Biopics

modchris

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Mich würde mal eure Meinung zu Biopics interessieren. In letzter Zeit lese ich immer häufiger von geplanten Verfilmungen irgendwelcher Promineten, die ich teilweise noch nicht einmal kenne. Angeblich sollen unter anderem folgende Leben verfilmt werden:

- Ernie Davis (Footballer)
- Freddie Mercury (Musiker)
- John Francis (Umweltaktivist)
- Salvador Dali (Maler)
- Jesse Owens (Leichtathlet)
- John Hammond (Musikproduzent)
- Steve Irwin (Crocodile Hunter)

Ok, dass mit Steve Irwin hat sich ja glaub ich erledigt. Also was haltet ihr von den Projekten?

Und welche bisherigen Biopics haben euch gefallen? Ich nenn einfach mal ein paar:

- Walk the Line
- Ray
- Capote
- Domino
- Aviator
- Alexander
- Monster
- Blow
- A beatiful Mind
- Ali
- Anne Frank
 
Du hast Marie Antoinette vergesen, die gehört auch hier rein.^^

Im Grunde find ich das ganze garnichtmal so schlecht, eher sogar recht gut reales zu verfilmen. Nur was mir missfällt ist es wenn man einen Personenkult aus dem Film macht und nichts negatives zeigt, nur positives. Die Angst hab ich eigentlich vor allem bei Filmen über Personen die eigentlich garnicht als so toll angepriesen werden sollten, wo man beide Seiten doch tief beleuchten sollte. So Beispielsweise bei Marie Antoinette oder Alexander (film hab ich nicht gesehen).
 
Also besonders als Biopic gefallen haben mir
  • Walk the Line
  • Ray
  • Capote
  • A beautiful Mind
Welches ich gerne sehen würde, auch wenn es sehr schwer zu realisieren ist ist ein Biopic halt über Freddie Mercury da ich leidenschaftlicher Queen Fan bin! Ich halte es daher so schwierig, weil es für jeden Schauspieler gesanglich schwer sein wird, annähernd da ranzukommen und wenn man einen unbekannten Musiker mit viel Talent nimmt, hat man halt das Problem das die schauspielerischen Fähigkeiten fehlen würden. Was ich mir halt höchsten Vorstellen könnte wäre das die Gesangsparty beim Film dann synchronisiert würden, was natürlich auch nicht das Beste wäre. Gerade bei Walk the Line oder Ray fand ich das schon gut, das Joaquim Phoenix bzw. Jamie Foxx die Gesangseinlagen selber gemacht haben, was zugegeben auch etwas einfacher war von der Stimmlage her als jetzt bei Freddie Mercury da er ja wirklich ein Ausnahme Talent war! Bei diesem Biopic wäre es natürlich auch schwierig die Mischung zwischen seinem exesieven privatleben und seiner Bilderbuchhaften Karriere zu finden. Klar soll in einem Biopic auch das private des Stars nicht zu kurz kommen, es darf aber auch nicht dominieren finde ich. Bei Walk the Line und auch bei Ray war die Mischung ok, bei Ali hingegen fande ich das private etwas zu viel, also hätte mir mehr "Boxgeschehen" gewünscht, aber trotzdem natürlich ein guter Film.

Ich denke aber das gerade bei den ganzen aufgezählten Biopics die so alle angeblich erscheinen sollen, viele dann doch nicht kommen, da es halt wieder mal eine Modewelle in Hollywood ist, gerade nachdem halt Walk the Line und auch Ray so erfolgreich waren.
 
Und noch ein Biopic:

Die Tierschützerin Daphne Sheldrick, die in Kenia eine Aufzuchtstation für Elefanten-Waisenbabys betreibt, soll bei New Line Cinema ein Biopic in Form eines Spielfilms bekommen. Anlass für dieses Projekt war ein amerikanischer Fernsehbericht über die Tierschützerin, die bereits 2005 in einer BBC-Dokumentation mit dem Titel "Elephant Diaries" porträtiert worden war. New Line sicherte sich bei Sheldrick die Rechte an ihrer Lebensgeschichte. Sheldrick lebt in der Nähe von Nairobi. In den 70-er Jahren entwickelte sie ein Ersatzprodukt mit pflanzlichem Fett für die Elefanten-Muttermilch. In ihrem Waisenhaus für Elefanten können so auch kleinste Dickhäuter aufgezogen werden und später auf das Leben in Freiheit vorbereitet werden. Sheldrick wurde in diesem Jahr von der britischen Königin geadelt.

Quelle: Cinefacts

Wie gesagt, manche Biopics sind ja richtig klasse, aber diese Welle momentan zeugt meiner Meinung nach von der Einfallslosigkeit in Hollywood.
 
Ich halte von dem Genre allgemein nicht besonders viel, weil sich eigentlich so gut wie immer Personenkult darum entwickelt, auch wenn der Versuch unternommen wird, Kritik an der Person zu üben. Des weiteren kommt es mir fast immer vor, das Leben bzw. den Lebensabschnitt einer Person in eine künstliche Dramaturgie zu pressen.
Dennoch gibt es Biopics, die ich mag. Das sind meist halbfiktionale Biopics, als da wären beispielsweise "American Splendor" oder "Naked Lunch". Nicht nur mein Lieblings-Biopic, sondern allgemein einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist "Ed Wood" von Tim Burton. Wahrscheinlich, weil sich schon Ed Wood nicht zu ernst genommen hat und Burton dies auch nicht tut.
 
Walk the Line und sonst keiner. Ist die einzige Bio die mich wirklich interessiert hat.
 
Countrysängerin Dolly Parton hat ihr Einverständnis dazu gegeben, dass Kristin Chenoweth ihre Rolle in einem geplanten Biopic spielt. Kristin Chenoweth spielte bereits in "Die Chaoscamper" eine blonde, fiktive Countrylady namens Mary Jo Gornicke. Weitere Namen in Verbindung mit dem Biopic sind noch nicht bekannt.

Quelle: Cinefacts

Also muss ich an dieser Stelle loswerden: Kristin Chenoweth sieht für ihr Alter noch ziemlich heiß aus. Naja ansonsten interessiert mich die Lebensgeschichte von Dolly Parton nicht wirklich.
 
modchris schrieb:
Also muss ich an dieser Stelle loswerden: Kristin Chenoweth sieht für ihr Alter noch ziemlich heiß aus. Naja ansonsten interessiert mich die Lebensgeschichte von Dolly Parton nicht wirklich.

dolly parton biopic?? das braucht kein mensch.....und wird bestimmt bei den oscars gefeiert:autsch:
 
Die ägyptische Herrscherin Cleopatra aus der Antike soll bei Columbia Pictures ein neues Biopic erhalten. 1963 spielte Elizabeth Taylor in dem gleichnamigen, 286 Millionen Dollar teuren Film die Hauptrolle, ein Unterfangen, das sich für das Studio 20th Century Fox nicht lohnte. Nun hat die Pulitzer-Preisträgerin Stacy Schiff einen Entwurf für ihren Roman über Cleopatra vorgelegt, der 2009 erscheinen soll. Columbia erwarb die Filmrechte daran und möchte den Film kurz nach Erscheinen der Biografie herausbringen. Schiff verfolgt in ihrem Projekt einen neuen Ansatz: Cleopatra wird nicht mehr so sehr als Verführerin dargestellt, sondern als eine fähige Herrscherin, die auch ihr Privatleben ganz in den Dienst ihrer Machtstrategie stellte.

Quelle: Cinefacts
 
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