen wurde, ob da nicht ein Zusammenhang besteht? Denn im Lösungsbuch wird mehrfach auf den Erfolg hingewiesen und betont, auf was man achten muss, um jede Daedra-Quest erfolgreich abzuschließen.
Nur, warum waren beim Vorgänger "Oblivion" die Daedra die "Bösen", während man bei Skyrim ihnen bedingungslos gehorchen muss, um die Quests zu bestehen? In Skyrim sind die Drachen die "Bösen" und nachdem man Alduin besiegt hat, fliegen sie munter weiter durch die Lande. Ich verstehe die Logik von Bethesda nicht ganz. Will ich als guter Nord für die Sturmmäntel kämpfen oder möchte ich als Kaiserlicher der Garde dienen? Egal, denn um die Daedra-Quests abzuschließen, darf ich kein herzensguter Mensch (oder Ork oder sonstwas) sein. Ich muss mich auf die Seite der oblivion'schen Mächte schlagen und böse Taten vollbringen - für Gamerscore! Ich komme mir dabei ziemlich eingeschränkt vor und es scheint, als wolle man absichtlich die Spielzeit strecken, zu Lasten von Gamerscore-Erfolgen. Das ist ein bedenklicher Trend, den man schleunigst stoppen sollte!
Was sagt ihr dazu?
Gamerscore-Jäger haben es nicht immer leicht. Letztens habe ich mich bereits über ein Spiel geärgert, wo man die 1000GS nur erreichen konnte, wenn man Microsoft Geld in den Rachen wirft.
Es handelt sich um das hochgeschätzte Rennspiel Forza Motorsport 4. Einen 5G-Erfolg bekommt man nur, wenn man ein Rennen mit der Bewegungssteuerung Kinect fährt. Spieler ohne Kinect können das Spiel nicht mit vollen 1000G beenden.
Gut, das habe ich mal so hingenommen. Nun ist mir bei dem Rollenspiel-Epos Skyrim sowas ähnliches aufgefallen. Wenn man dort die 30G für den Erfolg "Oblivion-Experte" (sammle 15 daedrische Artefakte) bekommen möchte, darf man keinen Fehler machen, denn wenn man z.B. ab Stufe 10 bereits zwei von 16 möglichen Daedra-Quests versehentlich verbockt hat und keinen Spielstand abgespeichert hat, muss man das Spiel eventuell neu beginnen, um den Erfolg zu bekommen.
Leider kann man die letzte Daedra-Quest erst ab Stufe 30 beginnen und dafür muss man sehr lange spielen, zumindest mehrere Tage. Dann ist noch eine einzelne Quest an eine Gilde (Diebesgilde) gebunden. D.h., unter Umständen muss man eine ganze Gildenquestreihe zusätzlich spielen, um das daedrische Artefakt (den Skelettschlüssel) für den Erfolg zu bekommen.
Es ist also zu 99% Wahrscheinlichkeit unmöglich, den Erfolg ohne das Lösungsbuch oder gewisse Vorkenntnisse aus dem Internet zu bekommen. Da kommt bei mir der Verdacht auf, da bereits bei der Vorbestellung (Gamestop) ausdrücklich auf den Erwerb des Lösungsbuches hingewiesen wurde, ob da nicht ein Zusammenhang besteht? Denn im Lösungsbuch wird mehrfach auf den Erfolg hingewiesen und betont, auf was man achten muss, um jede Daedra-Quest erfolgreich abzuschließen.
Nur, warum waren beim Vorgänger "Oblivion" die Daedra die "Bösen", während man bei Skyrim ihnen bedingungslos gehorchen muss, um die Quests zu bestehen? In Skyrim sind die Drachen die "Bösen" und nachdem man Alduin besiegt hat, fliegen sie munter weiter durch die Lande. Ich verstehe die Logik von Bethesda nicht ganz. Will ich als guter Nord für die Sturmmäntel kämpfen oder möchte ich als Kaiserlicher der Garde dienen? Egal, denn um die Daedra-Quests abzuschließen, darf ich kein herzensguter Mensch (oder Ork oder sonstwas) sein. Ich muss mich auf die Seite der oblivion'schen Mächte schlagen und böse Taten vollbringen - für Gamerscore! Ich komme mir dabei ziemlich eingeschränkt vor und es scheint, als wolle man absichtlich die Spielzeit strecken, zu Lasten von Gamerscore-Erfolgen. Das ist ein bedenklicher Trend, den man schleunigst stoppen sollte!
Was sagt ihr dazu?